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  • Abflug von Ernst Zink fordert 2 Menschenleben, 2 weitere Schwerverletze
  • Sofortiger Rennabruch - Ermittlungen laufen

Da wir derzeit noch keine offizielle Stellungnahme des Veranstalters bzw. der OSK vorliegen haben beschränken wir uns derzeit darauf lediglich einige Fakten zu veröffentlichen welche uns durch unseren Redakteur Werner Schneider übermittelt wurden.

Gegen 11.30 verlor Ernst Zink aus noch ungeklärter Ursache während des Trainings seinen Ford in der Zielkurve. Dieser brach darauf nach innen aus, wechselte dann jedoch noch mindestens einmal die Richtung, und kam ca. 30 Meter neben der Strecke zum Stillstand.


Der kaum sichtbar beschädigte Ford Cosworth von Ernst Zink
Foto: Öamtc

Während des Abflugs "erwischte" der Ford mehrere Zuschauer, welche nahe bei einem Süßigkeitenstand in der Zuschauerzone standen.

Kurt Wagner, Sekretär der OSK, gab bei einer Motocross-Veranstaltung in Großhöflein / Burgenland gegen 12.45 den Tod von 2 Zuschauer bekannt und verließ die Veranstaltung sofort. Wie wir inzwischen erfahren haben wurden 2 weitere Personen schwer verletzt. Sobald uns weitere bzw. offizielle Stellungnahmen erreichen werden wir Sie sofort informieren.

21.9.2009 - Aktualisierung:
Im Zuge der Pressekonferenz um 13 Uhr wurde folgendes erklärt:
1 Erwachsene und 1 Jugendliche waren sofort tot. Zitat des Notarzt: "Selbst wenn wir direkt an Ort und Stelle gewesen wären, hätten beide Personen nicht überlebt.". 1 Erwachsener und 1 Jugendlicher wurden schwer verletzt mit Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Sechs Notärzte waren innerhalb weniger Minuten vor Ort und haben sich um die Opfer gekümmert, die ersten schon knapp eine Minute nach dem Unfall.

Die Rennleitung war zum Zeitpunkt des Unfalls bereits auf der Strecke unterwegs, da vor dem Unfall ein Pilot mit Getriebeschaden ausgefallen war, jedoch noch vor dem nachfolgenden Auto, das am Unfall beteiligt war, die Strecke verlassen hat, weshalb es nicht notwendig war, das nachfolgende Auto mit roter Flagge zu stoppen. Es waren wesentlich mehr Notärzte und anderes medizinisches Personal sowie Rettungsfahrzeuge im Einsatz, als für eine Veranstaltung dieser Größenordnung eigentlich vorgeschrieben. Ein aufgekommenes Gerücht um eine Ölspur in der Kurve vor der Unfallstelle war tatsächlich ein Gerücht, wie sich Werner Schneider persönlich überzeugt hat. Das Gerücht wurde auch vom Rennleiter zurückgewiesen.

Besonders tragisch ist dass es sich bei den getöteten bzw. schwer verletzten Zuschauern um Mitglieder einer Familie handelt. Mutter und Tochter wurden getötet. Zum Gesundheitszustand der verletzten Personen zitieren wir eine Meldung von Krone-online:

"Der Bub habe schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen erlitten und sei bereits einmal operiert worden, erklärte der Leiter der Intensivmedizin im UKH Linz, Nadjdat Ghazwinian. Derzeit liege er im künstlichen Tiefschlaf und werde beatmet. Die Ärzte konnten das Kind zwar stabilisieren, aber in diesem Zustand könnten jederzeit Komplikationen - etwa eine Gehirnschwellung - auftreten, sieht Ghazwinian die Gefahr noch nicht gebannt. Wenn der Bub die kritische Phase gut übersteht, seien noch weitere Operationen nötig, so der Mediziner.

Der Vater des Neunjährigen wurde nach dem Unfall ins Krankenhaus Wels eingeliefert. Er ist zwar schwer verletzt, es bestehe aber keine Lebensgefahr, hieß es aus dem Spital. Der Mann werde am Vormittag auf eigenen Wunsch ins Linzer UKH überstellt, wo auch sein Sohn liegt. Psychisch gehe es dem 40-Jährigen "extrem schlecht"."

Hier sehen Sie den Bericht des ORF-Oberösterreich: Video ansehen

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