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M141777Die Formel 1 ist ein globaler Leviathan - im Jahr 2017 belief sich das weltweite Publikum auf 352,3 Millionen Menschen und auch danach sorgte der Motorsport

... bei einem Millionenpublikum für Begeisterungsstürme. Die Sponsoringeinnahmen der Hersteller gehen in die Hunderte Millionen Euro pro Jahr. Der Blick auf die Geschichte der Formel 1 verdeutlicht, dass es sich nahezu um einen kometenhaften Aufstieg handelte.

Die Anfänge der F1 vor dem Zweiten Weltkrieg

Seit es Autos gibt, gibt es Autorennen. Als sich die Technologie verbesserte und Autos immer zahlreicher wurden, begannen europäische Hersteller bereits 1894 in Frankreich Rennen zu fahren, um im Wettbewerb zu bestehen und ihre Produkte zu vermarkten.

In der Zwischenkriegszeit fanden in ganz Europa eine Reihe von Grand-Prix-Renntagen statt, um einer aufgeschlossenen europäischen Bevölkerung die Fähigkeiten des Autos und des Fahrers zu demonstrieren.

Seinerzeit dürften schon einige Motorsportinteressierte die Gelegenheit genutzt haben, ihre Begeisterung über Wetten in bares Geld zu verwandeln. An die heutigen Annehmlichkeiten, wie Online Wettanbieter und etwas wie einen Betano Promo Code, war damals noch nicht zu denken. Mitunter Gratiswetten als Willkommensgeschenk blicken noch nicht auf eine so lange Tradition zurück, wie es die Formel 1 zu können vermag.

Hätte der Zweite Weltkrieg nicht eingegriffen, hätte die Formel 1 wahrscheinlich viel früher begonnen. Sicherlich gab es in der Zwischenkriegszeit eine zunehmende Tendenz, den Sport aus den zusammengewürfelten Einzelveranstaltungen heraus zu kodifizieren. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus und der Konzentration europäischer Ingenieure auf die Kriegsvorbereitung wurde die Formel 1 jedoch bis 1946 auf Eis gelegt.

Der Weg zur Formel 1-Weltmeisterschaft

Der Name „Formel Eins“ verweist auf ein einheitliches Regelwerk, das Fahrer und Ingenieure einhalten müssen. 1946 entstand die Idee einer Formel-1-Meisterschaft. Von 1946 bis 1950 waren die Rennen nicht Teil eines Gesamtkalenders und die Rennen waren eher Ad-hoc-Angelegenheiten. Es gab jedoch einen wachsenden Wunsch, einen einzigen Wettbewerb zu schaffen, der auf der Leistung in einer Vielzahl von Rennen basiert. Letztlich ging es darum, wer der beste Fahrer und wer der beste Hersteller ist. 21C0022 006Großer Preis von Frankreich, 4. Juli 1954: Mercedes-Benz erzielt mit dem neuen Formel-1-Rennwagen Mercedes-Benz W 196 R in der Ausführung mit Stromlinienkarosserie gleich beim ersten Rennen einen Doppelsieg. Das Foto zeigt den späteren Sieger Juan Manuel Fangio. Sein Teamgefährte Karl Kling kommt auf Platz 2. Im Hintergrund Bandenwerbung des Schmierstoffherstellers Veedol. Foto: Daimler AG

Erst 1950 wurden die letzten Details zur Fahrer-Weltmeisterschaft vereinbart. Der erste Weltmeisterschafts-Grand Prix fand 1950 im britischen Silverstone statt.

Die technischen Veränderungen im Laufe der Zeit

Nach und nach durchlief die Formel 1 in den Nachkriegsjahren eine Reihe evolutionärer Veränderungen. 1958 wurde beispielsweise der Grand Prix von 300 Meilen auf 200 Meilen verkürzt und der verwendete Kraftstoff auf AvGas standardisiert. Dieses Jahr war durchaus sehr wichtig, denn es war das erste Jahr, in dem ein Auto mit einem hinter dem Fahrer montierten Motor die Meisterschaft gewann. Stirling Moss gewann mit seinem neu konstruierten Auto den Großen Preis von Argentinien, das bald herstellerübergreifend zum Standard wurde. Im Jahre 1963 trug zum ersten Mal Österreich die Formel-1-Weltmeisterschaft aus.

1965 gewann ein japanisches Team mit einem Quermotor den Großen Preis von Mexiko. Im Gegensatz zum Auto von Stirling Moss kopierte jedoch kein anderer Hersteller das Design des japanischen Autos, das nach wie vor das einzige Auto mit einem Motor dieses Typs war. Dieser Grand Prix war auch der letzte, bei dem ein 1,5-Liter-Motor verwendet wurde, bevor die Beladung auf 3,0 Liter erhöht wurde.

Viele weitere Entwicklungen folgten und ließen die Formel 1 zu dem werden, was heute unter dem faszinierenden Motorsport verstanden wird.

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