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  • Interview mit dem Sportpräsidenten des AvD, Volker Strycek

Welche Bedeutung hat der Große Preis Santander von Deutschland für den AvD?
Volker Strycek: „Das erklärt sich bereits aus der Historie – es gibt keinen Club, der von Anfang an eine solche enge Verknüpfung mit dem Motorsport hat wie der AvD. Und mit der Königsklasse des Automobilrennsports, der Formel 1, ist der AvD seit 1951 durch den GP von Deutschland verbunden. Damit ist diese Veranstaltung natürlich das absolute Highlight im breiten Motorsport-Engagement des AvD.“


Volker Strycek

Welche Rolle spielt der AvD bei der Ausrichtung des Großer Preis Santander von Deutschland 2008?
Volker Strycek: „Der AvD ist sportlicher Ausrichter, das bedeutet, dass wir knapp 400 Leute aufbieten, damit das Rennwochenende stattfinden kann. Das ist logistisch ein großer Kraftakt, zu dem die Vorbereitungen bereits im Januar beginnen, und der sich auf diesem Qualitätsniveau nur von motivierten Enthusiasten mit der Bereitschaft zu ständiger Fortbildung durchziehen lässt.“

Was ist für Sie persönlich das Highlight in diesem Jahr?
Volker Strycek: „Fünf deutsche Fahrer am Start zu sehen, das ist toll - die junge Generation etabliert sich mit Vollgas in der Top-Klasse des Motorsports. Was ich darüber hinaus sehr schön finde, ist der enge Schlagabtausch bei Fahrern und Marken. Aus dem Zweikampf zwischen Ferrari und McLaren-Mercedes ist dank BMW-Sauber ein Dreikampf geworden, und bei den Fahrern kommen fünf bis sechs für einen Sieg in Frage. Da ist Spannung garantiert.“

Wem drücken Sie persönlich die Daumen?
Volker Strycek: „Da halte ich mich lieber bedeckt, ich fühle mich zur Neutralität verpflichtet. Ich hoffe einfach, dass beim Abwinken des Rennens der Pilot mit dem größten Kampfgeist die Nase vorne hat - und dass bald mal wieder ein deutscher Fahrer Weltmeister wird.“

Wann haben Sie Ihren ersten AvD Grand Prix gesehen?
Volker Strycek: „Das muss 1971 gewesen sein. Mich haben damals Bekannte, weil ich noch keinen Führerschein hatte, zum Nürburgring mitgenommen. Es war ein tolles Erlebnis, ich habe am Brünnchen gezeltet und dort auch das Rennen verfolgt. Jackie Stewart hat gewonnen.“

Sind Sie selbst schon bei Rahmenrennen des AvD Grand Prix gefahren?
Volker Strycek: „Ich erinnere mich an mindestens fünf Mal, denn ich bin fünf Jahre lang Renault-Europacup gefahren, immer im Rahmenprogramm der Formel 1. Spa, Silverstone, Donington und Monaco gehörten ebenso mit dazu wie Hockenheim. Das Einbiegen ins vollbesetzte und ausverkaufte Motodrom, wo die Zuschauer richtig mitgingen, gab da immer ein Gänsehaut-Gefühl, die Atmosphäre ist einfach phantastisch.“

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