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  • Die ADAC Procar wird auch 2007 im Wesentlichen unverändert bleiben
In drei Divisionen wird um Punkte und Platzierungen gefightet, neben WTCC-Fahrzeugen (Division 1) und 1.600-Kubik-Tourenwagen (Division 2) gehen auch weiterhin Turbodiesel (Division 3) an den Start.

Das Reglement der Procar-Serie zielt vor allem auf einen Punkt: Auch für Teams mit einem beschränkten Budget will die ADAC Procar eine professionelle Bühne für hochklassigen Tourenwagensport bieten. Und das Konzept fruchtet, denn bereits in den Monaten nach dem Saisonfinale 2006 haben eine ganze Reihe Teams Procar-Projekte für das Jahr 2007 auf Kiel gelegt.

Neben dem Stamm der bekannten Mannschaften interessieren sich auch einige neue Teams für die ADAC Procar, zudem gibt es einen Rückkehrer: „Das Kissling-Team arbeitet an einem umfassenden Procar-Auftritt in der ersten und zweiten Division parallel“, erklärt Serienpromotor Hans Niemann. „Das Comeback von Stefan Kissling und seinem Team freut uns natürlich besonders, denn diese Mannschaft hat eine große Tradition.“ Doch das Siegen wird dem Opel-Team nicht leicht fallen, gibt es doch auch andere Erfolg versprechende Procar-Projekte. „Wir rechnen mit fünf bis acht neuen Teams in der Serie“, verrät der Serienpromotor. Besonders für die Division 2 formieren sich schon frühzeitig hoch interessante Teams, die auf eine Fortsetzung der heißen Fights in der besonders umkämpften 1.600er-Division hoffen lassen: „Ein Opel Corsa, zwei Toyota Yaris, ein Ford Fiesta, zwei Citroën Saxo und ein Peugeot 207 werden voraussichtlich neu zur Division 2 hinzustoßen“, verrät Niemann. Die ADAC Procar bleibt also auch 2007 so vielfältig wie gewohnt. Gerade die Beibehaltung des technischen Reglements auf dem Stand von 2005 lockt auch in der Divison 1 die Teams an. Denn für die Fahrzeuge aus der WTCC auf dem 05er-Stand existiert ein reger Gebrauchtmarkt und die Einsatzkosten sind überschaubar. Schon in der abgelaufenen Saison wurde hier mit BMW 3209, Chevrolet Lacetti, Ford Focus ST, Honda Accord und Civic, Opel Astra und Toyota Corolla eine große Markenvielfalt geboten, die auch 2007 ähnlich bunt ausfallen dürfte. Und auch in der Division 3 dürfte es weiterhin vielfältig zugehen – mit Startern auf Alfa 147 JTD, VW Golf TDI und Opel Astra.

Division 3: Zondler nachträglich zum Meister gekürt
Während die ersten Weichen für die kommende Saison bereits gestellt werden, konnte sich ein Team nachträglich über einen Meistertitel freuen: In der Division 3 blieb beim Saisonfinale in Oschersleben der Meisterschaftsstand wegen eines schwebenden Protestverfahrens offen. Nach Abschluss der technischen Untersuchungen wurde Martin Zondler (Graben-Neudorf, VW Golf TDI) zum Meister gekürt: Der beim Saisonfinale gegen sein Fahrzeug eingelegte Protest ergab keinerlei Beanstandungen. Daniel Keilwitz (Villingen, Alfa 147 JTD) wurde dagegen mit einem Wertungsausschluss für die beiden Rennen des Saisonfinales belegt. Hier wurden bei der Untersuchung einiger Protestpunkte im Motorbereich Unregelmäßigkeiten festgestellt. Damit blieb Keilwitz beim Saisonfinale punktelos, Zondler fuhr in beiden Läufen die volle Punktzahl ein. In der Abschlusstabelle rangiert der neue Champion Zondler mit 104 Zählern vor Keilwitz (80) und Matthias Kaul (79). In der – nun ebenfalls endgültig fixierten – Teamwertung liegt die RSG Wolfsburg mit 177 Punkten an der Spitze, das Lingmann-Team folgt mit 120 Punkten. (Motorsport-Guide.com)

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