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  • Der 18-jährige Martin Ragginger aus Walz in Österreich ist der neue Fahrer im UPS-Porsche-Junior-Team

Martin Ragginger aus Österreich wird Teamkollege von Lance David Arnold (Duisburg), der in seine dritte Saison als UPS-Porsche-Junior startet. Beide treten im 400 PS starken Porsche GT3 Cup bei allen Rennen im Carrera Cup Deutschland und bei sechs Veranstaltungen als Gaststarter im Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1 an. Die Einsätze führt, wie schon 2006, das Team Manthey-Racing durch. Ragginger ersetzt Jan Seyffarth, der nach zwei Jahren aus dem Junior-Team ausscheidet.

Ragginger setzte sich in einem Auswahlverfahren gegen fünf Konkurrenten durch. Zunächst bei einem sportmedizinischen Test an der Universität Potsdam, später gegen die drei Finalisten Christian Engelhardt, Pascal Kochem und René Rast auf der Rennstrecke Le Castellet in Frankreich. An zwei Tagen drehten die Sichtungskandidaten mehrere hundert Runden im Porsche GT3 Cup.

Erst nach dem Auswerten aller Daten und langen Diskussionen stand das Ergebnis fest. „So schwierig fiel uns die Fahrerwahl für das Juniorteam noch nie“, sagt Carrera-Cup-Manager Helmut Greiner stellvertretend für die Jury, der auch Porsche-Sportchef Hartmut Kristen, Teamchef Olaf Manthey sowie ein Vertreter von UPS angehören. „So ausgeglichen wie diese vier Jungs ist seit Jahren keine Sichtungsgruppe mehr gewesen“, ergänzt Greiner. Ausschlaggebend waren neben schnellen und konstanten Rundenzeiten, technisches Verständnis und die Fähigkeit ein Fahrwerk optimal abzustimmen. Ebenfalls bewertet wurden Gesundheit, Fitness, Stress-Resistenz und das Auftreten der jungen Fahrer mit Blick auf spätere Repräsentationsaufgaben für UPS und Porsche.

Das UPS-Porsche-Junior-Team gilt seit seiner Gründung im Jahr 1997 als Talentschmiede im Touren- und Sportwagenbereich. Denn in ihrer auf maximal drei Jahre ausgelegten Lehrzeit als UPS-Porsche-Junioren lernen die jungen Talente nicht nur schnell Auto zu fahren. Zum Ausbildungsprogramm zählen auch Technikunterricht, Medientrainings und eine fundierte sportmedizinische Betreuung. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Spitzeningenieuren und die enge Anbindung an Porsche-Motorsport werden die Piloten kontinuierlich auf den Beruf Profirennfahrer vorbereitet.

Die Erfolgsliste der ehemaligen Porsche-Junioren ist lang: Dirk Müller war der erste Junior, der 1998 den Meistertitel im Carrera Cup holte. In der Folge gewann Müller viele Langstreckentitel und wurde zweimal Tourenwagen-Vizeweltmeister. Gleich sein erstes Ausbildungsjahr bei Porsche krönte Lucas Luhr 1999 mit dem Carrera-Cup-Titel und ist einer der erfolgreichsten Sportwagenpiloten der letzten Jahre. 2001 beendete Timo Bernhard seine Vollgas-Ausbildung mit dem Sieg im Carrera Cup, triumphierte bei den 24-Stunden-Rennen von Daytona, Le Mans und am Nürburgring und steuerte den Porsche RS Spyder 2006 zu seinem ersten Gesamtsieg in der American Le Mans-Serie. Marc Lieb war 2002 bester Mann im Carrera Cup und feiert seither einen Sieg nach dem anderen in der FIA GT-Serie und der Le Mans-Serie. Darüber hinaus holte er den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa 2003 und gewann 2005 die GT2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans. 2004 fuhr Mike Rockenfeller souverän zum Titel und sammelte seither für Porsche Klassen- und Gesamtsiege in der FIA GT-Serie, der ALMS, der Grand Am-Serie und bei den 24-Stunden-Rennen von Spa, Le Mans und Nürburgring.

2007 geht das UPS-Porsche-Junior-Team in seine elfte Saison. Von Anfang an war das Logistikunternehmen UPS weitaus mehr als Namensgeber und Hauptsponsor. „Die kontinuierliche Unterstützung durch UPS hat uns Planungssicherheit gegeben und somit wesentlich zum Erfolg des Ausbildungsprogrammes beigetragen“, betont Helmut Greiner, der neben seiner Tätigkeit als Carrera-Cup-Chef auch für die Porsche-Junioren verantwortlich ist. (Motorsport-Guide.com)

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