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  • Doppelsieg für Vater und Sohn Gassner

Mit einem Doppelsieg für Vater und Sohn Hermann und Hermann Gassner jun. (beide Surheim) endete die Auftakt-Veranstaltung zum diesjährigen Mitropa-Rally-Cup, die ADAC Bayern-Rallye Oberland mit Start und Ziel in Peiting b. Schongau. Während der dreifache Deutsche Rallyemeister und amtierende Mitropa-Cup-Champion Hermann Gassner zusammen mit seinem Copiloten Siegfried Schrankl (Obing) im Mitsubishi Lancer EVO IX die Rallye nach teilweise dramatischem Fight mit einigen seinen zahlreichen Mitbewerber am Ende mit knappen 12,4 sec. Vorsprung für sich entscheiden konnte, belegte Hermann jun. mit Beifahrerin Kathi Wüstenhagen (Am Mellensee), ebenfalls auf Mitsubishi Lancer EVO, im Feld der 73 Gesamtstarter den hervorragenden siebten Platz. Der dritten Platz auf dem Mitropa-Cup-Stockerl vervollständigte der Mitropa-Cup-Champion von 2006 und amtierende Vizemeister Jiri Tosovski aus Tschechien mit seinem neuen Beifahrer Peter Gross (ebenfalls Mitsubishi Lancer EVO IX) auf Gesamtrang neun.


Begannen das neue Mitropa-Cup-Jahr so wie sie das alte abgeschlossen hatten: mit einem Sieg – Gassner/Schrankl

Der oberbayerische Pfaffenwinkel präsentierte sich seinen Rallye-Besuchern aus der gesamten Bundesrepublik und dem benachbarten, europäischen Ausland in weißer Winterpracht, obgleich die gut 120 auf Bestzeit zu befahrenden Asphaltkilometer der insgesamt 14 Wertungsprüfungen bis auf ganz, ganz wenige Meter völlig schnee- und eisfrei, und auch meist trocken waren. Dennoch reichten diese kurzen Streckenabschnitte und weitere, die im Verlauf der Rallye durch das so genannte „Cutten“ (Abschneiden bzw. Befahren der Kurveninnenseiten; Anm. d. Red.) mit Schnee und Eis von den Fahrbahnrändern ´verunreinigt` wurden, aus, dass etliche Teilnehmer unwiederbringlich vom rechten Weg abkamen und sich teilweise sogar ihre fahrbaren Untersätze an den am Streckenrand stehenden Bäumen merklich verbogen.


Das zaghafte Lächeln verbirgt sein hohes Fahrtalent: Hermann Gassner jun.

22 Mitropa-Cup-Teams aus Italien, Österreich, Slowenien, Tschechien und der Bundesrepublik Deutschland hatten sich zum Saisonauftakt der inoffiziellen Rallye-Europameisterschaft der Amateure und Privatfahrer im Bayer: Oberland versammelt und am Ende erreichten auch 16 von ihnen das Ziel in Wertung. Den Ausfallreigen eröffneten bereits am Freitagabend die Italiener Alberto Turolo und Paola Valmassoi, die ihren Mitsubishi Lancer EVO IX schon nach der zweiten Wertungsprüfung (WP) mit Problemen an der Benzinzufuhr vorzeitig abstellen mussten. Ihnen folgten am Samstag in der WP fünf (dem ersten Durchgang des mit 1000m am höchsten gelegenen, deutschen Rallye-Rundkurses „Wildsteig“) die Österreicher Sascha Plöderl/Christof Mairböck, deren Mitsubishi Lancer EVO IX auf dort plötzlich vorherrschendem Schnee ins Schleudern kam und im Aus landete. Im zweiten Durchgang des Zuschauerrundkurses in Altenstadt strandeten schließlich die Italiener Carlo Fornasiero/Angela Forina mit einem kapitalen Motorschaden an ihrem Fiat Punto 1600 S. Im vierten und letzten Durchgang dieses Zuschauerrundkurses blieben schließlich noch die amtierenden, slowenischen Juniorenmeister des Mitropa-Rally-Cups, Rok Turk und Enej Loznar-Kranjc (Peugeot 206 RC) sowie die beiden österreichischen Teams Heinz Leitgeb/Martin Bodner (Renault Clio) und Michael Hofer/Dominik Riedmayer (Suzuki Swift) vorzeitig auf der Strecke.


chufen sich mit einem dritten Platz eine gute Ausgangsposition für die weitere Saison: die Tschechen Tosovski/Gross

In Wertung im Ziel, aber dennoch „nicht ganz zufrieden“, zeigte sich Thomas Wallenwein (Stuttgart), der seinen race-pro-Subaru Impreza STI mit seiner neuen Beifahrerin Tanja Neidhöfer mit Rang 10 zwar noch unter den Top Ten des Gesamtklassements ins Ziel brachte, aber im Mitropa-Rally-Cup (MRC) das Siegertreppchen hinter Tosovski/Gross knapp verpasste. Die MRC-Rückkehrer Alois Scheidhammer und Willi Trautmannsberger (beide Vilsbiburg) hatten für ihr Comeback nach zwei Jahren Mitropa-Cup-Pause ebenfalls einen Subaru Impreza STI requiriert, und brachten diesen auf MRC-Platz fünf ins Ziel. Sechste in der Mitropa-Cup-Wertung wurden Wolfgang Günther/Kathrin Becker (Tamm/Schlitz) auf einem Wallenwein-Mitsubishi Lancer EVO VIII.


Einen zweiten Klassenplatz erfuhren sich die Italiener Lamonato/Tobaldo

Einen Klassensieg erfuhren sich schließlich die Österreicher Dr. Heinz Andlinger/Helmut Grassegger auf einemGassner-Mitsubishi Lancer EVO VII, zweite Plätze in ihren jeweiligen Klassen gab es für die Italiener Walter Lamonato/Oriella Tobaldo (Renault Clio) und die Tschechen David Tomek/Marek Zeman (Skoda Felicia KitCar). Dritte in ihrer Klasse wurden die Italiener Rodolfo Cosimi/Laura Paghai (Renault Clio) und weitere Zielankünfte in Wertung gab es für die Slowenen Marko Kavcic/Dejan Skuca (Renault Clio), den tschechischen Druckereibesitzer Jaroslav Mikulenka und seinen Beifahrer Ivo Valach auf Mitsubishi Lancer EVO VIII sowie die Italiener Michele Graputti/Giulio Calligaro (Honda Civic Type-R), Norberto Droandi/Mauro Iacolutti (Peugeot 106), Andrea Pisano/Franceso Pozzula (Opel Astra) und Marino Gaiardoni/Paolo Pisani (Subaru Impreza WRX).(GPP)

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