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Für seinen zweiten Wildcard Einsatz 2005, hatte sich Red Bull ADAC KTM Junior Michael Ranseder vorgenommen auf den Leistungen vom GP in Barcelona aufzubauen. Dort hatte er vor zwei Wochen seine ersten vier WM-Punkte erzielte.

Der niederländische Circuit TT Assen zeigte sich für die Trainingstage von seiner sonnigsten Seite. Bei Temperaturen von 34°C im Schatten und 50°C auf dem Asphalt, kamen nicht nur die Piloten auf der Rennstrecke ins Schwitzen. Der junge Oberösterreicher machte seine Sache sehr gut und reservierte für seine KTM FRR125 Startplatz 17 für das Rennen.


fuhr in Assen auf den 12. Platz: Michi Ramseder

Als die Ampel umschaltete hatte Michael Ranseder einen guten Start, machte dann einen Fahrfehler und fiel in der ersten Runde auf Platz 22 zurück. Er fuhr die 17 Runden Renndistanz in einer Gruppe von acht erfahrenen GP-Piloten, kämpfte hart und setzte sich letztendlich gegen die Verfolger durch und kam als 12. ins Ziel.

Michi Ranseder (19/Antiesenhofen/A) Platz 12:
„Am Anfang des Rennens hab’ ich gedacht ich dreh durch. Mein Start war gut. Dann habe ich einen Fehler gemacht und rechts und links sind gleich ein Haufen Fahrer an mir vorbeigezogen. Ich war nur 22. nach der ersten Runde! In dem Pulk in dem ich mich befunden habe, ist nichts weiter gegangen. Wir waren acht Fahrer und haben uns mit ständigen Zweikämpfen selbst aufgehalten. Mein Motorrad war perfekt, die Reifen super, aber es war unmöglich einen Rhythmus zu finden. Permanent ist einem einer übers Vorderrad gefahren. Wir sind fast dauernd Verkleidung an Verkleidung gefahren. Ich hab mir gedacht ich gebe nicht als Erster nach, hab’ dagegengehalten und konnte mich in der letzten Runde an die Spitze der Gruppe setzten und als 12. übers Ziel fahren. Die vier Punkte heute sind noch eine Ecke schwerer zu verdienen gewesen als in Barcelona. Ich bin happy. Es hat riesig Spaß gemacht mit den anderen zu fighten und am Schluss die Spitze in meiner Gruppe zu halten.“

Harald Bartol (Technischer Leiter):
„ Ich bin mit Michael absolut zufrieden. Er hat wieder eine gute Leistung gezeigt. Das Ergebnis geht in Ordnung. Es ist gut, dass er sauber gekämpft hat.“

Konrad Hefele (Team Manager):
„Von den Rundenzeiten bin ich nicht begeistert. Michael hätte normalerweise schneller fahren können. Nur in der Gruppe in der er sich befunden hat, haben sich die Fahrer gegenseitig nur behindert, dabei kann keiner seinen Rhythmus finden. Generell bin ich mit Michael zufrieden. Er hat super gekämpft, sich durchgesetzt und seine Leistung vom WM-Lauf in Barcelona bestätigt.“

Am 3. Juli treten Michael Ranseder, Stefan Bradl, Toni Wirsing und Robin Lässer wieder gemeinsam beim vierten Lauf der IDM an. Das Rennen findet auf dem Salzburgring, ganz in der Nähe der KTM Sportmotorcycles AG statt.


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