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• Smolinski goes Polen
• „Magic Martin“ Smolinski in der internationalen Speedway-Szene längst mit Kultstatus
• 2006 sowohl in England als auch in Polen aktiv

Weil er bereits im ersten Jahr mit seinen Coventry Bees den nie für möglich gehaltenen Meistertitel in der englischen Elite League holte, genießt der Olchinger Heißsporn „Magic Martin“ Smolinski in der internationalen Speedway-Szene längst Kultstatus. Sein Erfolgshunger indes scheint damit längst nicht gestillt. So ist der ehrgeizige Zweiradmechaniker aus Oberbayern mit seinem Polen-Coup einmal mehr Vorreiter für seine deutschen Kollegen: „Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich als einziger Deutscher bei RKM Rybik jetzt Fixstarter in der polnischen Extraliga bin. Es waren lange Verhandlungen, doch sie haben sich gelohnt“, verriet der schnelle Drifter und strahlte dabei über das ganze Gesicht.


Grund zum Strahlen - "Magic Martin" Smolinksi

Angenehmer Nebeneffekt: Durch das Engagement, das Manager Martin Hacker für ihn bei Vorzeigeklub Rybik ausgehandelt hat, dürfte der 21-Jährige im internationalen Rennzirkus noch präsenter sein – und für Sponsoren attraktiv wie nie werden. Doch Smolinski wäre nicht Smolinski, würde er über den Engagements für Coventry, Rybik und seinen Heimatverein MSC Olching seine persönliche Karriere aus den Augen verlieren. „Am 8. Juli im ungarischen Miskolc steht für mich eines der wichtigsten Rennen des Jahres auf dem Programm. Es geht darum, sich für den absoluten Höhepunkt im schwedischen Vetlanda zu qualifizieren, wo am 19. August die Möglichkeit besteht, das Ticket für den Speedway-Grand-Prix 2007 zu lösen.“ Würde dies gelingen, wäre „Magic Martin“ fürderhin Rad an Rad mit internationalen Superstars wie Serien-Champion Tony Rickardsson oder Tomasz Gollob zu sehen.

Viele der Topverdiener wird der Bayer, der auszog, die ganz Großen das Fürchten zu lehren, indes auch so bald am Startband wieder treffen: „In der polnischen Extraliga, wo ich die nächsten zwei Jahre für Rybik Gas gebe, und der englischen Elite League fahre ich gegen die absolute Weltelite. Nur so kann ich weiterkommen“, sagt Smolinski. Dafür muss auch das Material perfekt sein: „Ich bin heuer erstmals ausschließlich auf Motoren von Neville Tatum, dem Bruder von Ex-Sandbahn-Weltmeister Kelvin, unterwegs und habe ein sehr gutes Gefühl.“ Wie die neuen Aggregate laufen, testet der amtierende englische Mannschaftsmeister Ende Februar wie jedes Jahr im italienischen Trainingslager. Aber die Zeit drängt, denn danach dauert es nicht mehr lange, ehe auf der Insel erstmals wieder das Startband in die Höhe schnellt: „Die Elite-League-Saison beginnt für uns am 20. März mit einem Auswärtsmatch in Reading. Spätestens dann zählt es, wir wollen schließlich unseren Titel verteidigen.“ Jede andere Ankündigung aus seinem Mund wäre eine Überraschung gewesen.

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