• Erstes internationales 24-Stunden-Rennen von Dubai
• Starke Abordnung österreichischer Piloten
• BMW-Team mit Toto Wolff, Dieter Quester und Philipp Peter & Striezel
Stuck
• Tischner Motorsport Germanymit Oberösterreicher Georg Silbermayr
nicht zu unterschätzen
Doch damit nicht genug: In einem deutschen BMW-Team startet ein weiterer Österreicher – und man sollte weder das Team Tischner Motorsport Germany, noch den Oberösterreicher Georg Silbermayr unterschätzen! Das Team der beiden Tischner-Zwillinge aus Marl hat sich seit mehreren Jahren auf den Einsatz von BMW M3 bei Langstreckenrennen spezialisiert und Georg Silbermayr hat sein Handwerk bei den GTP-Weekends am Steuer zahlloser Porsche 911 gelernt, bevor er zum Langstreckensport und da besonders in den Langstreckenpokal auf die Nürburgring-Nordschleife wechselte.
Beim letzten 24-Stunden-Rennen in der berühmt-berüchtigten „Grünen Hölle“ war das Tischner-Team mit von der Partie: Als Piloten saßen Michael und Matthias Tischner sowie Georg Silbermayr und der schwedische Nordschleifen-Neuling Ulf Karlsson am Steuer. Im Training belegte man den herausragenden 18. Startplatz, nach acht Stunden und dem ersten Stint von Silbermayr übergab dieser den in Eigenregie aufgebauten M3 auf Gesamtplatz neun! Bis in die frühen Morgenstunden hatte sich das kleine aber feine Privatteam sogar bis in die Top-Fünf (!!!) nach vorne gekämpft. Sechs Stunden vor dem Fallen der Zielflagge kam dann aber leider das vorzeitige Aus, eine Schweißnaht im Motor hatte den Geist aufgegeben.
Dieselbe Mannschaft und dasselbe Fahrzeug steht jetzt kurz vor dem ersten Einsatz des neuen Jahres, und bedenkt man die – bis zum unglücklichen Ausfall – herausragende Leistung auf der Nürburgring-Nordschleife, dann darf man bei den 24 Stunden von Dubai eigentlich mit einer Spitzenplatzierung rechnen. Das Vierer-Gespann, das mit Nummer 21 am BMW M3 E46 in der Klasse A5 starten wird, ist jedenfalls optimistisch. Georg Silbermayr: „Das freie Training heute Nachmittag wurde aufgrund der Trauerfeiern anlässlich des Todes von Scheich Maktoum, der die Strecke erbaut hat, abgesagt. Jetzt läuft gerade das erste freie Training und es ist ein einziges Chaos. Alle zehn Minuten eine Gelbphase, man bekommt keine freie Runde zusammen. Trotzdem liegen wir so um den fünfzehnten Platz, das passt schon!“
Der gebürtige Welser erwartet ein heißes, anstrengendes Rennen: „Die ersten zwei Stunden müssen wir überleben, die Nacht konstant durchfahren, dann sind wir vorne dabei. Lediglich kurz vor dem Zieleinlauf, gegen Mittag, wenn es heiß wird, könnte die Sache noch ein bisschen eine Materialfrage werden und auch körperlich wird’s dann anstrengend. Aber es ist eine super Stimmung, wir sind gut drauf, ich rechne mindestens mit einem Top-Fünf-Platz. Und natürlich kämpfen wir um den Sprung aufs Stockerl!“
Zeitplan TOYO TIRE 24h Rennen Dubai:
Mittwoch, 11. Jänner 2006:
14:00 – 16:30 Uhr: Kennenlernen der Strecke (nur Straßenfahrzeuge
zugelassen!)
18:00 – 21:00 Uhr: Freies Nacht-Training
Donnerstag, 12. Jänner 2006:
09:30 – 11:00 Uhr: Qualifikation
14:00 Uhr: Start des TOYO TIRE 24h Rennen
Freitag, 13. Jänner 2006:
14:00 Uhr: Zieleinlauf des TOYO TIRE 24h Rennen