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  • Ingenieur testet mit Vollgas
  • "Meine Aufgabe: Einen technisch perfekten GT bauen !"

Die Aufgabe die ich mir stellte bestand darin einen technisch perfekten GT zu bauen“, dozierte Peter van der Kolk aus dem Niederländischen Prinsenbeek am Nürburgring. Sein Freund Cor Euser brachte den Bauingenieur vor Jahren zum Rennsport. „Cor fuhr bereits seit längerer Zeit mit Erfolg einen Marcos Mantis. Was für ihn gut war konnte für mich nicht völlig falsch sein“, so ein strahlender Peter van der Kolk am lausig kalten Nürburgring. Angetrieben wird Peter van der Kolks dunkelblaues Monster von einem Ford Cobra V8-Motor mit 5L Hubraum.

Die Freude am Rennsport kommt bei dem 52jährigen Ingenieur von innen heraus. Der liebt den Rennsport und ganz besonders sein Technik-Baby, den Marcos. „Die Autos werden im britischen Bath gebaut. Nicht weit entfernt von der Castle Combe Rennstrecke. „Aber von dem Exemplar hier stammen nur noch wenige Teile vom Original. Die komplette Karosse habe ich in den vergangene 2 Jahren aus extrem leichten Kohlefaserbauteilen selber hergestellt“, so van der Kolk mit berechtigtem Stolz. Das Erstaunliche dabei ist das Peter van der Kolk vor 5 Jahren mit der Autotechnik noch nichts am Hut hatte. „Mein Job sind Bauberechnungen, nicht der Automobilbau“, lacht er. „Ich mache aus reiner Freude am Metier. Die 480 PS hat der Niederländer fest im Griff. Neben dem Marcos nennt er auch noch 3 BMW’s sein Eigen. Darunter das Dubai Siegerauto von den 24 Stunden im letzten Januar. Auch auf diesen Erfolg ist er stolz. Er liebt es seine Rennwagen gut zu spüren. ABS oder sonstigen Elekrtonikschnickschnak mag er nicht. „Du musst das Ding am Gas und an der Bremse fühlen“, so der Holländer der es auch wirklich fliegen lässt.

Die rhino’s-GT-Serie gefällt ihm. „Da haben Pierre von Mentlen aus der Schweiz und meine beiden Freunde die Anja und der Hein gute Arbeit geleistet. Am Ring konnte Peter zweimal Platz 2 hinter Heinz Bert Wolters in der Klasse EGT-2 belegen. „Kurt Thiim ist ja leider früh ausgefallen. Und Gottfried Grasser mein Freund aus Österreich musste nach einem kapitalen Motorschaden am Ring passen. Bin auf die Auseinandersetzung mit ihm in Spa sehr gespannt. Er ist Ingenieur wie ich. Er baut Autos. Das mache ich auch. Ein toller Bursche der Knittelfelder Fahrer.

Gerne hätte ich mich mit ihm schon am Ring auf dem Asphalt gemessen. OK, wird in Spa nachgeholt, schnappt seinen Pokal lächelt, winkt noch mal rüber und geht zu seinem Teamzelt das er mit Rob Knook teilt.
HTS / Autosport.at

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