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210605 24h KK 3 copyLeasing ist für viele Menschen eine gern gewählte Option, wenn sie sich ein neues Auto zulegen möchten - doch lohnt sich  Leasing eines verlockenden Sportwagens


Leasing ist für viele Menschen eine gern gewählte Option, wenn sie sich ein neues Auto zulegen möchten. Vor allem das Leasing eines Sportwagens ist sehr verlockend. Oft fällt die Wahl zwischen Kauf und Leasing schwer, denn einerseits ist ein normaler Kauf mit größeren monatlichen Kosten verbunden, aber am nach dem Kauf besitzen die Käufer einen Vermögenswert in Form des gekauften Fahrzeugs.

Auf der anderen Seite sorgt das Leasing für niedrigere monatliche Kosten und macht es sogar möglich ein Fahrzeug zu fahren, das eventuell teurer ist, als es ein gekauftes wäre. Der Nachteil am Leasing ist ein Vertrag in Form eines Abos, das bis zum Ende eingehalten werden muss. Viele Menschen möchten zudem keinen Kredit aufnehmen und beim Leasing fühlen sie sich, als ob sie keinen Kredit genommen hätten, aber sie haben am Ende einen Vertrag, der ähnlich eines Kredits ist.

Der klassische Fahrzeugkauf

Der herkömmliche Kauf eines Fahrzeugs mit Hilfe eines Kredits ist denkbar einfach. Der Käufer leiht sich Geld von einer Bank, einer Kreditgenossenschaft oder einem anderen Kreditinstitut und leistet dann bestimmte monatliche Zahlungen über einige Jahre hinweg.

Ein Teil jeder Zahlung wird für die Zahlung der Zinsen für den Kredit verwendet, der Rest wird zur Tilgung des geliehenen Geldes verwendet. Je höher der Zinssatz ist, desto höher ist die Zahlung, die jeden Monat geleistet werden muss. Wenn der Kredit am Ende abbezahlt ist, dann gehört das Auto dem Besitzer und er kann das Auto so lange behalten, wie er möchte und bei Bedarf kann er es sogar wieder verkaufen.

Das Leasing des Fahrzeugs

Da die Preise für Autos und vor allem für Sportwagen ständig ansteigen, ist das Leasing eine gerne genutzte Alternative für die Autokäufer geworden. Bei einem Leasing leistet der Käufer eine monatliche Zahlung, um ein neues Auto für eine festgelegte Laufzeit zu fahren. Diese Zahlung ist oft niedriger als die monatlichen Kosten für die Finanzierung eines Neuwagens, aber der Käufer muss das Auto am Ende der Leasinglaufzeit normalerweise zurückgeben. 210529 ASV Bruck Slalom 15 DH 6015 copySportwagen-Leasing: Lohnt sich das? - Foto: Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

Die Berechenbarkeit der Zahlungen und Betriebskosten überzeugt die Käufer dabei. Der Nachteil liegt auf der Hand, denn der Leasingvertrag macht nur Sinn, wenn er auch bis zum Ende durchgezogen wird und nicht etwa vorher aufgelöst wird. Der Autokäufer kann jedoch auch am Ende des Vertrags eine gewisse Summe bezahlen und sich das Auto dann kaufen. Dabei werden jedoch keine Schäden am Auto mit einberechnet.

Das heißt, dass der Käufer einen festen Preis für ein Auto bezahlen muss, dass eventuell beschädigt ist oder nicht mehr den vollen Funktionsumfang hat wie am Anfang des Leasings. Andersherum, also wenn das Auto zurückgegeben werden soll, dann werden alle vorhandenen Schäden am Auto auf den Leasingpartner abgewälzt. Es gibt beim Leasing also Vor- und Nachteile und es muss im Einzelfall entschieden werden, ob ein Leasing Sinn macht oder nicht.

Die Vorteile beim Leasing

Auf den ersten Blick kann das Leasing durchaus attraktiver sein als das Kaufen. Die monatlichen Zahlungen sind in der Regel niedriger, da keine Zinsen zurückbezahlt werden müssen. Stattdessen leihen und zahlen die Leasingnehmer nur die Differenz zwischen dem Neuwert des Autos und dem Restwert des Autos, wenn der Leasingvertrag endet. Das geleaste Auto kann also während des laufenden Vertrags gefahren werden, und bei einem Schadenfall wird das Auto repariert.

Normalerweise handelt es sich um einen Neuwagen, der geleast wird oder aber zumindest einen Jahreswagen. Zudem sind viele Services kostenlos, etwa ein Ölwechsel oder andere Inspektionen, die regelmäßig durchgeführt werden müssen. Der größte Vorteil am Leasing ist das Fahrzeugmodell, denn möglicherweise kann sich der Leasingnehmer einen teureren Sportwagen leasen, den er sich als gekauften Neuwagen niemals hätte leisten können.

Dabei kann ein schneller und gut ausgestatteter Sportwagen gewählt werden, der im Kauf viel zu teuer wäre. So erfüllen sich viele Menschen den Traum vom eigenen Sportwagen, den sie nicht kaufen müssen und so die Vorteile genießen, ohne dabei die Nachteile zu haben.

210529 ASV Bruck Slalom 11 DH 5830 copyDer eigene Sportwagen - zum Beispiel für den Spaß im Automobil-Slalomsport
Foto: Dirk Hartung / Agentur Autosport.at
Ein weiterer Vorteil liegt im Wiederverkauf des geleasten Autos. Denn dann muss das Auto nicht mit viel Zeitaufwand verkauft werden, sondern es wird einfach an den Leasingpartner zurückgegeben und dieser kümmert sich um den Rest. Außerdem können Betriebe deutliche steuerliche Vorteile genießen, wenn sie die Firmenwagen leasen und nicht kaufen. Dementsprechend sollte jeder selbst entscheiden, ob es für ihn Sinn macht ein neues Auto zu leasen. Möglicherweise ist das Leasing der einzige Weg sich einen teuren Sportwagen zuzulegen, denn ein Kauf kommt oft gar nicht in Frage.

Die Nachteile des Leasings
Leasing ist definitiv eine gute Option, aber es gibt auch Nachteile, die sich durch einen Leasingvertrag ergeben. Der eigentliche Vorteil des Leasings, dass das Auto günstiger ist, muss nicht immer zutreffen, denn das Auto wird in einer Phase abbezahlt, in der es am teuersten ist und den schnellsten Wertverlust hat.

Bei einem Neuwagen sinkt der Wert am Anfang am schnellsten. Wenn nach einem abgelaufenen Leasingvertrag ein neuer Leasingvertrag aufgesetzt wird, dann befindet sich der Leasingnehmer in einem ständigen Abzahlungsstrudel und muss jeden Monat für die Leasingkosten aufkommen.

Beim Kauf eines Autos ist dies anders, denn je länger ein gekauftes Auto gehalten und gefahren wird, desto mehr lohnt es sich, denn irgendwann ist das Auto fast nichts mehr wert und ein Verkauf wird sich nicht mehr lohnen, wohingegen ein funktionsfähiges Auto auch ohne großen Wert gefahren werden kann.

Der wirtschaftlichste Weg ist es ein Auto zu kaufen und so lange zu fahren, bis eine Reparatur mehr kostet, als der Restwert des Autos beträgt. Dies ist auch der Grund, warum kein zehn Jahre altes Auto geleast werden kann, sondern nur neue Autos.

Die vertraglichen Bedingungen
Bei vielen Leasingverträgen gibt es bestimmte Bedingungen, die an diesen geknöpft sind. So gibt es zum Beispiel Kilometergrenzen, was bedeutet, dass ab einer bestimmten gefahrenen Anzahl an Kilometern Kosten pro Kilometer, der zu viel gefahren wurde, hinzukommen.

Dies kann bei manchen Menschen und vor allem bei denen, die viel fahren sehr schnell ins Geld gehen und ist daher nicht zu empfehlen. Außerdem ist es so, dass wenn das geleaste Fahrzeug nicht in einem optimalen oder zumindest guten Zustand zurückgegeben wird, dann muss oft eine sehr hohe Gebühr für etwaige Schäden am Auto bezahlt werden. So kommt es durch diese Kosten oft dazu, dass, am Ende mehr bezahlt wird als beim Kauf eines Neuwagens.

Ein weiterer Negativpunkt ist es, dass ein geleastes Auto nicht zurückgegeben werden kann und wenn, dann nur für hohe Kosten. Bei einem gekauften Auto kann dies einfach wieder verkauft werden, wenn es dem Besitzer nicht mehr gefällt und er dies erst nach dem Kauf bemerkt.

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