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• Die Nachwuchs-Stars fiebern dem Saisonauftakt in Melk entgegen
• Damenlos:Patricia Immervoll sagt im letzten Moment ab
In etwas mehr als einer Woche ist es so weit, die Ford Fiesta Sporting Trophy erlebt auf dem Wachauring in Melk im Rahmen des Castrol-Pokals (21. – 23. April 2006) ihre Premiere. Insgesamt stehen fünf Ford-Rookies am Start: Der Oberösterreicher René Hofstätter (19) als Racing-Rookie 2005, sein Landsmann Dominik Hartl (20) der Kärntner Christoph Leitgeb (17) sowie die beiden Steirer Rene Winter (19) und Daniel Wollinger (18).

Die einzige Dame im Feld – Patricia Immervoll (20) – musste ihre Zusage zur Teilnahme an der Ford Fiesta Sporting Trophy in letzter Minute zurückziehen. War die Wienerin bis zuletzt zuversichtlich das nötige Sponsorgeld aufzutreiben, ist dies letztendlich leider doch nicht gelungen.

Ein Ersatz ließ aber nicht lange auf sich warten, der Oberösterreicher Dominik Hartl entschied sich in die Ford Fiesta Sporting Trophy einzusteigen. Der 20-Jährige gab im Vorjahr bei der Mühlviertel-Rallye sein Debüt und bestritt danach die Leiben- sowie die Jänner-Rallye.

Die Piloten haben bereits eifrig unter der Regie von Max Lampelmaier und den Spezialisten der ÖAMTC Test & Training getestet und sind für den Rundstrecken-Saisonauftakt in Melk gerüstet.

Racing Rookie 2005 René Hofstätter:
Für mich ist es noch schwierig einzuschätzen, wer die Nase vorne haben wird. Wir sind zwar alle schon in Melk im Training unterwegs gewesen, wenn es dann ernst wird, schaut die Sache aber wieder anders aus. Ich freue mich jedenfalls bereits sehr darauf zu sehen, wo ich im Vergleich zu den anderen Fahrern stehe. Was den Kurs in Melk betrifft, so wird es nicht leicht werden zu überholen, Spannung ist also garantiert.“

Christoph Leitgeb:
Ich möchte bei den ersten beiden Rennen vor allem das Auto kennen lernen und Erfahrung sammeln, ein Platz unter den ersten Drei ist für mich das Minimum. Da es sowohl am Samstag als auch am Sonntag volle Punkte gibt darf man den Auftakt nicht unterschätzen, diese Zähler könnten einem sonst bei der Endabrechnung fehlen. Für mich ist Melk ein Warmup, ich freue mich dann schon sehr auf das eine Woche später stattfindende Rechbergrennen.

René Winter:
Beim Training in Melk haben wir zwar die Zeiten gestoppt, alle Fahrer sind aber so knapp beisammen gelegen, dass man eigentlich keine Prognosen für den Saisonauftakt wagen kann. Meiner Meinung nach ist vor allem die Premiere eine Nervensache, der Fahrer mit den stärksten Nerven wird wahrscheinlich auch vorne zu finden sein. Die kompakte Strecke gefällt mir gut, ich hoffe, dass es etwas wärmer ist, bisher haben wir in Melk immer gefroren…

Daniel Wollinger:
Ich habe bereits einige Erfahrungen und Erfolge im Kartsport, auch wenn der Ford Fiesta ST da natürlich nicht direkt zu vergleichen ist, so kann ich doch einiges vom Kart übernehmen. Auf der Rundstrecke ist die richtige Linie ein wichtiges Kriterium, man darf nicht zu eckig fahren. Ich freue mich schon sehr auf den Saisonauftakt in Melk, ich mag die Strecke, die Zuschauer haben zudem einen tollen Überblick. Ich glaube, dass ich im Vergleich zu den Tests durchaus noch zulegen kann, ich möchte in Melk schon um den Sieg mitfahren.

Neueinsteiger Dominik Hartl:
Für mich ist die Ford Fiesta Sporting Trophy eine tolle Mischung zwischen Rundstrecke, Bergrennen und Rallye, zudem ist der Einstieg in die Welt des Motorsports sehr kostengünstig. Darüber hinaus freue ich mich auf den direkten Vergleich mit der Konkurrenz, da wir alle auf gleichem Material unterwegs sein werden, wird das sicherlich spannend.

Dem Sieger der Ford Fiesta Sporting Trophy winkt ein Ford Fiesta ST für ein ganzes Jahr als Hauptpreis. Und: es gibt eine Einladung zu M-Sport, Ford´s Motorsportschmiede, wo die Besten der Besten ihr Talent vor einer internationalen Fachjury unter Beweis stellen können.

Ford Fiesta Sporting Trophy: Das Auto
Die dreitürigen Ford Fiesta Coupés werden in einer Sonderschicht im Ford-Werk Köln gebaut und vom Autohaus Lampelmaier in Renntrimm gebracht. Das Auto wiegt in der Sporting Trophy-Ausführung rund 960 Kilogramm, der 2,0-Liter-Duratec-Motor leistet 110 kW (150 PS). Der Rallye-Fiesta verfügt über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung mit einem Überrollkäfig (Heigo), GA-Sportschalensitzen, Sechs-Punkt-Sicherheitsgurten, einem Ferodo Bremsenkit mit Stahlflexleitungen sowie einem eigens entwickelten, höhenverstellbaren Rallyefahrwerk von Bilstein. Den Sprint von null auf hundert schafft der Sporting Trophy-Fiesta deutlich unter 8 Sekunden. Der Grund dafür ist ein kürzer übersetztes Gruppe N-Getriebe. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt knapp 185 km/h. Das rennfertige Auto kostet 19.990 Euro.

Autohaus Lampelmaier: Experten für die Technik der Ford Fiesta Sporting TrophyDie Autos für Österreichs Ford Fiesta Sporting Trophy werden ausschließlich im Autohaus Lampelmaier, Mattsee, aufgebaut. Und das Team um den mehrfachen Rallye-Staatsmeister Max Lampelmaier wird alle Teilnehmer der Trophy auch vor Ort bei den Rennen betreuen: mit Ersatzteilen (hier gibt es Sonderpreise für die Teams), aber auch mit technischen Tipps.

Der Rennkalender 2006
Insgesamt wird es 8 Renneinsätze geben, davon 5 Rallyes, 2 Bergrennen und einmal Rundstrecke:

22./23. April Castrol Saisonopening Melk
29./30. April Rechbergrennen
19./20. Mai Bosch-Rallye, Pinggau
02./03. Juni Ostarrichi-Rallye, Bad Hall
16./17. Juni Castrol-Rallye, Judenburg
07.-09. September BPultimate-Rallye, Krumbach
23./24. September Bergrennen St. Agatha
29./30. September ARBÖ-Rallye, Admont

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