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• Zeiten auf Niveau von gestern
• Spannendes Training sieht Button vorne
• Ferrari erstaunlich stark
Nur noch ein Freies Training gibt es in der Saison 2006 am Samstagmorgen. Vermisst wurde die fehlende Strainingssession heute Morgen von niemandem. Im Gegenteil: Nach einem gemächlichen Beginn, entwickelte sich die letzte Trainingsstunde des Bahrain GP zu einem packenden Schlagabtausch aller Top-Piloten.

Der Rundengeiz?
Der Samstagmorgen begann wie aus dem Vorjahr gewohnt: Die Fahrer standen in der Box, am Kommandostand oder lehnten an der Wand. Nur einige wenige Hinterbänkler fuhren die extrem staubige Strecke sauber. Oder zumindest versuchten sie das. Danach ging es aber rund: Zur Trainingsmitte lieferten sich alle Top-Piloten erstmals einen munteren Schlagabtausch. Dieses Bild wiederholte sich fünf Minuten vor Schluss des Trainings erneut.

Die Zwischenfälle
Normalerweise hieß es in den Freien Trainings des Jahres 2005: Kein Fahrbetrieb, keine Zwischenfälle. Dieses Motto gilt heute nur zum Teil: Einmal weil nur in der ersten Hälfte des Trainings wenig Fahraction herrschte und einmal weil es trotz der erhöhten Action im zweiten Teil kaum Zwischenfälle gab. Abgesehen von einigen Verbremsern und Drehern, blieben alle Fahrer auf der staubigen Strecke. Zu den Pirouettenkönigen zählten Christijan Albers und Felipe Massa, der in der letzten Runde auf Bestzeitkurs einen Dreher fabrizierte.

Die Technik
Spektakuläre Motorschäden an den neuen V8-Motoren oder unzählige ausrollende Autos gab es am Samstagmorgen nicht zu sehen. Stattdessen beschränkte sich der Technikteufel heute auf Yuji Ide, der am Ende der Boxengasse stehen blieb, sowie Scott Speed, der in den Schlusssekunden mit seinem STR1 am Streckenrand parken musste. Eine Strafversetzung droht momentan noch keinem der Piloten.

Die Reifen
Das schwarze Gold ist immer ein heißes Thema in der Formel 1. Trotz der Wintertesteindrücke, die Michelin deutlich vorne sahen, scheint Bridgestone auf der sandigen Strecke in Bahrain gut zurecht zu kommen. Der Test vor einigen Wochen scheint sich also auszuzahlen. Sowohl Bridgestone- als auch Michelin-Teams fanden sich im 3. Training an der Spitze der Zeitenliste wieder. Jetzt kommt es auf die Reifenwahl und die Konstanz unter Rennbedingungen an.

Die Platzierungen
Die Bestzeit ging mit 11 Tausendsteln Vorsprung knapp an Jenson Button. Direkt dahinter reihte sich Michael Schumacher auf dem zweiten Platz ein. Der Deutsche hätte auf seiner letzten Runde aber die Bestzeit drin gehabt, bog stattdessen jedoch in die Box ab. Rang 3 ging an Weltmeister Fernando Alonso vor seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella und Felipe Massa. Auf P6 überraschte Jacques Villeneuve als bester BMW Sauber Pilot. Der Kanadier reihte sich vor Trulli, Räikkönen und Ralf Schumacher ein. Die Top.10 komplettierte Mark Webber als bester Williams-Fahrer. Knapp außerhalb der bestehen Zehn landete Christian Klien auf 11. Hinter ihm belegte Rubens Barrichello gut zwei Sekunden hinter seinem Teamkollegen den 12. Rang. Nick Heidfeld wurde 13., Montoya 15. und Nico Rosberg 16.

Die Analyse
Für das Qualifying zeichnet sich ein spannendes Bild: Mit Renault, Honda und Ferrari scheinen drei Teams die Top-Favoriten auf die Pole Position zu sein. McLaren Mercedes hinkt hingegen noch etwas hinterher. Für Überraschungen könnten BMW Sauber und Toyota sorgen, allerdings waren deren Zeiten eher unkonstant, was auch auf einen leichten Tank hindeuten könnte. Das erste Knock Out Qualifying der Geschichte verspricht aber dennoch auf alle Fälle spannend zu werden. Quelle: Adrivo.com

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