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monza 22 richertMit Juju Noda und David Richert haben dieses Wochenende zwei Piloten des Drexler Formel Cups mit F2-Boliden stärkere Spielzeuge im Einsatz

David Richert wird an diesem Wochenende beim BOSS GP-Event in Monza in Italien sein Debüt in einem Formel-2-Auto * geben, und auch Juju Nodas Name steht auf der Nennliste, ihr Spielzeug ist ein Renault World Series 3.5.

Richert hat sich dem MM International Motorsport-Team angeschlossen um an der sechsten Runde der BossGP in Monza teilzunehmen. Und es wird das erste Mal seit Oktober 2022 sein, dass er wieder in einem Rennwagen sitzt. Damals beendete er in Mugello beide Rennen des Drexler Formel Cups hinter Sandro Zeller und Kurt Böhlen auf dem 3. Platz der Formel 3 Cup Wertung, erang so den 2. Platz in der Jahreswertung.

Es wird eine große Herausforderung sein, in ein so schnelles Auto zu steigen und zu versuchen, bereits mitten in der Saison mit erfahreneren Fahrern konkurrenzfähig zu sein. Ich bin aber sicher dass ich so viel Vorbereitungsarbeit wie möglich geleistet habe und freue mich wirklich  auf diese Erfahrung.“ So David Richert Anfang der Woche nach seiner Rückkehr nach Europa. 230910 AFR7 10 DH 4129crJuju Noda und was sich eine 17-jährige wünscht.... in Monza möchte sie erstmals schneller als 300 km/h fahren - Foto: Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

Der Wochenendplan begann für den Kanadier am gestrigen Donnerstag außerhalb der Rennstrecke, als Richert sein Team zum ersten Mal traf um den Rennsitz anzupassen. Die Action auf der Strecke begann heute mit dem ersten Freien Training. An diesem nahmen insgesamt 13 Piloten. Auf einer ihm bekannten Strecke, aber mit völlig unbekanntem Fahrzeug, beendete er das erste freie Training bei leicht feuchter Strecke und 19 Grad als 4, wobei er sich in seiner Klasse lediglich Teamkollegen Simone Colombo geschlagen geben mußte.

Hinter Colombo und Richert scheint in der Ergebnissen Juju Noda auf. 5 der letzten 6 Läufe des Drexler Formel Cups konnte sie zuletzt gewinnen, vor 14 Tagen, bei ihrem Doppelsieg bei den Masaryk Racing Days in Brno, fuhr sie neben den Stints des Drexler Formel Cups weitere 6 Stints in einem von HS Engineering vorbereiteten Dallara World Series T12. Anfängliche Bedenken ob ihrer jungen Jahre wich nach und nach Vertrauen und Zufriedenheit. Die 17-jährige Japanerin konnte voll und ganz überzeugen, ohne zu großes Risiko einzugehen. Das Auto – ein 530 PS starker Formel Renault 3.5, Äquivalent zur F2 – kann auf der superschnellen Strecke von Monza eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h erreichen -  eine neue Herausforderung für Juju und eine großartige Gelegenheit, zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Zusätzliche Tests vor dem Rennen wären ideal gewesen um sich noch besser besonders an die Bremsen zu gewöhnen. Ohne diese weiteren Erfahrungen im Wettbewerb zu starten wird sicherlich nicht einfach sein, aber Juju freut sich sehr über diese neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, zum ersten Mal über 300 km/h zu fahren.

In der ersten Session auf dem Monza National Circuit absolvierte sie das Maximum an Runden, platzierte sich auf P6 total und wie schon gesagt direkt hinter David Richert in ihrer Klasse. Wer der japanischen Sprache nicht wirklich mächtig ist, dem empfehlen wir den regelmäßigen Besuch ihrer neuen Facebook-Präsenz in Englisch.

Wir wünschen beiden Piloten ein erfolgreiches Wochenende auf dem
Zeitplan (alle Ortszeiten Monza, Italien )

Freitag, 22. September 2022
09:00 - 09:25 Freies Training 1
13:59 - 14:24 Freies Training 2

Samstag, 23. September 2022
11:20 – 11:50 Uhr Qualifying (kann in 2 Gruppen aufgeteilt werden)
17:35 - 17:55 Rennen 1

Sonntag, 24. September 2022
11:20 - 11:45 Rennen 2

Live-Timing: http://online.cronococa.com/

*Anmerkung der Redaktion: Ein Formel-2-Auto ist eines der schnellsten Rennautos der Welt und verfügt über eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 2,9 Sekunden und Kurvenkräfte von bis zu 3,5 G.

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