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  • Touch Wood II

Im vorigen Jahr scheiterten Dr. Christian Nitsche und Stefan Langthaler bei der Triestingtal-Rallye, als ihr Mitsubishi Lancer Evo V von einem massiven Baumstamm aufgefangen wurde, diesmal ereilte Bernd Rothensteiner und Xaver Hiebner ein ganz ähnliches Schicksal. Daß es die Triestingtal-Rallye in sich hat und man dort leicht ausfallen kann, daran haben sie wohl gedacht. Aber daß sie in dieser Form von einem künstlichen Hindernis gestoppt werden würden, wäre ihnen wohl nicht in den Sinn gekommen.

Dabei hätte es so wunderbar angefangen – auf der ersten Prüfung schon einmal Zweitschnellste hinter dem diesmal alles überstrahlenden Oskar Hebenstreit (Ford Escort), aber noch vor den Porsches von Willi Polesznig und Michael Barbach. Auch die Prüfung Gadenweith – Rohrbach verlief verheißungsvoll – wiederum Zweite bei den Historischen. Auf der dritten Prüfung Guglzipf – Kolonie gab es zwar einen leichten Rückfall, aber als nunmehr Dritte bei den Historischen, knapp hinter Michael Barbach, waren sie noch immer hervorragend im Rennen. Ein Stockerlplatz schien relativ sicher greifbar, entscheidend war hier vor allem der gefahrene Speed: Die international gemachten Erfahrungen schienen Früchte zu tragen.

Doch ein gefällter Baum, der leider an einer Stelle lag, wo es schon bei einem Schlenker gefährlich werden konnte, machte der hoffnungsvollen Vorstellung ein Ende: Der Escort prallte dagegen und war damit zumindest für diese Rallye aus dem Rennen. Bernd Rothensteiners etwas verbitterter Kommentar: Hoffentlich stellen sie nächstes Jahr keine Betonwände hin…

Für jemanden, der bei der Triestingtal-Rallye erst einmal gestartet ist, und das ganz am Anfang vor vier Jahren, hielt sich Bernd Rothensteiner jedoch auffallend gut im Rennen. Bis zu der grausamen Auto-Verstümmelung lief auch technisch alles wie am Schnürchen, man war auf dem absolut richtigen Weg. Bloß der unerwartete Zusammenstoß mit dem Baum hatte die gesamte Rechnung zunichte gemacht.

Was bleibt, ist jedoch das Bewußtsein, weiterhin einer der schnellsten Rallye-Teilnehmer Österreichs bei den Historischen zu sein und daß man eigentlich bei fast allen Rallyes vorne mitfahren kann. Weitere konkrete Pläne gibt es zwar vorerst noch nicht, man kann aber davon ausgehen, daß das Driftwinkel-Rallyeteam Bernd Rothensteiner & Xaver Hiebner heuer noch das eine oder andere Mal in Aktion treten wird. Wann und wo, das muß erst festgelegt werden.

Die eine oder andere Sensation könnte aber sicher drin sein. Wenn sich nicht wieder etwas quer legt – was immer das sein mag.

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