Pin It
  • WK-Racing Team - Platz 2 bei der IOEM in Rijeka

Schon am Donnerstag war das WK-Racing Team zum freien Training nach Rijeka gereist, um einige Tests nach den technischen Problemen beim letzten Rennen zu absolvieren. Da für das ganze Wochenende wechselnde Wetterbedingungen gemeldet wurden, arbeitete man auch gleich an einem guten Setup für die Honda CBR. Mit einer Zeit von 1:34.8 war mit gebrauchten Reifen, eine gute Basis geschaffen, um wieder an die guten Leistungen des Frühsommers anschliessen zu können.

Der Freitag war größtenteils verregnet und nur wenige Fahrer wagten sich ins kühle Nass.
Das erste Zeittraining am Samstag brachte Wolfgang Kerbl die Halbzeit-Pole, obwohl er, aufgrund der vielen Fahrer, keine freie Runde erwischte. Bei Halbzeit des Abschlußtrainings unterbot der Ungar Rizmayer die Poleposition um einige hundertstel Sekunden. Leider startete Kerbl seinen Schlußangriff auf die Poleposition um einige Minuten zu früh, den Rizmayer verbesserte meine neu aufgestellte Pole-Zeit von 1:33.555, in der letzten Runde um genau 82 tausendstel. Der verlorene Bonuspunkt für die Poleposition schmerzte, den der Punkterückstand in der Alpe-Adria-Wertung war duch den Ausfall in Most, ohnehin schon sehr groß geworden.


Ein zufriedener Kerbl - (Foto: Martin Fülöp)

Im WarmUp am Sonntag morgen schaffte der Staatsmeister die Bestzeit, vor dem Ungarn Rizmayer und dem Italiener Collavino.

Zwei Stunden vor Rennbeginn fing es ordentlich zu Regnen an, was ein 10 minütiges Regentraining vorschrieb. Der Regen war wieder verschwunden, aber bei etwas abtrocknender Strecke, war die Reifenwahl eine Lotterie. Der Grossteil des Starterfeldes startete aber schlußendlich doch mit Trockenreifen, was sich dann als einzig richtig erwies.

Der Start über die 11 Runden verleif gut und Kerbl konnte sich auf Platz 2 in der ersten Kurve einreihen. Nach wenigen Kurven übernahm der Leonsteiner die Führung, gefolgt von Rizmayer und Collavino. Die drei konnten sich rasch vom Rest des Felds absetzen und nach dem zweiten Renndrittel, auf Platz 2 liegend, hatte Kerbl nur mehr Rizmayer als unmittelbaren Gegner, beim Kampf um den Sieg.

Im kurvigen Teil der Strecke hatte der Staatsmeister mit der Honda Vorteile, aber auf der Geraden war gegen die Yamaha von Rizmayer wenig zu machen. Wolfgang Kerbl legte sich einen Plan für die letzte Runde zurecht, der aber nicht aufging, da er nach einem Fehler des Ungarn, früher als geplant, die Führung in der letzten Runde praktisch "geschenkt" bekam. Mit vollem Risiko versuchte sich Kerbl abzusetzen, doch vor der langen Gegengeraden passierte auch ihm ein kleiner Fehler, der viel Geschwindigkeit kostete, und schlussendlich auch den Sieg.

Kerbl nach dem Rennen: "Der 2. Platz ist nach dem Ausfall in Most ein super Ergebnis und der Punkt für die schnellste Runde ist ein ganz kleiner Trost für den entgangenen Sieg.
Auf meinen unmittelbaren Gegener Juhasz (Platz 4) konnte ich 8 Punkte gutmachen, bevor wir zu dessen Heimrennen nach Budapest in einer Woche kommen."

Social Share: