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Der kleine Gefährte
ar - 30. Oktober 2005. Die Familie der kleinen und günstigen Fahrzeuge wächst in Deutschland stetig. Im vergangenen Sommer hat sich zu Ihnen auch der Fox von Volkswagen gesellt.

Der kleinste der Wolfsburger Autofamilie kostet in der Basisversion in Deutschland 8950 Euro für den 1,2 Liter Benzin-Motor mit 40 kW/55 PS. Unser Testfahrzeug war mit einem 1,4 TDI mit 54 kW/ 70 PS ausgestattet.

Der jüngste Zuwachs der VW-Familie kommt mit dem typischen Familiengesicht daher, wenn auch mit dem kindlichsten. Doch sein äußeres Erscheinungsbild täuscht, denn im Inneren ist der Fox erwachsener. Der zweitürige Fox - leider gibt es ihn in Europa nicht mit vier Türen - hat eine Länge von 3,83 Meter, ist 1,66 Meter breit und 1,54 Meter hoch. Und gerade die Höhe bringt die Größe. Die maximal vier Passagiere sitzen höher und aufrechter, als es bisher für die Fahrzeugklasse normal war. Das führt zu einem Raumangebot, das das kleine Äußere schnell vergessen lässt. Keiner fühlt sich eingeengt, selbst wenn der Fahrer und sein Beifahrer komfortablen Platz genommen haben, bleibt auf der Rückbank auch noch bequem Raum für Hünen mit einer Körpergröße von 1,90 Meter. Die Höhe hat aber auch Nachteile; der Fahrer sollte sich dessen bei starkem Seitenwind bewusst sein.

Mit dem Vario-Paket ist der Innenraum veränderbar. Die Rücksitzbank lässt sich nicht nur umlegen, sondern auch verschieben. Das Koffer- und Laderaumvolumen lässt sich auf diese Weise zwischen 260 Liter und 1016 Litern verändern.

Der 1,4-Liter-Turbodieselmotor gehört nach Aussage von Volkswagen zu den modernsten seiner Klasse und erfüllt die Euro4-Abgasnorm. Er schafft den Fox nach 14,7 Sekunden über die 100 km/h-Marke. Laut Papieren liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 161 km/h, allerdings kletterte die Tachonadel bei unserem Testwagen auch schon mal über 180 km/h. Offenbar kann der Kleine auch schneller als ihm in Wolfsburg zugestanden wird. Darauf deuten auch die verwunderten Blicke anderer Verkehrsteilnehmer hin. Auch höhere Geschwindigkeiten und weitere Strecken sind im Fox komfortabel zu bewältigen. Dabei benötigt er auf 100 Kilometern nur etwas mehr als fünf Liter Diesel.

Die Armaturentafel aus Hartplastik holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Fox ist eben ein Einsteigerauto, eher bescheiden und sachlich. Dennoch enthalten die Armaturen einen kompletten Instrumentensatz inklusive eines kleinen Drehzahlmessers. Die Bedienelemente für Heizung, Lüftung und Klimaanlage sind so tief unten in der Mittelkonsole angebracht, dass der Fahrer sie während der Fahrt tunlichst nicht beachtet. Er sollte den Blick besser auf der Fahrbahn behalten, nicht nur der Verkehrssicherheit wegen, sondern auch, um keinen der anderen Föxe zu übersehen. Denn man grüßt sich untereinander. Der Fox hat offenbar inzwischen seine Gemeinde gefunden, die sich zu ihm bekennt und stolz auf ihn ist. (Auto-Reporter.net/nic)

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