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  • Vorschau zum achten und neunten Lauf
Im Rahmen des TOP 10 Racing Weekend am kommenden Wochenende (04. und 05. August) am EuroSpeedway Lausitz wird den Besuchern zwei Tage lang spannender Motorsport geboten. Die 2-Liter-Rennboliden im Trim der Tourenwagen-WM, die „kleinen“ 1600er-Flitzer und die alternativ angetriebene Diesel-Division tragen dann die Saisonläufe acht und neun der ADAC Procar aus. Nervenkitzel ist garantiert: Denn mit den beiden Läufen in der Niederlausitz wird einerseits der Tabellenkampf der zweiten Saisonhälfte eingeläutet, zudem sind in allen drei Divisionen neue Starter dabei, die dem Fight auf der Piste noch mehr Würze geben dürften. Beste Voraussetzungen also für eine actiongeladene Fortsetzung des sehenswerten Tourenwagensports in der ADAC Procar.

Division 1: Teregulov und Treml endlich dabei
Ein äußerst spannendes Verfolgerduell kündigt sich bei den Super-2000-Boliden an. Die Division 1 wird momentan vom Allgäuer Franz Engstler beherrscht, der im BWM 320i E46 bei sechs der sieben bislang ausgetragenen Läufe den Sieg für sich verbuchen konnte. Hinter ihm rangieren allerdings gleich fünf Piloten, die gerade mal durch einen Dreipunkte-Abstand getrennt werden: Die beiden Russen Vladimir Labazov und Andrej Romanov (beide BMW 320i E46) teilen sich punktgleich die zweite Position, dahinter folgen die Spanierin Maria de Villota Comba (Chevrolet Lacetti), Peter Rikli (Honda Accord) sowie Rainer Bastuck (Opel Astra GTC). Ein neuer Altbekannter, der Österreicher Wolfgang Treml, verstärkt ab den Läufen in der Lausitz, genau so wie der Russe Rustem Teregulov das Procar-Feld für den Rest der Saison. Dabei hat Treml an den Lausitzring nicht die allerbesten Erinnerungen. „Wir sind im letzten Jahr auch hier in der Lausitz in die ADAC Procar eingestiegen, mussten unser erstes Rennwochenende jedoch mit einem Motorschaden im Qualifying auch gleich wieder beenden. Das Glück war uns damals nicht hold. Am Wochenende starten wir mit einem neuen in Österreich vorbereiteten Motor und rechnen uns für die zwei Rennen gute Chancen aus“, meinte der Steiermarker. Der Moskauer Teregulov will es nun auch endlich wissen. Er hat seine Tauchverletzung auskuriert und ist guter Dinge für den Kampf auf dem EuroSpeedway. „Endlich sind wir vollzählig“, freut sich auch Engstler-Teammanager Kurt Treml: „Wir sind mit allen vier Fahrzeugen am Start und wollen möglichst viele Punkte sammeln. Franz startet wieder mit den 60 kg Zusatzgewicht, was uns auf dem schnellen Speedway sicherlich Probleme bereiten wird. Ziel ist es, beide Rennen zu beenden und die maximalen Punkte zu holen“, gibt sich Treml zuversichtlich.

Division 2: Dreikampf an der Tabellenspitze
Markenvielfalt und spannende Fights bestimmen auch die Procar-Division 2. In der „kleinen“ Klasse für Renntourenwagen mit einem Hubraum bis 1.600 ccm hat sich bisher Andreas Ziggel (Citroën Saxo VTS) vor Thomas Mühlenz (Citroën C2 VTS, 57 Punkte) und Guido Thierfelder (Peugeot 207 Sport, 50 Punkte) platzieren können. Auch hier ist bei maximal 20 zu holenden Punkten am Wochenende der Meisterschaftskampf noch völlig offen. Neueinsteiger im Procar-Feld ist der Großhennersdorfer Jens Löhnig. Der Pilot des Teams Roscher Racing wird für den Rest der Saison mit einem Citroen Saxo VTS ins Renngeschehen eingreifen. Doch auch Charlie Geipel (Toyota Yaris, 29 Punkte) und Jens-Guido Weimann (Ford Fiesta ST, 26 Punke) können bei den noch acht verbleibenden Rennen mächtig am Meisterschaftskarussel mitdrehen.

Division 3: Beide Golf TDI wieder am Start
Mit 42 Punkten reist der Wolfsburger Kai Jordan (VW Golf 2.0 TDI) nach wie vor als Tabellenführer zum Lausitzring an, obwohl er bei den letzten beiden Läufe in Assen nicht am Start war. Nutznießer dieser Siuation war der Solinger Uwe Reich (Alfa 147 JTD), der in Assen zwei ungefährdete Siege einfahren konnte und sich dadurch auf den zweiten Tabellenplatz (30 Punkte) vorgefahren hat. Das Punktepolster von Jordan schrumpfte damit auf 12 Punkte, so dass er auf dem EuroSpeedway voll auf Angriff fahren muss. "Ich gehe davon aus, an meine bisherigen Erfolge auf dem Lausitzring anknüpfen zu können und ohne Probleme in beiden Rennen durchzukommen," gibt sich Jordan zuversichtlich. Der zweite VW Golf TDI der RSG Wolfsburg ist mit Gaststarter Diethelm Tinko aus Großkoschen besetzt, der auf seiner Heimstrecke sein Debüt in der ADAC Procar gibt.

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