- Kaum sind die Motoren des 24h-Rennens in Le Mans verklungen, steht das nächste Rennen der LMS auf dem Nürburgring bevor
- 51eingeschriebene Rennwagen
Wurden die beiden Werks-Peugeot bei ihrer Premiere in Le Mans noch knapp von Audi geschlagen, so starten sie in der LMS wieder allein auf weiter Werks-Front. Die stärksten Gegner kommen aus dem Pescarolo, Creation und Swiss Spirit Lager. Aus deutschsprachiger Sicht wollen die beiden ex DTM-Piloten Stephan Mücke (Charouz Lola B07/17) und Marcel Fässler (Swiss Spirit Lola B07/10) gehörig mitmischen. Beide konnten in ihren Boliden bereits aufhorchen lassen, kam Mücke im letzten Rennen (Valencia) auf Rang zwei, während Fässler Rang drei belegte.
Einzig Kruse Motorsport hält in der LMP2-Klasse die deutsche Flagge hoch. In Le Mans musste Kruse nach einem Motorschaden enttäuscht aufgeben, für die Hausstrecke am Nürburgring, erhofft sich das in Köln ansässige Team einen Platz auf dem Podium. Der Österreicher Norbert Siedler ist der schnellste Pilot im Team von Kai Kruse.
Die GT1-Klasse ist am Nürburgring fast ausschliesslich in französischer Hand. Mit Labre Competition (Aston Martin), Luc Alphand (Corvette C5/C6) und Team Oreca (Saleen) besetzten drei Teams mit fünf Boliden die mit sieben Fahrzeugen nur knapp besetzte grösste GT-Klasse.
Deutlich besser schaut es dagegen in der kleinsten GT-Kategorie aus. Mit sieben Porsche 911 RSR (997 und 996), sechs Ferrari 430, drei Panoz Esperante, zwei Spyker C8 und einer Corvette C6 Z06 stellen fünf Marken 19 Fahrzeuge gesamt. Aus deutschsprachiger Sicht teilen sich die Teams von Felbermay Proton und Farnbacher Racing insgesamt vier Porsche.