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  • Der Cup markiert das Comeback von Opel im österreichischen Rallyesport
  • Der Opel Corsa OPC als perfekte Basis für den Rallye-Einsatz
  • Sechs Teams kämpfen bei sechs Rallyes um den Gesamtsieg
  • Eine perfekte Mischung aus Routiniers und Nachwuchstalenten
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Die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft erfährt ab der Saison 2012 eine wesentliche Bereicherung. Opel kehrt mit dem „Opel Corsa OPC Rallye Cup“ in den heimischen Rallyesport und damit in eine frühere Domäne der Marke mit dem Blitz zurück – wie ein Blick auf die „Ahnentafel“ des österreichischen Rallyesports beweist: Von Franz Wittmann (Opel Kadett) über Gerhard Kalnay (Opel Ascona 400) bis hin zu Sepp Haider (Opel Kadett GSi) oder Raphael Sperrer (Opel Astra GSi) haben einige der besten Lenkrad-Artisten Österreichs über viele Jahre auf Opel vertraut und zahlreiche Titel eingefahren. Doch nicht nur national, auch international war Opel auf den Rallye-Pisten dieser Welt mehr als erfolgreich. Als Nachwuchstalent will ein gewisser Walter Röhrl mit seinem Opel Ascona A das Feld der Rallye-Europameisterschaft aufmischen. Nach nur wenigen Starts erringt er 1973 die Vize-Europameisterschaft und wird 1974 Rallye-Europameister. 1982 gewinnt Röhrl gemeinsam mit seinem Co-Pilot Christian Geistdörfer auf einem Opel Ascona B 400 die Rallye Monte Carlo und legt damit den Grundstein für die Eroberung des WM-Titels. Für Opel wird es mit dem Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft, der Europameisterschaft sowie sieben nationalen Meistertiteln das erfolgreichste Rallye-Jahr. "Ich freue mich, dass Opel ‚back to the roots‘ ist, quasi an der Basis des Motorsports. Dieser Breitensport ist das, was Opel bekannt und beliebt gemacht hat. Ich erinnere mich noch an die 70er Jahre, als Opel 60 bis 70 Prozent der Starterfelder stellte. Ein großes Kompliment an Opel Austria, die diesen Cup mit Innovationsgeist und einer tollen Preisgestaltung erst möglich gemacht haben!“, erklärt Christian Geistdörfer.

Opel Corsa OPC Rallye Cup 2012
© GM Company.

Die Entstehungsgeschichte des Opel Corsa OPC Rallye Cup

Mindestens genauso aufregend wie die wechselvolle Geschichte von Opel im nationalen und internationalen Rallyesport gestaltet sich nun der Wiedereinstieg in die österreichische Rallyemeisterschaft, der bisher insgesamt sechs Teams neue Perspektiven eröffnen wird.

Seit dem Jahr 2011 arbeitete General Motors Austria GmbH gemeinsam mit Willi Stengg, selbst Besitzer eines Rallye-Teams und Opel Händler, über viele Monate intensiv am Konzept und an der Realisierung des Projekts „Opel Corsa OPC Rallye Cup“. Herausgekommen ist ein ambitionierter Markenpokal, der seinen Teilnehmern ein äußerst professionelles Umfeld bieten wird. Und auch, wenn damit eine gute Ausgangsbasis geschaffen war: Vom enormen Zuspruch der Aktiven und der Fans, welcher ab der Ankündigung des Opel Corsa OPC Rallye Cups im vergangenen Herbst zu registrieren war, waren alle Beteiligten positiv überrascht. So wurden Willi Stengg und Co-Pilot Jürgen Klinger bereits beim ersten „Roll-Out“ des neuen Autos im Rahmen der Waldviertel Rallye auf den Sonderprüfungen bejubelt und in der Servicezone regelrecht bestürmt. Schon bei diesen allerersten „Gehversuchen“ bewies das gerade noch rechtzeitig fertig gestellte Einsatzfahrzeug, dass die Mannschaft von Stengg Motorsport ganze Arbeit geleistet hatte: Alle 14 anspruchsvollen Sonderprüfungen wurden völlig problemlos absolviert.

So war es dann auch keine allzu große Überraschung, dass General Motors Austria GmbH noch vor dem Jahreswechsel verkünden konnte, bereits sechs Fahrer für den Cup gefunden zu haben. Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer von General Motors Austria GmbH, zeigt sich dementsprechend zufrieden: „Fünf Teams hatten wir uns für unseren Start in die neue Motorsport-Ära bei General Motors Austria GmbH gewünscht, jetzt haben wir bereits sechs fixe Teams. Es freut mich persönlich sehr, dass dieses Projekt, an dem unser ganzes Team mit vollem Einsatz arbeitet, auf so große Resonanz stößt.“

Für Willi Stengg war die Realisierung des Cups die Verwirklichung eines schon lange gehegten Traums: „Mit dem äußerst professionellen Background und dem außergewöhnlichen Engagement von General Motors Austria GmbH können wir den Rallyeteilnehmern optimale Rahmenbedingungen bieten. Darauf bin ich persönlich sehr stolz und deshalb arbeite ich an diesem Projekt mit Herz und Seele.“

Das Opel Corsa OPC Rallye Cup Package

Das ungebrochene Interesse – unzählige Anfragen aus dem In- und Ausland sind bisher bereits bei Willi Stengg eingelangt – am Rallye-Markenpokal „made by Opel“ rührt mit Sicherheit vor allem daher, dass die Fahrer neben einem absolut professionell aufgebauten, schnellen Rallye-Fahrzeug auch eine echte „Rundum-Betreuung“ für verhältnismäßig wenig Geld bekommen.

  • Opel Corsa OPC Rallyefahrzeug zum Stückpreis von EUR 39.900,- (inkl. MwSt.)
  • Sechs Rallye-Veranstaltungen
  • Teilnahme an den Veranstaltungen erfolgt nenngeldfrei
  • Treibstoff für die Cup-Fahrzeuge wird kostenlos bereitgestellt
  • Servicebus mit allen notwendigen Ersatzteilen ist bei jeder Rallye vor Ort
  • Preisgeld pro Rallye:

1. Platz EUR 3.000,-, 2. Platz EUR 2.000,-, 3. Platz EUR 1.000,-

  • Hospitality für Fahrer/Beifahrer und Verpflegung für das Team bei jeder Rallye
  • Ermäßigung für Besichtigungsfahrzeuge der Marke Opel
  • Einheitlicher optischer und organisatorischer Auftritt bei jeder Rallye
  • Professionelle Pressebetreuung für jedes Team

Das Opel Corsa OPC Rallye Cup Fahrzeug made by Willi Stengg

Als perfekte Basis für den Rallye-Einsatz dient der serienmäßige Opel Corsa OPC, wie Willi Stengg erläutert: „Das Fahrzeug verfügt bereits werksseitig über optimale Voraussetzungen für die Verwendung im Motorsport. Besonders der bärenstarke Turbomotor und das mechanische Sperrdifferential sind echte Gustostückerl, die nicht nur den Ansprüchen von extrem sportlichen Fahrern genügen, sondern auch für den Motorsporteinsatz bestens geeignet sind, ebenso stickt in jedem Fahrzeug ein Getriebe made in Austria. Wir rüsten die Autos lediglich entsprechend den Anforderungen an ein Rallye-Fahrzeug um!“

Doch auch das ist eine Menge Arbeit, erklärt Willi Stengg: „Wir müssen die Fahrzeuge bis auf die Rohkarosserie zerlegen, um zu aller erst einen Käfig einschweißen zu können. Dieser Punkt ist der wichtigste von allen, dient er doch dazu, im Falle des Falles Fahrer und Beifahrer optimal zu schützen. In Sachen Sicherheit gehen wir absolut keine Kompromisse ein und legen größten Wert auf modernste Technologie und Hightech-Material. Die Art und Weise der Konstruktion und des Einbaus sowie die Materialwahl entsprechen dem, was im Moment in der höchsten Liga des Rallyesports, bei den World Rallye Cars, verbaut wird. Hinzu kommen natürlich noch eine professionelle Feuerlöschanlage, ein Handfeuerlöscher, sogenannte Ohren-Schalensitze und Sechspunkt-Gurte, die auf die Verwendung des HANS-Device, also des Head and Neck Support Device, abgestimmt sind.“

Keine Kompromisse einzugehen bedeutet aber auch, sehr viel Aufwand zu betreiben: „Wir rechnen mit rund 240 Arbeitsstunden pro Fahrzeug“, so Stengg, der in seiner Firma für den Aufbau aller Fahrzeuge verantwortlich zeichnet: „Zu den bereits genannten Dingen kommen dann noch Standards wie Käfigschutz, Beifahrerfußstütze, beflocktes Armaturenbrett, Rallye-Lenkrad, Hauptschalter, Leselampe, Unterbodenschutz und das Rallyefahrwerk von Bilstein sowie eine komplette Auspuffanlage von Sebring hinzu.“

Der Motor selbst bleibt überraschenderweise weitgehend unverändert. Untypisch für ein Rennfahrzeug? „In diesem Fall überhaupt nicht. Erstens ist der 1,6 Liter Turbomotor wie schon erwähnt enorm leistungsstark und drehfreudig. Wir haben lediglich das Motorsteuergerät modifiziert und kommen – wohlgemerkt mit Serien-Sprit – auf 213 PS. Dabei verbauen wir einen 29 Millimeter Luftmengenbegrenzer, einen sogenannten Restriktor, damit wir für die Division II (2WD-Wertung) der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft punkteberechtigt sind. Diese Leistung ist für einen Serienmotor sensationell und ich denke, wir werden die eine oder andere Überraschung abliefern können, was die Sonderprüfungszeiten betrifft. Andererseits ersparen wir uns durch die geringen Umbauten hohe Kosten. Und wir können die Einhaltung des technischen Reglement leicht kontrollieren – alle Motoren sind verplombt, außerdem steht mit Heribert Werginz ein echter Vollprofi als unser eigener technischer Kommissär zur Verfügung. Schummeln ist also nicht drinnen“, erklärt Willi Stengg, der in Konzeptionierung, Umsetzung, Entwicklung und Tests gut 1.000 Arbeitsstunden investiert hat.

Die Teams des Opel Corsa OPC Rallye Cup

Alle Rallye-Begeisterten dürfen sich auf ein unheimlich spannendes, aufregendes und spektakuläres erstes Jahr im Opel Corsa OPC Rallye Cup freuen. Schon kurz nach Bekanntmachung des Cups stand für viele Fahrer fest, dass sie bei diesem Cup dabei sein wollen. Aber natürlich müssen für einen Amateur viele Dinge zusammenpassen, um eine komplette Rallye-Saison bestreiten zu können. Dass es gleich sechs Teams gelungen ist, diese Voraussetzungen zu schaffen, freut natürlich umso mehr und garantiert einen tolle erste Saison beim Wiedereinstieg von Opel in den Rallyesport.

1.)        Wolfram Doberer/TBD
2.)        Gerhard Dworak/Romana Dworak
3.)        Konrad Friesenegger/Christoph Friesenegger
4.)        Christoph Leitgeb/Sabrina Hartenberger
5.)        Daniel Wollinger/Bernhard Holzer
6.)        Daniel Zieser/Christoph Wögerer

Für Rallye-Insider allesamt bekannte Namen, die schon auf mehr oder weniger Erfahrung in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft zurückblicken können. Da wären Routiniers wie Wolfram Doberer, Gerhard Dworak oder Konrad Friesenegger, die schon seit vielen Jahren im Rallyesport unterwegs sind – die einen mit modernen Autos (Doberer, Dworak), der andere auf historischem Gerät (Friesenegger). Und da ist die junge Generation, die sich in bekannt schnelle Youngsters wie Christoph Leitgeb oder Daniel Wollinger sowie in hoffnungsvolle Rookies wie Daniel Zieser teilt. Das Ziel für alle lautet: Den Fans des Opel Corsa OPC Rallye Cup eine gute Show zu bieten, so schnell wie möglich zu fahren und im Kampf um Sekunden die Nase möglichst weit vorne zu haben – immerhin geht es bei jeder Rallye um insgesamt 6.000,- Euro Preisgeld. Das ist gemessen an den Standards im nationalen Rallyesport wirklich eine einmalige Sache.

Wolfram Doberer / TBD

Pilot: Wolfram Doberer
Geburtsdatum: 03. Mai 1969
Nation: Österreich
Wohnort: Mariazell
Familienstand: geschieden, zwei Kinder
Beruf: selbstständiger Event-Veranstalter
Interessen: Ski fahren, Tennis, Mountainbike, Pokern
Website: www.doberer-incentives.at
Werdegang/Erfolge: Für Wolfram Doberer fing es 1994/95 im wahrsten Sinne des Wortes „klein“ an, genauer gesagt mit der „Cinquecento“ Trofeo. Die Erfolge stellten sich allerdings sofort ein, in beiden Jahren qualifizierte er sich für das Europa-Finale und war dabei immer der schnellste Österreicher auf Schotter. Es folgte der „Martini Cup Europe“ mit beachtlichen Platzierungen bei EM-Läufen wie Piancavallo, Hunsrück oder Ypern, danach wurde in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft gefahren. 1999, 2000 und 2001 dann das absolute Highlight mit erfolgreichen Starts bei der „Königin der Rallyes“, dem Rallye-WM-Lauf in Finnland. Nach einer kurzen Pause schließlich die Rückkehr in die heimische Meisterschaft, wo Wolfram Doberer seit 2005 allradgetrieben unterwegs war und immer wieder beachtliche Platzierungen erreichen konnte.

Co-Pilot: Dieser wird für jede Rallye gecastet und ist jeweils ein Rallye-Neuling!

Rallyeteam Dworak (Gerhard Dworak / Romana Dworak):

Pilot: Gerhard Dworak
Geburtsdatum: 17. September 1968
Nation: Österreich
Wohnort: Klein-Pöchlarn und Wien
Familienstand: verheiratet, ein Sohn
Beruf: KFZ-Techniker-Meister, stv. Fuhrparkleiter
Interessen: Rallye fahren, schnelle Autos, Motorrad fahren, Fischen, Wandern
Website: www.rallye-dworak.at
Werdegang/Erfolge: Die Verbindung zur Marke Opel entstand bei Gerhard Dworak schon während der Lehrzeit, als er bei der legendären Firma Opel Bergmann beschäftigt war. Dort schraubte er über zehn Jahre lang an jenen Renn- und Rallye-Fahrzeugen, die Sepp Haider, Alexander Quester oder Jochi Kleint pilotierten. Seine eigene Karriere begann mit einem Opel Astra GSI 16V im Jahre 1999. Bereits 2001 konnte er den sechsten Platz in der Gesamtwertung der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft und den Sieg in der Klasse A7 erobern. Seit damals sind zahlreiche weitere Podiumsplatzierungen in verschiedenen Divisionen und Klassen dazugekommen.

Co-Pilot: Romana Dworak
Geburtsdatum: 14. Dezember 1975
Nation: Österreich
Wohnort: Klein-Pöchlarn und Wien
Familienstand: verheiratet, ein Sohn
Beruf: Bilanzbuchhalterin
Interessen: Rallye, Lesen, Fischen, Rad fahren, Wandern
Website: www.rallye-dworak.at
Werdegang/Erfolge: Romana Dworak wurde von ihrem Bruder Walter Lechner, der als Co-Pilot von Helmut Kautz unterwegs war, zum Rallyesport gebracht. 2001 nahm sie an der ersten Rallye teil, bald danach folgten weitere Einsätze mit verschiedenen Marken – unter anderem auch mit einem Opel Astra. 2004 durfte Romana Dworak dann erstmals als Beifahrerin an der Seite von Gerhard Platz nehmen.

Opel Hojas Rallye Team (Konrad Friesenegger / Christoph Friesenegger):

Pilot: Konrad „Koni“ Friesenegger
Geburtsdatum: 04. September 1966
Nation: Österreich
Wohnort: Böhlerwerk
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Beruf: KFZ-Techniker-Meister
Interessen: Skifahren & Motorsport
Website: www.opel-hojas-rallye.at
Werdegang/Erfolge: Der auf Opel gelernte KFZ-Meister blickt auf über 13 Jahre Rallyesport zurück. Bislang war „Koni“ in der Historic Rallye-Staatsmeisterschaft, aber auch in der Rallye-Europameisterschaft unterwegs, wo er immer zu den absolut schnellsten Fahrern zählte. Schon bisher vertraute er auf die Marke Opel – in Form eines Opel Kadett GT/E.

Co-Pilot: Christoph Friesenegger
Geburtsdatum: 12. April 1968
Nation: Österreich
Wohnort: Waidhofen an der Ybbs
Familienstand: geschieden, zwei Kinder
Beruf: Elektriker
Interessen: Jagen, Fliegenfischen, Motorsport
Website: www.rallye-beifahrer.at
Werdegang/Erfolge: Christoph verfügt mittlerweile über acht Jahre Erfahrung als Co-Pilot, die er sowohl in der österreichischen Meisterschaft, als auch bei internationalen Einsätzen, unter anderem in der Rallye-WM, gesammelt hat. In verschiedensten Fahrzeugen und Klassen gab’s zahlreiche Siege, über 25 Top-Fahrer aus Österreich und Deutschland vertrauten bislang auf seine Ansage.

Auto Eisner Rallye Team (Christoph Leitgeb / Sabrina Hartenberger)

Pilot: Christoph Leitgeb
Geburtsdatum: 08. November 1988
Nation: Österreich
Wohnort: St. Veit an der Glan
Familienstand: ledig
Beruf: selbstständiger KFZ-Techniker
Interessen: Rallye, Sport, Autos
Website: www.auto-leitgeb.at
Werdegang/Erfolge: Nach seiner HTL Matura im Bereich Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Fahrzeugtechnik hat sich Christoph Leitgeb im Jahre 2009 beruflich selbstständig gemacht und mit Erfolg seinen eigenen Betrieb gegründet – in Sachen Rallye war er allerdings schon davor erfolgreich: 2006 wurde er Vize-Juniorenstaatsmeister, 2007 dann Juniorenstaatsmeister. 2008 konnte er nicht nur den Titel des Juniorenstaatsmeisters verteidigen, sondern eroberte auch den Sieg in der Fiesta Sporting Trophy und wurde OSK-Pokal Sieger. 2009 folgte der Titel in der JARC (Juniorenwertung der Austrian Rallye Challenge).

Co-Pilot: Sabrina Hartenberger
Geburtsdatum: 14. September 1991
Nation: Österreich
Wohnort: Althofen
Familienstand: ledig
Beruf: Studentin
Interessen: Rallye, Motocross, Sport
Website: www.auto-leitgeb.at
Werdegang/Erfolge: Wie ihr Chauffeur hat auch Sabrina Hartenberger die HTL absolviert – allerdings maturierte sie im Bereich Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik. Mittlerweile studiert sie Wirtschaft, aufbauend auf Internationales Management. Zum Rallyesport kam Sie über Christoph Leitgeb und holte mit ihm gemeinsam im Jahre 2009 den JARC-Titel sowie den dritten Platz in der ARC-Wertung.

Rallye Team Wollinger (Daniel Wollinger / Bernhard Holzer)

Pilot: Daniel „Wolli“ Wollinger
Geburtsdatum: 22. Juli 1987
Nation: Österreich
Wohnort: Gleisdorf
Familienstand: ledig
Beruf: Einzelhandelskaufmann
Interessen: Fitness, Tennis, Motorsport
Website: www.rallyeteam-wollinger.at
Werdegang/Erfolge: Die motorsportliche Karriere von Daniel Wollinger begann im Jahre 2006, wo er bei seiner allerersten Rallye gleich auf Platz zwei und damit aufs „Stockerl“ in seiner Klasse fahren konnte. Der gebürtige Grazer arbeitete sich über einen Markenpokal bis zum Juniorenstaatsmeister sowie zum Staatsmeister der Division III im Jahre 2009 hoch, im gleichen Jahr wurde er für die Teilnahme am „Pirelli Star Driver Search“ nominiert. 2010 holte er sich den Diesel-Staatsmeistertitel, 2011 konnte er in der neu geschaffenen 2WD-Staatsmeisterschaft mit Podestplätzen und einem Sieg aufzeigen.

Co-Pilot: Bernhard Holzer
Geburtsdatum: 08. Mai 1970
Nation: Österreich
Wohnort: Wartberg an der Krems
Familienstand: verheiratet, eine Tochter, ein Sohn
Beruf: Technischer Angestellter
Interessen: Motorsport, Skisport, Schwimmen
Website: www.hmt-racing.at
Werdegang/Erfolge: Seit 1987 ist Bernhard Holzer mit dem Motorsport-Virus infiziert. Anfangs war er als Mechaniker im Rallyesport unterwegs, 2002 wechselte er auf den Beifahrersitz. Seit damals haben sich einige schöne Ergebnisse und auch einige prominente Fahrer auf der Erfolgsliste angesammelt: Siege in der N3 und gute Erfolge in der N4 gemeinsam mit Fahrern wie Markus Nell, Tony Kores, Manfred Windischbauer, Daniel Wollinger, Vitaly Goldovskiy oder Jörg Rigger. Und auch Ski-Superstar Klaus Kröll vertraute bei seinem bislang einzigen (aber höchst erfolgreichen) Rallye-Auftritt auf die Ansage von Bernhard Holzer.

Daniel Zieser / Christoph Wögerer

Pilot: Daniel Zieser
Geburtsdatum: 04. März 1988
Nation: Österreich
Wohnort: Weiz
Familienstand: ledig
Beruf: Unternehmer
Interessen: Motorsport, Reisen, Familie
Werdegang/Erfolge: Daniel Zieser ist der Jüngste im Feld des Opel Corsa OPC Rallye Cup. Erverfügt aber schon über einige Rallye-Erfahrung. 2009, bei seiner ersten Rallye, erfuhr er sich in der Klasse N2 als Dritter gleich den ersten Pokal. Ein Jahr später folgte der erste heftige Abflug, am Ende der Saison stand dennoch der Vize-Juniorenstaatsmeister-Titel. Und 2011 lag sogar ein Cup-Sieg in Reichweite, der aber durch einen Unfall in der letzten Rallye verhindert wurde.

Co-Pilot: Christoph Wögerer
Geburtsdatum: 18. April 1977
Nation: Österreich
Wohnort: Linz
Familienstand: ledig
Beruf: Projekt-/Vertriebsmanager Telekommunikation
Interessen: Motorsport, Autos, Live-Musik, Volleyball
Werdegang/Erfolge: Christoph Wögerer darf getrost als „Spätberufener“ bezeichnet werden, insofern passt es irgendwie, dass er ausgerechnet mit dem jüngsten Fahrer im Feld ein Team bildet. Erst 2008 debütierte er am „heißen Sitz“ eines Vorausautos, 2009 folgten die ersten „echten“ Einsätze mit Erich Althuber. Nach verschiedenen Rallyes mit verschiedenen Piloten im Jahr 2010 startet im Vorjahr die Zusammenarbeit mit Daniel Zieser, die mit einem zweiten Gesamtrang abgeschlossen wurde. 2012 gab’s als Co-Pilot von Severin Katzensteiner bereits einen Stockerlplatz bei der Jännerrallye.

Große Freude bei General Motors Austria GmbH

Nach der Bekanntgabe der Teams durch Organisator Willi Stengg und seine rechte Hand Claudia Bidlas, die sich um alle organisatorischen Belange während der Saison kümmern wird, war die Freude bei General Motors Austria GmbH dementsprechend groß. Zusätzlich konnte nämlich der Einsatz eines siebenten Fahrzeugs fixiert werden, das bei allen Rallyes angemietet werden kann: „Wir haben sehr viele Fahrer, die unbedingt eine Rallye mit unserem Auto bestreiten wollen, um dann ein Paket für die Saison 2013 schnüren zu können. Es sieht also sehr, sehr gut aus, was die Zukunft des Cups angeht“, so Stengg, der über „seine“ Stammfahrer, welche die gesamte Saison bestreiten, mehr als glücklich ist: „Wir haben eine absolut tolle Mischung aus routinierten Fahrern und jungen Heißspornen, das wird ein perfektes erstes Jahr – ich kann es kaum erwarten, zur ersten Rallye zu fahren.“

Alexander Struckl, Geschäftsführer General Motors Austria GmbH, schlägt in eine ähnliche Kerbe: “Opel hat mit seinen OPC Linie sehr emotionale und leistungsstarke Fahrzeuge im Programm, die bereits auf der Straße enorm viel Spaß bereiten. Genau dieses Vergnügen wollen wir maximieren und zu den vielen Fans der Marke transportieren, indem wir unsere Fahrzeuge im Rallyesport einsetzen. Dass der Opel Corsa OPC, der bei den Rallyes zum Einsatz kommt, seriennah und lediglich geringfügig adaptiert ist, macht uns besonders stolz. So können wir zeigen, was in unseren Fahrzeugen steckt und wie leistungsfähig sie sind.“ Struckl weiter: „Vor allem aber bin ich auf die Arbeit des Teams unter der Leitung von Josef Ulrich und Willi Stengg, die den Opel Corsa OPC Cup ins Leben gerufen haben, sehr stolz. Wir unterstützen mit diesem Cup vor allem den Breitensport: Rallyesport soll möglichst vielen Teams zugänglich gemacht werden. Genau das haben wir bei der Umsetzung des Opel Corsa OPC Cup beherzigt – und genau das ist unser Erfolgsgeheimnis. Ein Blick auf die eingeschriebenen Teams beweist dies und zeigt, dass der Opel Corsa OPC Cup eine große Bereicherung für den Österreichischen Motorsport ist.“

Die Termine des Opel Corsa OPC Rallye Cup 2012

Nicht nur in Sachen Fahrern darf sich der Opel Corsa OPC Rallye Cup über eine interessante Mischung freuen – auch die Rallyes selbst sind äußerst abwechslungsreich. Gestartet wird die Saison im Kärntner Lavanttal, bei der höchst anspruchsvollen BP Ultimate Rallye. Traditionell ist das Wetter ein großer Risikofaktor – daher wurde die Rallye dieses Jahr etwas später angesetzt.

In der Heimat von Cup-Organisator Willi Stengg geht der zweite Lauf über die Bühne. Die Bosch Super plus Rallye mit dem Rallye-Zentrum in Friedberg-Pinggau führt im Frühling durch die malerische Hügellandschaft der Oststeiermark, die ultraschnellen Sonderprüfungen lassen den Fahrern aber sicher keine Zeit für einen Blick in die Gegend.
Im Sommer bleibt der Cup der Steiermark treu, wechselt aber nach Weiz. Nach zwei Jahren Absenz kehrt der ehemalige Challenge-Lauf als ÖM-Veranstaltung zurück, man darf sich eine tolle, selektive Rallye erwarten, schließlich garantieren das schon alleine die Straßen rund um Weiz.

Ein echter Klassiker läutet dann die zweite Saisonhälfte des Opel Corsa OPC Rallye Cup ein. Die ARBÖ Rallye rund um das Weltkulturerbe Stift Admont ist ein echter „Dino“ und eine der längstgedienten Rallyes im Kalender. Wer vorbeischaut, weiß warum: Landschaften wie aus dem Bilderbuch, klassische Sonderprüfungen auf der oberösterreichischen und steirischen Seite der „Hallermauern“ und eine große Fanschar links und rechts der Strecke.

Nördlich der Donau, genauer gesagt im niederösterreichischen Weitental bzw. im südlichen Waldviertel dann der vorletzte Lauf des Jahres: die Herbst Rallye Leiben. Die wahrscheinlich schönsten Asphalt-Sonderprüfungen Österreichs werden vom Rallye-Zentrum beim Schloss Leiben aus befahren, daher rührt auch der Name der Veranstaltung.

Von da ist es nicht mehr weit zum „Grande Finale“ etwas weiter nördlich. Die Rallye Waldviertel wird Ende Oktober bestritten und hier ist höchste Lenkrad-Artistik gefragt: Es wartet überwiegend loser Untergrund auf die Teams des Opel Corsa OPC Cup.

BP Ultimate Rallye im Lavanttal: 13. - 14. April 2012
Bosch Super plus Rallye: 04. - 05. Mai 2012
Rallye Weiz: 03. - 04. August 2012
ARBÖ Rallye: 28. - 29. September 2012
Herbst Rallye Leiben: 06. Oktober 2012
Rallye Waldviertel: 26. - 27. Oktober 2012

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