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• Nachbau des legendären Rekordwagens gefertigt
• Ausstellung im Museum erfolgt nach Lackierung

Die in den 1930er Jahren im Werk Horch in Zwickau entstandenen Rennwagen haben als technische Meisterleistungen und durch die mit ihnen erzielten Siege und Rekorde den Ruf der westsächsischen Metropole um die Welt getragen. Und sie haben bis in unsere Tage immer wieder Menschen fasziniert und begeistert, weil die Silberpfeile als technische Meisterleistungen und durch ihre besondere Geschichte eine einzigartige Stellung im Kraftfahrzeugbau einnehmen. Herausragende Erfolge verknüpfen sich vor allem mit den Stromlinienwagen, mit denen sensationelle Rekorde gefahren wurden. So konnte die Auto Union in der „Frankfurter Rekordwoche“ im Oktober 1937 allein 15 Rekorde aufstellen. So erreichte Bernd Rosemeyer über die Meile und den Kilometer mit fliegendem Start 406 km/h!


Bernd Rosemeyer mit 406km/h - Oktober 1937

Heute nun gab es in Zwickau ein besonderes Ereignis: Einer der legendären Rekordwagen wurde in den Bestand des August Horch Museums überführt. Allerdings handelt es sich dabei nicht um ein originales Fahrzeug, diese blieben nicht erhalten, sondern um einen originalgetreuen Nachbau ohne Motor und Getriebe auf einem Hilfsrahmen. Das Fahrzeug wurde durch die Meisterschule für Karosserie- und Fahrzeugbau Leipzig - Leisnig als Meisterprüfungsprojekt des Jahres 2005 gefertigt.


Januar 2006 - der Rekordwagen wurde originalgetreu nachgebaut

25 Meisterschüler haben unter Leitung des Projektbeauftragten Christoph Manig das ehrgeizige Projekt in Angriff genommen und in fachkundiger Weise die vollständige Karosserie nach Fotografien und dem als Muster dienenden Fahrzeug im Audi Museum in Ingolstadt rekonstruiert, zeichnerisch erarbeitet und in vielen Arbeitsstunden nachgefertigt. Das August Horch Museum hat dabei sowohl fachliche als auch finanzielle Unterstützung gegeben, durch die das Projekt erst zur Realisierung gelangen konnte. Das Zusammenwirken beider Beteiligter hat der Meisterschule für Karosserie- und Fahrzeugbau die Umsetzung eines anspruchsvollen und von der hohen Qualität der Ausbildung zeugenden Referenzobjektes ermöglicht. Dem Museum dagegen ist ein Exponat von hoher Aussagekraft entstanden, das zukünftig auch in der Ausstellung über eine bedeutende Epoche des Zwickauer Fahrzeugbaues Zeugnis ablegen kann. Bevor der Rennwagen jedoch im Museum gezeigt wird, muß er noch lackiert werden.

Die August Horch Museum Zwickau gGmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die von der Stadt Zwickau und der AUDI AG im Dezember 2000 gegründet wurde. Die Geschäftsanteile werden hälftig von den beiden Gesellschaftern gehalten. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb des August Horch Museums und die Dokumentation der Geschichte des Automobilbaus in Zwickau.

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