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Norbert Siedler 2021 GT 1 copyWie einige andere Piloten wurde auch Norbert Siedler in Monza ein Opfer eines Reifenschadens - die GT World Challenge Europe und der Regen...

Der Rennsonntag begann für Norbert Siedler und seine Teamkollegen Giacomo Altoè (I) und Albert Costa (E) vielversprechend: Im Qualifying sicherte sich das internationale Trio den sechsten Platz unter den insgesamt 43 Fahrzeugen und verschaffte dem Lamborghini Huracán GT3 von Emil Frey Racing damit eine sehr gute Ausgangsposition für das dreistündige Rennen.

Pünktlich zum Start zeigte sich das Wetter in Monza äußerst wechselhaft: Norbert Siedlers Teamkollege Giacomo Altoè und der Rest des Feldes begannen das Rennen auf Trockenreifen, mussten jedoch bereits nach wenigen Runden auf Regenreifen wechseln. Auch als Altoè das Fahrzeug nach einer Stunde an Siedler übergab, war die Strecke noch nass. NorbertSiedler 2021 04 18 Foto2 copyNorbert Siedler: Reifenschaden verhindert besseres Finish in Monza
Foto: Michele Scudiero / Emil Frey Racing


Im Laufe meines Stints begann es dann langsam abzutrocknen“, erklärte Norbert Siedler. „Das ist für den Regenreifen eine sehr kritische Situation. Quer durch das Starterfeld gab es mehrere Reifenschäden. Ich habe etwas das Tempo rausgenommen und jede Chance genutzt, den Reifen auf der nassen Fahrbahn abseits der Ideallinie zu kühlen.“ Doch die Bemühungen reichten nicht: Auf Position sechs liegend ereilte auch Siedler ein Reifenschaden.

Es war einfach Pech, wir hatten keine Alternative. Ein vorgezogener Boxenstopp hätte keinen Sinn ergeben, weil es für den Fahrerwechsel noch zu früh war und man auf Trockenreifen noch nicht deutlich schneller war.“ Durch die langsame Fahrt mit dem Reifenschaden und den ungeplanten Boxenstopp verlor das Fahrzeug des Tirolers mehr als zwei Minuten. In den restlichen 1,5 Stunden konnten Siedler und Schlussfahrer Albert Costa nur noch Schadensbegrenzung betreiben und überquerten die Ziellinie schließlich auf Platz 23.

Trotz des verpassten Erfolgs stellt Norbert Siedler die positiven Dinge in den Vordergrund: „Wie immer wussten wir vor dem ersten Saisonrennen nicht genau, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen“, erläuterte er. „Unsere Pace in Monza hat mich positiv überrascht. Sowohl im Qualifying als auch im Rennen konnten wir mit der Spitzengruppe mithalten. Das ist eine sehr gute Ausgangsbasis für den Rest der Saison.

Das nächste Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz der GT World Challenge Europe findet am Wochenende vom 8. auf den 9. Mai in Magny Cours (F) statt. Im Gegensatz zum Saisonauftakt in Monza wartet auf Siedler dort kein Langstreckenrennen, sondern zwei einstündige Sprintrennen.

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