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  • Etappe 7: Zouérat - Atar


PKW - Platz 1-10
Pos. N° Name Make Time Variation Penalty
1 301 DE VILLIERS (AFS) VON ZITZEWITZ (ALL) VOLKSWAGEN 20:04:01 00:00:00
2 303 SAINZ (ESP) PERIN (FRA) VOLKSWAGEN 20:05:40 00:01:39
3 302 PETERHANSEL (FRA) COTTRET (FRA) MITSUBISHI 20:28:39 00:24:38
4 300 ALPHAND (FRA) PICARD (FRA) MITSUBISHI 20:37:54 00:33:53
5 306 MASUOKA (JAP) MAIMON (FRA) MITSUBISHI 21:15:31 01:11:30
6 310 SCHLESSER (FRA) DEBRON (FRA) SCHLES-FORD-RAID 21:16:10 01:12:09
7 309 AL ATTIYAH (QAT) GUEHENNEC (FRA) BMW 21:36:06 01:32:05 03:00
8 305 MILLER (USA) PITCHFORD (AFS) VOLKSWAGEN 21:54:40 01:50:39
9 313 SOUSA (POR) SCHULZ (ALL) VOLKSWAGEN 22:42:27 02:38:26
10 314 MONTERDE (ESP) LURQUIN (BEL) BMW 24:07:52 04:03:51

LKW - Platz 1-10
Pos. N° Name Make Time Variation Penalty
1 501 STACEY (HOL) GOTLIB (BEL) DER KINDEREN (HOL) MAN 22:36:57 00:00:00
2 527 MARDEEV (RUS) BELYAEV (RUS) NIKOLAEV (RUS) KAMAZ 24:53:25 02:16:28
3 513 VAN GINKEL (unk) TIJSTERMAN (HOL) DE ROOY (HOL) GINAF 25:50:11 03:13:14
4 503 DE AZEVEDO (BRE) JUSTO (BRE) MARTINEC (unk) TATRA 25:51:58 03:15:01
5 512 LOPRAIS (CZE) GILAR (CZE) TATRA 26:36:45 03:59:48
6 508 JACQUOT (FRA) ALCARAZ (FRA) VAN GENUGTEN (HOL) MAN 26:51:24 04:14:27
7 505 RESHETNIKOV (RUS) MOKEEV (RUS) KUPRIYANOV (RUS) KAMAZ 27:27:23 04:50:26
8 530 BROUWER (HOL) KOETSIER (HOL) VAN VEENENDAAL (HOL) GINAF 27:59:53 05:22:56 15:00
9 507 SUGAWARA (JAP) SUZUKI (JAP) KOISHIZAWA (JAP) HINO 28:33:09 05:56:12
10 504 SUGAWARA (JAP) HAMURA (JAP) HINO 28:48:14 06:11:17

Motorrad - Platz 1-20
Pos. N° Name Make Time Variation Penalty
1 001 COMA (ESP) KTM 22:38:34 00:00:00
2 004 ESTEVE PUJOL (ESP) KTM 22:49:21 00:10:47
3 008 CASTEU (FRA) KTM 23:15:27 00:36:53
4 002 DESPRES (FRA) KTM 23:23:30 00:44:56
5 009 BLAIS (USA) KTM 23:31:27 00:52:53
6 003 SALA (ITA) KTM 24:08:02 01:29:28
7 034 LOPEZ (CHI) HONDA 24:09:17 01:30:43
8 010 RODRIGUES (POR) YAMAHA 24:10:29 01:31:55
9 006 ULLEVALSETER (NOR) KTM 24:14:40 01:36:06
10 014 VERHOEVEN (HOL) KTM 24:18:15 01:39:41 06:00
11 020 MARCHINI (FRA) YAMAHA 24:35:46 01:57:12
12 023 VINTERS (LET) KTM 24:54:48 02:16:14 03:00
13 103 KATRINAK (SLQ) KTM 24:58:09 02:19:35 10:00
14 016 CZACHOR (POL) KTM 25:02:38 02:24:04
15 033 GONCALVES (POR) HONDA 25:03:54 02:25:20
16 085 BETHYS (FRA) HONDA 25:18:12 02:39:38 03:00
17 011 KNUIMAN (HOL) HONDA 25:24:01 02:45:27 10:00
18 012 FRETIGNE (FRA) YAMAHA 25:34:31 02:55:57
19 019 PLANET (FRA) KTM 25:37:40 02:59:06
20 024 STANOVNIK (SLO) KTM 26:50:37 04:12:03


Martin Freinademetz
Sand, Sand, Sand und noch mehr Sand – die Devise für den Tag vor dem Ruhetag. 580 Kilometer gespickt mit Kamelgras und Highspeed-Passagen. Nach 07:05:23 kommt Martin Freinademetz auf einer wegen Sandsturms verkürzter Sonderprüfung über 407km ins Etappenziel nach Atar, Mauretanien. Nach bisher insgesamt 36:03:30 gewerteter Fahrzeit ist der Österreicher bei der Halbzeit angekommen.

186 Zweiradfahrer gingen am heutigen Freitag um 08:30 (MEZ) an den Start zur siebenten Wertungsetappe. Einen Tag vor dem herbeigesehnten einzigen Ruhetag in Atar wartete eine der abwechslungsreichsten, gleichzeitig aber auch technisch schwierigsten Prüfung auf die Teilnehmer. Dakar-Rookie Freinademetz beendet den Tag an der 90. Stelle, platziert sich im Zwischenklassement an die 118. Position.

Der zweifache Gewinner der Red Bull Romaniacs – jener Hard Enduro Rallye, die Martin Freinademetz in Rumänien organisiert und veranstaltet, – Cyril Despres (FRA, 04:30:42) entschied die siebente Etappe für sich. Zweieinhalb Stunden (+02:34:41) nach ihm sah der ehemalige Snowboard Doppelweltmeister das Ziel.

Am Samstag, 13. Jänner 2007, verbringt der Rallye-Tross den Ruhetag der 29. Austragung der Wüstenrallye nach Dakar in Mauretanien. „Ausschlafen, Ordnung machen und so wenig wie möglich am Motorrad arbeiten – das ist meine Devise für den freien Tag“, zeigt sich nicht nur der 37-Jährige froh über die verdiente Ruhe.


Führungswechsel - Volkswagen Pilot de Villiers vor Sainz
Weiterhin eine Doppelführung für Volkswagen, doch ein Führungswechsel sorgt vor dem Ruhetag für Spannung bei der 29. Rallye Dakar: Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz übernahmen mit ihrem zweiten Etappensieg auf dem Weg von Zouérat nach Atâr in Mauretanien die Spitze. Das südafrikanisch-deutsche Duo, das die Etappe vor dem französischen Mitsubishi-Fahrer Stéphane Peterhansel und dem spanisch-französischen Volkswagen Werksteam Carlos Sainz/Michel Périn gewann, liegt nach sieben Etappen im Race Touareg 1.39 Minuten vor Sainz/Périn. Bis zur Halbzeit verbuchte Volkswagen fünf der sieben möglichen Etappensiege, während der Race Touareg 2 seit Beginn der Rallye am 6. Januar ununterbrochen an der Spitze liegt.

Mit Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/Südafrika) im Werks-Race Touareg auf Rang acht sowie Carlos Sousa/Andy Schulz (Portugal/Deutschland) im Race Touareg des Lagos-Teams auf Rang neun liegen insgesamt vier Volkswagen unter den besten Zehn des Gesamtklassements. Beide Teams mussten am siebten Rallyetag größere Zeitverluste hinnehmen. Vorzeitig beendet ist die Rallye für den viermaligen "Dakar"-Sieger Ari Vatanen und seine italienische Beifahrer Fabrizia Pons auf Grund eines Fahrzeug-Brandes. Die siebte Prüfung wurde wegen eines Sandsturmes von ursprünglich 542 auf 407 Kilometer Länge verkürzt.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
"Der schwierige Teil der Rallye hat heute erst begonnen. Umso schöner ist es, dass nach einem weiteren Etappensieg zwei unserer Autos an der Spitze liegen. Wir haben den zeitlichen Vorsprung auf den besten Mitsubishi weiter ausgebaut. Vor den Prüfungen in Mauretanien haben wir großen Respekt, nun erreichen wir erstmals in Führung liegend den Ruhetag. Die zweite Rallye-Woche beginnt mit erneut sehr schweren Prüfungen. Erst dort fällt die Entscheidung. Wir werden uns am Ruhetag bestmöglich vorbereiten."

#301 – Giniel de Villiers (RSA), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung
"Ich freue mich, dass wir an einem so schwierigen Tag mit dem Etappensieg die Führung übernommen haben. Nach zehn Kilometern verfuhren wir uns, danach bildeten wir einen Pulk mit Stéphane Peterhansel, Robby Gordon und Carlos Sainz. Das Auto lief sehr gut, auch auf einer 80 Kilometer langen Kamelgrasetappe fühlte es sich bestens an."

#303 – Carlos Sainz (E), 3. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung
"Die Sicht war heute im Sandsturm absolut schlecht, trotzdem lief der Tag für uns generell ganz gut. Die Führung haben wir verloren, weil wir uns zweimal in den Dünen festgefahren haben. Dabei haben sich unsere verbesserten Sandbleche und vor allem das intensive Training absolut ausgezahlt, wir kamen relativ schnell wieder frei. Als es ein drittes Mal schwierig zu werden drohte, hielten wir rechtzeitig an und ließen Luft aus den Reifen ab."

#305 – Mark Miller (USA), 11. Platz Tages- / 8. Platz Gesamt-Wertung
"Nach 75 Kilometern trat ein Problem mit dem Kraftstoffdruck auf. Wir mussten schließlich anhalten und die Ursache analysieren. Zum Glück konnten wir den Defekt beheben, auch wenn es uns 45 Minuten gekostet hat. Danach lief der TDI-Motor wieder tadellos. Im Ziel waren wir überrascht, dass wir immer noch Gesamtachte sind."

Aus dem Volkswagen Biwak

- Der längste Tag: Die elfte Etappe der Rallye Dakar von Tan Tan nach Zouerat war mit 817 Kilometern die längste insgesamt. Dabei wurde die Nacht zum Tag: Um fünf Uhr morgens standen die ersten Teammitglieder auf und bereiteten mit dem Warmlaufen der Motoren die Abfahrt der vier Race Touareg um sechs Uhr vor. Am Abend kamen die vier Werksfahrer gegen 17 Uhr ins Biwak, wo ausnahmsweise keine Techniker auf sie warteten. Denn erst nach den Wettbewerbsfahrzeugen durfte sich der Begleit-Tross auf die Reise machen, durch die 720 Kilometer lange Serviceroute aber erreichten die ersten Servicefahrzeuge erst nach 18 Uhr das Tagesziel in Mauretanien.

- Gäste im Biwak: Am Ruhetag (13. Januar) in Dakar bekommt das Werksteam von Volkswagen Besuch. 42 VIP-Gäste und Journalisten fliegen nach Atar, um die Mannschaft und die Volkswagen Werkspiloten zur Halbzeit der Rallye Dakar zu besuchen. Am Vormittag finden zwei "Meet the Team" mit unterschiedlichen Gästegruppen statt. Die Volkswagen Piloten haben außerdem am Ruhetag eine Reihe von Interviews und Terminen auf dem Programm stehen. "Für uns ist der Ruhetag zudem eine gute Gelegenheit, das Gepäck für die zweite Hälfte der Rallye zu sortieren und etwas länger zu schlafen", erklärt Copilot Dirk von Zitzewitz.

- Keine Ruhe für Techniker: Der Ruhetag in Atar bietet den Werkspiloten von Volkswagen eine Verschnaufpause. Die Techniker des Werksteams haben jedoch eine lange Nacht vor sich, denn zu Halbzeit werden die Volkswagen Race Touareg 2 für die sieben Etappen bis zum Ziel in Dakar am 21. Januar technisch überprüft und vorbereitet. Außerdem werden planmäßig Getriebe, Differenziale, Bremsscheiben und Lenkgetriebe gewechselt sowie die Fahrzeuge von innen und außen gründlich gereinigt.

Drei Fragen an Dieter Depping, Pilot eines Race-Trucks im Volkswagen Team

Als dreimaliger Deutscher Rallye-Meister geben Sie bei der Rallye Dakar Ihr Debüt im Renn-Lkw. Wie fühlen Sie sich zur Halbzeit?
"Ich bin überrascht, denn ich hatte nicht erwartet, dass man in einem Race-Truck so durchgeschüttelt wird. Mir fiel anfangs die Fahrt mit 20 km/h durch Flussbetten und über dicke Steine schwer – im klassischen Rallyesport gibt es so etwas nicht. Für mich war es auch neu, im Staub der anderen Fahrzeuge zu fahren. In Marokko hatte ich dann ein richtig tolles Duell mit einem Truck des Mitsubishi-Teams, ich bin ihm über 150 Kilometer gefolgt und habe auf den perfekten Zeitpunkt zum Überholen gewartet."

Wie haben Sie sich auf diese Rallye vorbereitet?
"Dies ist mein erster Wettbewerbseinsatz mit einem Truck. Ich bin im Vorfeld bei Testfahrten in Tunesien einen Truck im Sand gefahren und fühle mich mit dem Fahrzeug bereits sehr vertraut."

Die Race-Trucks gelten als "blaue" Engel, sie dürfen im Wettbewerb den Race Touareg 2 zur Hilfe eilen. Wurden Sie bereits gebraucht?
"Glücklicherweise haben uns die vier Race Touareg 2 bisher nicht gebraucht. Wir haben lediglich einen der anderen Race-Trucks unseres Teams aus dem Sand herausgezogen, als er sich festgefahren hatte. Trotzdem bleiben wir hoch konzentriert. Unsere Aufgabe ist sehr anspruchsvoll, denn wir müssen einerseits schnell unterwegs sein, um im Falle des Falles rasch zu Hilfe eilen zu können, gleichzeitig dürfen wir selbst aber nichts riskieren. Auf der Marathon-Etappe sind wir am Abend des 14. Januar der einzige erlaubte Service."

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