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  • Reinhard Pasteiner verpasst in Leiben durch Fleißaufgabe eine Top-Platzierung und scheidet auf der letzten SP mit Technikproblemen aus

Mit einem Rucksack voll Selbstvertrauen kam Reinhard Pasteiner (Bioethanol Mitsubishi Lancer Evio IX) zur Herbst-Rallye Leiben. Denn nach der gezeigten Leistung vor einer Woche in Admont, wo der ATC Pilot nur durch einen Reifenschaden ein Top-Resultat in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft vergab, waren die Ziele für den letzten Lauf zur Austrian Rallye Challenge (ARC) sehr hoch gesteckt. Und das, obwohl in und um Leiben ein sehr starkes Feld am Start war. Das Duo Reinhard Pasteiner/Gerald Winter begann überaus motiviert und erzielte auf der ersten Sonderprüfung gleich die fünftbeste Gesamtzeit.

„Wir haben vom ersten Meter an den Rhythmus gefunden und uns unheimlich wohl gefühlt. Auch unser ATC Bioethanol Mitsubishi Evo IX war trotz der kurzen Pause von nicht einmal einer Woche, bestens vorbereitet.“

Doch dann zerstörte eine kurze Unachtsamkeit die Hoffnungen auf ein Spitzenresultat in der Gesamtwertung. Auf dem Rundkurs der SP 2 (Seiterndorf) drehte der Niederösterreicher eine Ehrenrunde. Das heißt: anstatt der vorgegebenen zwei Runden absolvierten Pasteiner/Winter derer drei.

„Leider war der Tripmaster falsch eingestellt und so stimmte die Kilometrierung nicht. Das ist ein Fehler den man sich nicht vorstellen kann, dass er passiert. Für mich war es wichtig, dass ich mich davon nicht aus der Konzentration bringen lasse. Und das ist mir auch sehr gut gelungen, wie die darauf folgenden Zeiten zeigten“, erklärt Reinhard Pasteiner.

Von da an war der Unternehmer aus St. Pölten nicht mehr zu halten und zeigte, was an diesem sonnigen Herbsttag alles möglich gewesen wäre. Denn als diese Sonderprüfung zum zweiten Mal befahren wurde, trugen sich Pasteiner/Winter als drittschnellstes Team in die Ergebnislisten ein. Bis auf den einen „zeitmäßigen Ausrutscher“ erzielte Reinhard Pasteiner eine Bestzeit(!), fünf Mal die drittschnellste Zeit und zwei Mal die fünftbeste Gesamtzeit.

Pasteiner: „Ich darf gar nicht denken, was da bei diesem tollen Starterfeld drin gewesen wäre. Aber es stimmt uns für die nächsten Aufgaben sehr zuversichtlich. Jetzt gilt die ganze Konzentration der Waldviertel-Rallye, wo ich im Vorjahr mein erstes Top-10-Resultat erzielen konnte. Und so ein Fehler wie heute passiert sicher auch nur einmal und nie wieder.“

Das bittere Ende kam zum Schluss. Pasteiner wollte seine Aufholjagd von Platz 79 nach SP 2 mit einem Top-10-Ergebnis versüßen. Doch einen Kilometer nach dem Start der letzten Sonderprüfung musste der Niederösterreicher mit kaputtem Differential aufgeben.

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