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  • Mit Bravour bestand der neue Skoda Fabia S2000 seine Bewährungsprobe bei der Rallye Monte-Carlo.
  • Bis zur achten von insgesamt 14 Wertungsprüfungen führte Werksfahrer Juho Hänninen.
Mit Bravour bestand der neue Skoda Fabia S2000 seine Bewährungsprobe bei der Rallye Monte-Carlo. Bis zur achten von insgesamt 14 Wertungsprüfungen führte Werksfahrer Juho Hänninen. Sein Teamkollege Jan Kopecky erreichte das Ziel nach einer Aufholjagd als Vierter.

Der 26-jährige Tscheche lag nach der Auftaktetappe noch auf dem zehnten Platz. Ausgerechnet auf der ersten sehr kurvigen Prüfung bekam Kopetzky Probleme mit der Servolenkung. Dabei verlor er die Zeit, die ihm am Ende für das Erreichen eines Podiumsplatzes fehlen sollte. "Die Zeiten in den nächsten beiden Prüfungen waren in Ordnung", erklärte Kopetzky, der auch in die Testarbeit des Fabia S2000 eingebunden war.

Am zweiten Tag bestimmten die Skoda Fabia-Piloten das Tempo und sicherten sich bei wechselnden Bedingungen mit Eis und Schnee insgesamt vier Bestzeiten. Juho Hänninen baute seine Führung bis auf 1:32 Minuten aus. "Das Auto ist einfach fantastisch, wir hatten keine technischen Probleme", lobte Juho Hänninen. "Der Skoda ist ein waschechtes Rallyeauto". Jan Kopecky kämpfte sich Platz um Platz nach vorne. Er erzielte eine Bestzeit und verbesserte sich auf den fünften Platz.

Von dem vorzeitigen Ausfall seines Teamkollegen Hänninen ließ sich der Tscheche nicht beeindrucken. Hänninen, im vergangenen Jahr Vizeweltmeister bei den Produktionswagen, verlor seine sichere Führung durch einen Reifenschaden und fiel zunächst auf den dritten Platz zurück. Dann kam er in der ersten Prüfung der dritten Etappe von der Straße ab und überschlug sich. Hänninen und sein Copilot Mikko Markkula blieben unverletzt.

Im Finale, der erstmals seit zehn Jahren wieder ausgetragenen "Nacht der Langen Messer", verbesserte sich Jan Kopecky auf den vierten Platz. "Das war ganz schön heikel", schilderte er die Bedingungen bei den Nachtprüfungen. "Ständig wechseln die Verhältnisse". Die Strecken im Tal waren nass, auf den Höhen wie auf dem Plateau des Col de Turini herrschten Eis und Schnee.

In der letzten Prüfung war der Skoda-Pilot zwar schneller als der Gesamtsieger Sebastien Ogier, konnte sich aber in der Gesamtwertung nicht weiter verbessern. Er begrenzte das Risiko, um das neue Rallyeauto des tschechischen Traditionsherstellers bei der Bewährungsprobe sicher ins Ziel zu bringen. "Ich hätte schneller fahren können, habe aber lieber zurückgehalten", beschrieb der Skoda-Werksfahrer seine Taktik. Nach 14 Wertungsprüfungen mit einer Länge von 359 Kilometern und einer Gesamtdistanz von 1610 Kilometern feierten Jan Kopecky und sein Beifahrer Petr Stary gemeinsam mit dem Werksteam aus Mlada Boleslav die gelungene Premiere des 265 PS starken Fabia S2000.(ots)

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