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  • GT-Ass aus Kerpen
  • Seine Gattin drückt beide Daumen

Das Training ist rum. Die Pole ist geschafft. Der Grill ist angeworfen. Eine vertraute Crew findet sich zusammen, um nach vollbrachtem Werk entspannt zu speisen. Leckere Köstlichkeiten, einen guter Tropfen in Maßen genießen und Zeit und Muße haben, um alle Details des letzten Tages noch mal anzusprechen. Auch die Hunde liegen brav an der Seite vom Herrchen und scheinen dem Geschehen zu folgen.


Robert Wallenborn

Vom Snogard-Promotion-Team aus Frechen vor den Toren von Köln ist die Rede. Robert Wallenborn hat die Crew 2004 aus dem Boden gestampft. Allein, nicht aus einer motorsportlich begeisterten Familien-situation heraus. „Ein bisschen, na sagen wir mal Autoverrückt, war ich schon als Schüler. Und später wurden dann erste Autos optisch aufgemotzt und getunt“. Geboren in „Schumitown“ Kerpen wird und wurde man wohl in Sachen Autosport auch vor 20 Jahren schon mehr mitgerissen als anderswo.


Robert Wallenborn, Porsche GT2

1999 begann Robert Wallenborn, seines Zeichens Computerkauf-mann, sich auf einem Porsche GT2 an den Fahrkursen des Pistenclubs auf dem Nürburgring zu engagieren. Mit Erfolg, wenn man seinem Tuner Olav Manthey glauben darf. Ob der Tuner aus Meuspath Mitschuld am weiteren aufstieg in Sachen Rennsport war ist nicht überliefert. Aber 2004 war es so weit. auf einem GT2 wurde in Hockeheim das erste Rennen bestritten. Robert Wallenborn, ein eher introvertierter Typ, war begeistert.


Viper vor Robert Wallenborn & Pierre von Mentlen

Am Ende des Rennens in den Punkten und in der ungewohnten GT2-Meute recht gut dabei. 2006 hat sich der man aus dessen heimischer Um-gebung Deutschlands erfolgreichste Rennfahrer stammen, (Vizeweltmeis-ter Wolfgang Graf Berge von Trips aus Horem und Weltmeister Michael Schumacher aus Kerpen) auch der europäischen rhinos-GT-Serie zuge-wandt. Auf seinem nachtschwarzen Porsche 996-GT2 liegt Robert Wal-lenborn dort in Führung der großen Hubraumklasse EGT1. Hinter ihm Profi Wolfgang Kaufmann auf Ferrari 550 Maranello, Yelmer Buurman (NL) auf einem britischen Marcos LM 600-Ford und Magnus Wallinder (S) auf einer V10-Viper aus den USA.
Beim 3. rhino’s-GT-weekend am 07.-09. Juli in Zolder will „Wally“ Wallenborn diese Spitzenposition verteidigen. Und ein Wunsch hat er da oder später noch. Er möchte es als erster Porschepilot schaffen einen Gesamtsieg zu holen. „Der Wolfgang Kaufmann hat mit 12 Zylindern gewonnen. Magnus Wallinder (S) mit 10 Zylindern und Yelmer Buurman gewann mit 8 Zylindern. Warum sollte ich das mit meinem 6-Zylinder Porsche nicht auch schaffen“? „Wenn das einer schafft, dann Robert“, so oder ähnlich verstand ich Olav am Ring. Olav kann das beurteilen. Er hat den modernen Porsche 996 GT2 von Robert Wallenborn getunt. Und Olav Manthey will diesen Gesamtsieg mindestens so sehr wie sein Rennfahrer Robert Wallenborn selbst.
„Mich hat der Junge am Ring echt überrascht“, so der schweizer Chef von Swissracing und Organisationspartner der rhino’s-GT-Serie Pierre von Mentlen. Der Robert hat eine wahnsinnige Ruhe am Volant. Das findet man nicht oft. Robert verliert nie was in haarigen Situationen. Respekt.
„Angstgegner habe ich nicht“, so Robert Wallenborn. Die Stärksten Gegner für mich im rhino’s-GT-Feld sind Ingenieur Gottfried Grasser (A), Pierre von Mentlen (CH) sowie Magnus Wallinder (S). Die 3 sind wohl nur schwer zu besiegen“. Der Ultima-GT1 aus Österreich, der V8SuperStar und die amerikanische Dogge Viper sind PS-starke GT’s die vor lauter Leistung nur so strotzen.
Text: HTS / Fotos: Wallenborn + Gerkenfoto

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