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171001 Imola 01 EG 0049Statt wie geplant in Hockenheim findet das Finale der P9 Challenge auf dem Nürburgring statt, zum P9 Endurance Finale kommt es bereits Mitte September in Imola.

 

Eine Top-Organisation und reibenlose Abläufe auf der Rennstrecke, dafür ist die vor 6 Jahren gegründete P9 Challenge bei Rennfahrern und Team-Mitgliedern bekannt. Die Verschiebung des Saison-Finales vom 1. auf das 2. Oktober-Wochenende kam da schon ein wenig überraschend. Der Wechsel vom Hockenheimring auf den Nürburgring jedoch ließ die Vorfreude auf die Entscheidungen deutlich steigen. Daß der Eifel-Asphalt nun erstmals von den P9-Boliden unter die Räder genommen wird hatte ausschließlich organisatorische Gründe. Der DMV e.V. - Veranstalter des ursprünglich geplanten Finales in Hockenheim - war nicht im Stande einen für P9-Promoter Bernhard Fischer akzeptablen Zeitplan zu erstellen. Außerdem war nicht sichergestellt daß alle P9 Challenge Fahrzeuge einen Boxenstandplatz erhalten. Ein Satndart auf den Bernhard Fischer keinesfalls verzichtet. Also finden die letzten Sprintläufe der Saison am 12./13.10. im Rahmen der ADAC Westfalen Trophy auf dem Nürburgring statt. Zum Finale der P9 Endurance Wertung kommt es bereits am vorletzten P9 Race Weekend vom 14.-16.9. in Imola, dem Austragungsort des 2017er-Finales.


P9-Endurance-Finale im Italienischen Imola

Neben den hoch geschätzten Sprintrennen der P9-Challenge hat der Chef der Serie, Bernhard Fischer aus München eine Endurance-Serie in seine P9-Raceweekendes eingebaut. "Eine zunehmende Anzahl von Teams und Fahrern schätzen diese Wettbewerbe. Racer die gerne sehr viel an einem Wochenende fahren wollen, ebenso wie Fahrerfreunde die sich eine Wagen teilen möchten", so P9-Manager Fischer. Und fügt hinzu, "Dabei ist eine Fahrerwechselpause zeitlich vorgegeben. Wer alleine fährt muss dieser Zeit ebenfalls an der Box verweilen".

In der P9-Endrance geht es 2018 nun so langsam um die Wurst. Nach 4 Rennwochenenden auf den Formel-1-Kursen von Hockenheim, dem Red Bull Ring, Monza und zuletzt der Indy-Car-erprobten Strecke Lausitzring, reist man nach der Sommerpause zum Endurance-Finale der P9 auf den F1-Kurs des Italienischen Imola. Eine Strecke die man einmal gefahren haben muss.

Fahrer aus 2 Kontinenten und 5 Nationen haben bisher in der P9-Endurance gepunktet. Ganz oben auf der Liste finden wir den Fahrer der bereits im Vorjahr überaus erfolgreich in der P9 unterwegs war, Hermann Speck auf seinem Porsche 997 GT3 R. Er startet in der Klasse 6 der Serie. Der Nürnberger kämpfte von Beginn an um den Endurance-Titel. 171001 Imola 01 DH 7631Beste Karten für den Endurance-Titel 2018: Hermann Speck, hier beim P9 Finale 2017 in Imola
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at


In Hockenheim waren es zu Saisonbeginn die von Mark Wallenweins Team Race:Pro aus Stuttgart genannten Senkrechtstarter Stanislav Minsky aus Moskau und sein Kollege Nick Foster aus Perth in Australien, die sich am Steuer eines schneeweißen 991 GT3 R abwechselten und gewannen. Knappe 9 sec zurück jedoch bereits Hermann Speck vor dem Duo Neumann/Rumpfkeil auf zwei Porsche 997er. Beide ebenfalls in der KL6 unterwegs. Sehr gut platziert auch Manuel Süßengut (KL4), Fritz Rabensteiner (A, Audi R8) und Thomas Rehlinger (996). Beide in der KL2 unterwegs Neumann und Timo Rumpfkeil als Klassendritte wussten ebenfalls klar zu beeindrucken.

Am Red Bull Ring in Österreich war gegen Hermann Speck kein Kraut gewachsen. Heiko Neumann punktete erneut kräftig. Und es meldete sich dort wieder einer auf dem Treppchen, der im Vorjahr als erster Österreicher den P9-Sprinttitel gewinnen konnte, Franz Irxenmayr aus St.Valentin. Der Karosseriefachmann konnte sich als Bester der KL4 in der Endurancetabelle auf Anhieb weit vorne einreihen. Beachtlich, denn er war 2018, ausgebremst durch technische Probleme, erst verspätet in die P9-Saison eingestriegen. Auf einem erstmals eingesetzten Renault RS01 überzeugten die P9-erfahrenen Richard Kaulitz und Klaus Ostenrieder aus Ottobeuren in einmal mehr in gewohnter Weise. Ihre HiTech-Dallara-Konstruktion lief bestens. "Nun beginnt die Arbeit am Setup", so Kaulitz.

Auch in Monza beim 3. Rennen der Saison  punktete "Irxi" wie ihn die Freunde liebevoll nennen, nahezu perfekt. In Italien gewann KL6-Fahrer Philipp Zumstein die Endurance. Der Schweizer pilotierte einem AMG-Mercedes SLS GT3 zum Sieg. Irxi schnitt als bester der Klasse 4 vor seinem Klassenkollegen Markus Neuhofer, Junior Felix sowie KL2-Sieger Andreas Sontheimer wieder gut ab. Hermann Speck konnte in Monza nicht antreten.

Am Lausitzring meldete er sich wieder mit auf der schnellen P9-Party. Und da legte er aus dem Stand mit "Schmackes" los. Hermann Speck punktete voll vor Heiko Neumann (b. KL6). Christian Neubecker holte sich Punkte in der KL4. Den Sieg dort kassierte das Duo Schimanski/Jeserich. Einmal mehr also "alles Porsche oder was"?

Vor dem Finale in Imola steigt die Spannung mächtig an. Kann der Norddeutsche Heiko Neumann seine Fahrerkollegen Hermann Speck aus dem Süden des Landes den Titel noch streitig machen? Spannend aber bleibt in der Endurance auch die Frage nach dem "Siegerkönig" der Endurancet. Hermann Speck hat bereits 2 Gesamtsiege im Sack. Minsky/Foster und Phillip Zumstein enenfalls je einen. Steht am Ende einer dieser 3 Piloten neben Hermann Speck als Siegerkönig ganz oben. Dazu die Frage ob Imola ev. noch den einen oder anderen Fahrer aus der Region auf Ferrari, Lamborghini oder Pagani Zonda an den Start lockt? Es bleibt in der Tat sehr sehr spannend.

P9-Endurance-Tabelle vor dem Finale in Imola
Hermann Speck    (D)  KL6   Porsche 997 GT3 R               - 44,34 P   Zwei Gesamtsiege
Heiko Neumann    (D)    "               "                                 - 32,82 P
Franz Ixenmayr     (A)   KL4   Porsche 997                        - 24,00 P
Manuel Süßengut (D)   KL4    Porsche 997 GT3 Cup MK2  - 17,00 P
Philipp Zumstein   (CH) KL6   AMG Mercedes SLS GT3     - 15,34 P    Ein  Gesanmtsieg

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