- Lucine aus der Sicht des MSC Pailix
- Erfolgreiche Berg-Premiere für den Surheimer Hermann Gaßner
Veranstalter: Motoklub BUHC
Streckenlänge:4000 m Durchschnittliche Steigung: 5%
Streckenrekord Tourenwagen: Andreas Marko 2.16.06 (2009)
Die gut organisierte Veranstaltung zählte heuer erstmals zur Österreichischen Bergmeisterschaft.
Zu Beginn schnelle Kurven mit Schikane, ab Mittelteil sehr viele enge Kurven, danach wieder schnellere Passagen. Großzügiges Fahrerlager, allerdings 2km vom Start entfernt.
www.buhc.net
Rennbericht
Zum ersten Mal zählte heuer das Int. Bergrennen in Lucine in der Nähe
von Laibach in Slowenien zur österreichischen Staatsmeisterschaftswertung.
Die 4 km lange Strecke startete mit recht schnellen Kurven und einer Schikane,
ging aber im Mittelteil in sehr viele enge Kurven und Spitzkehren über.
Der obere Streckenabschnitt zeichnete sich wieder durch schnellere Kurven
aus.
Reinhard Schlegl
Der sehr holprige Asphalt und viele Spurrinnen machten den Fahrern besonders
mit den PS-stärkeren Fahrzeugen zu schaffen. Vermutlich wegen des Rallye-Sonderprüfungscharakters
der Strecke auch ein mit nur ca.80 Piloten recht kleines Starterfeld.
Aus dem Pailix Team war diesmal neben Felix auch Reinhard Schlegl am Start.
Der erste Trainingslauf verlief gut und die Fahrer machten sich zunächst
einmal mit der Strecke vertraut. Pech für Pailix im zweiten Training.
Bereits am Start brach die Halbachse, was für ihn einen Lauf weniger
bedeutete.
Nach drei Trainingsläufen war bereits klar dass der Tourenwagengesamtsieg
an diesem Wochenende nur über Andreas Marko auf seinem Audi A4 STW führen
würde.
Hanspeter Laber
In der Klasse E1-4000 hatte aber Pailix als zweitschnellster Tourenwagen
vor Reinhard Schlegl, Hans Peter Laber und Saso Horvat die Nase vorne. Auch
Milic Dragan ebenfalls auf einem Audi A4 ST lag nur wenige Zehntel zurück.
Großes Pech im Training hatte Mike Jelinek. Im ersten Lauf riss die
Halbachse, im zweiten brach der Schalthebel und im dritten fing der Wagen
nach dem Ziel im Motorraum Feuer. Er konnte sein Fahrzeug aber rechtzeitig
bis zum Rennstart wieder reparieren.
Felix Pailer
Spannend verlief das Rennen. Im ersten Rennlauf lag Pailix mit relativ großem
Abstand vor Hans Peter Laber, der in den folgenden Läufen eine Aufholjagd
startete. Auf Rang drei Saso Horvat mit seinem Mitsubishi Lancer Evo. Pailix
kann in jedem Lauf weiter zulegen und bleibt letztendlich mit einem Vorsprung
von rund 9 zehntel vorne.
Reinhard Schlegl der sich ebenfalls viel für das Rennen vorgenommen hatte
muß nach einem fast Abflug in erstem Rennlauf erst wieder einen Rhythmus
finden, fährt seine beste Zeit des Wochenendes im dritten Rennlauf und
wird damit vierter in der Klasse E1-4000 und sechster in der Gesamttourenwagenwertung,
gefolgt von Mike Jelinek (Subaru Impreza).
Gesamtsieger der Tourenwagen: Andy Marko
Die Tourenwagenwertung gewinnt allerdings Andreas Marko, der an diesem Wochenende
das Potenzial seines Audi´s und sein Fahrkönnen auf dieser sehr
kurvigen Strecke voll ausnutzen konnte und damit seinen ersten Gesamttourenwagensieg
einfährt.
Quelle: http://www.pailix.at/
Erfolgreiche Premiere für Hermann Gaßner beim Bergrennen
Im Herzen von Slowenien, etwa 30 km westlich von Ljubljana entfernt fand am Wochenende das internationale Automobil-Bergrennen „Lucine 2009“ statt.
Zu dieser, mit zahlreichen Prädikaten versehenen Veranstaltung (FIA Europa – und Tschechische Automobil Berg Trophäe, österreichische – sowie offenen Kroatischen - und Slowenischen Bergmeisterschaft) trafen sich 90 Teilnehmer aus Slowenien, Kroatien, Ungarn, Deutschland, Österreich Rumänien und der Sklowakei in den verschiedensten Klassen und Kategorien.
Pemiere am Berg: Hermann Gaßner
In der Gruppe N über 3000 ccm stand Hermann Gaßner vom Kathrein Renn- und Rallye Team in der Starterliste. Der amtierende deutsche Rallyemeister wollte nun auch mal am Berg zeigen, was in seinem neuen Evo X steckt.
Am Samstag standen lediglich die drei Trainingläufe auf dem Programm.
Die abwechslungsreiche Strecke ging über 3950 Meter den Berg hinauf und
endete kurz vor Lucine.
In allen drei Trainingsläufen fuhr der Hermann Gaßner die schnellste
Zeit in seiner Division.
„Das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig“ äußerte
sich der Surheimer am Ende des Tages „Ich bin es einfach gewöhnt,
dass ich einen Beifahrer habe, der mich mit seiner Ansage unterstützt
und mir sagt, wo’s lang geht. Da ist absolutes Neuland für mich,
aber mit dem Auto – ohne Air-Restriktor, mit
weit über 400 PS und mehr als 600 Nm macht das schon mächtig Laune.
Der „Spaß“ fand am Sonntag ab 11.00 Uhr seine Fortsetzung. Lange Zeit stand Hermann Gaßner mit seinem Evo X an erster Stelle der Gesamtwertung. Dann kamen die reinrassigen Sport- und Rennwagen bis hin zu den Formelautos wie Reynard, Lola Formel Opel Lotus usw. Da war’s dann natürlich vorbei mit der Führung. Der Gruppe N-Sieg war jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet. In allen drei Wertungsläufen gewann Hermann Gaßner mit 2:27,59; 2:27,17 und 2:25,89 souverän seine Division und beendete sein erstes Bergrennen auf dem sehr guten 14. Gesamtrang und dem Divisionssieg.
Auf die Frage ob es eine Wiederholung gibt, grinst Hermann Gaßner und
zuckt mit den Schultern !
Quelle: kartha
Zu den Fotos dieser Veranstaltung: