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  • Manfred Stohl hat im Lavanttal noch eine Rechnung offen
  • Der 126-fache WM-Starter peilt einen Top-5-Platz an
Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team geht sehr zuversichtlich in die am 27./28. März stattfindende „BP Ultimate Rallye“. In der langen Pause nach der Jänner-Rallye wurden wieder einige Änderungen am erdgasbetriebenen Subaru Impreza MY07 vorgenommen. Diese sollen am kommenden Wochenende rund um Wolfsberg eine spürbare Verbesserung ergeben. Auch wenn ein Sieg noch unrealistisch erscheint, so ist eine Top-5-Platzierung durchaus möglich.

Ohne Risiko kein Forschritt
In der Großenzersdorfer Tuningschmiede Stohl-Racing wurde in den vergangenen zwei Monaten intensiv an der Verbesserung des CNG Subaru Impreza MY07 gearbeitet. Nach den Testfahrten am vergangenen Wochenende zeigte sich Manfred Stohl recht zufrieden, denn im Gegensatz zur Jänner-Rallye konnten gerade auf Asphalt Fortschritte erzielt werden. „Wir haben sehr viel an der Abstimmung getüftelt. Das sollte sich bezahlt machen. Jedoch ist es immer so, dass man, um vorwärts zu kommen, einige Risken eingehen muss. Da ist dann auch ein technisches Gebrechen nicht auszuschließen. Doch der Fortschritt erfordert diese Maßnahmen. Die Entwicklung einer neuen Technologie ist immer eine Gratwanderung zwischen Versuch und Irrtum“, so der OMV Pilot.

Offene Rechnung
Auf jeden Fall ist für Manfred Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor die Lavanttal-Rallye eine besondere Herausforderung. Bei seinem einzigen Start im Jahr 2002 landete das OMV Duo auf der zweiten Sonderprüfung des zweiten Tages am Dach, konnte dann noch weiterfahren, musste aber auf der folgenden SP mit einem gebrochenen Querlenker aufgeben. Diese Scharte will der Gruppe-N-Weltmeister von 2000 nun ausbessern. Ein Sieg scheint unter normalen Umständen noch nicht möglich, doch eine Top-Platzierung würde den Aufwärtstrend des OMV CNG Rallye Teams in der Divison I (wo man erstmals in dieser Saison startet) bestätigen. Stohl: „Noch fehlt uns rund eine Sekunde pro Kilometer auf die absolute Spitze. Bei Schnee oder anderen sehr schwierigen Verhältnissen können wir diesen Rückstand kompensieren, da dann die Leistung des Fahrzeuges nicht so ausschlaggebend ist. Für mich ist die Lavanttal-Rallye die Veranstaltung mit den wohl schönsten Sonderprüfungen im ganzen Jahr. Und nach 2002 möchte ich mit einem Spitzenresultat endlich die noch offene Rechnung begleichen.“ Stohl geht als FIA-B-Fahrer mit der Startnummer 1 ins Rennen.

14 Sonderprüfungen mit 202 SP-Kilometern
Die 33. Lavanttal-Rallye wird am 27. März um 15.00 in Wolfsberg gestartet. Am Freitag (27.3.) und Samstag (28.3.) stehen 14 Sonderprüfungen mit einer Länge von 201,90 Kilometer auf dem Programm. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 435,22 Kilometer. Der Zieleinlauf ist am Samstag um 16.45 Uhr am Hauptplatz in Wolfsberg.

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