- Crash zu Beginn kostete Spitzenplatz
- Trio Peter/Wendlinger/Janis auf Rang 5
Das Trio Philipp Peter/Karl Wendlinger/Jarek Janis holte heute mit dem Red Bull Aston Martin DBR9 Rang 5 beim Saisonfinale der FIA-GT-WM in Dubai. Der Sieg beim zehnten Lauf ging an die Paarung Piccini/Deletraz (I/Sz/Aston Martin), die sich damit auch noch Rang zwei in der Meisterschaft holten. Als neue Champions standen Andrea Bertolini und Michael Bartels (Maserati) bereits fest.
Wendlinger/Peter/Janis auf dem Red Bull Aston Martin DBR9 in Dubai
Foto: RaceAlliance
Mit etwas mehr Glück wäre aber erneut ein Platz am Podium möglich gewesen: „Ich habe einen sehr guten Start erwischt, war gleich Dritter, ehe mich Bert Longin umgedreht hat. Die Folge war, dass ich als Siebenter aus der ersten Runde zurück kam“, schildert Peter, „danach gab es einen zweiten Zwischenfall, diesmal mit Gollin, woraus ein Reifenschaden entstanden ist und ich an die Box musste. Was natürlich einiges an Zeit gekostet hat. Dazu waren meine Soft-Reifen total am Ende. Karl fuhr dann seinen Stint auf Mediums, die unserem Auto viel besser liegen. Da ging es sofort viel besser, Karl konnte von 7 auf 5 vorfahren. Und im Schlussstint konnte Janis diese Position halten.“
Alles in allem ist der Wiener über den Ausgang aber total enttäuscht: „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, waren auch sicher, dass wir ganz vorne landen könnten. Deshalb ist bei mir die Enttäuschung jetzt doppelt groß“, so Philipp.
Ähnlich sieht es Karl Wendlinger: „Wir waren das ganze Wochenende weit schneller, als es der fünfte Platz jetzt aussagt. Aber irgendwie fehlt uns auch ein wenig das Glück.“
Positiver sah es Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer: „Wenn der dumme Unfall zu Beginn nicht gewesen wäre, hätten wir ganz sicher im Kampf um den Sieg mit gemischt. Aber so wie auch schon in den letzten Rennen davor war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Und den werden wir auch in die kommende Saison mitnehmen.“
Lichtner-Hoyer selbst belegte in der GT-2-Klasse mit Thomas Gruber auf einem
Porsche Rang 10. „Es war ein sehr gutes Rennen für uns, wir sind
konstant gute Zeiten gefahren. Mehr war mit dem alten Motor aber nicht möglich
– da war die Konkurrenz materialmäßig einfach zu überlegen“,
sagt Lichtner-Hoyer.