- Red Bull Skoda bringt beide Fabia WRC ins Ziel nach Athen
- Harri Rovanperä mit Co. Risto Pietiläinen (SF) verfehlt mit Gesamtrang 12 in Griechenland erhoffte Fahrerpunkte
- Andreas Aigner (A)/ Klaus Wicha (D) schaffen Platz 14
- Marcus Grönholm verdienter Sieger des achten WM-Laufes
Für das Red Bull Skoda Team gab es diesmal etwas weniger Licht als Schattenseiten. Raimund Baumschlager und Armin Schwarz als Teamverantwortliche mit der Bilanz: „Der einzige positive Aspekt bei diesem WM-Lauf war, wir haben beide Fabia WRC ins Ziel gebracht. Dabei gab es keinerlei technische Schwierigkeiten. Wir haben hier hauptsächlich am Fahrverhalten der Autos gearbeitet, haben viele Teile getauscht, was aber nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Bei Harri war es ärger, hier stimmt einfach das Paket noch nicht, bei Andreas etwas besser. Wir müssen die Sommerpause bis Deutschland dafür verwenden, neue Teile zu bauen und diese auch vorher zu testen. Unseren Fahrern und der gesamten Mannschaft ist für ihren Einsatz zu danken.“
Harri Rovanperä (SF) - Red Bull Skoda - Akropolis Rallye 2006
Etwas niedergeschlagen vom Resultat her gesehen zeigte sich Harri Rovanperä: „Ich habe derzeit beim Fahren noch eine gewisse Grenze, die ich mangels meiner Einstellung zum Auto noch nicht überschreiten kann. Wir haben sehr viel getauscht, aber dabei noch nicht jene Abstimmung gefunden, die notwendig ist, um WM Fahrerpunkte einzufahren. Daher müssen wir gemeinsam weiter arbeiten um diesen Zustand möglichst schnell zu verbessern. Übrigens es war eine harte Rallye, zu viele Steine führten zu zahlreichen Reifendefekten.“
Andreas Aigner, in der Saison heute schon zum dritten Mal als erstes Auto auf der Strecke, hatte gleich in der Früh sein Aha-Erlebnis: „ Auf der ersten Prüfung in einer Spitzkehre kippte unser Wagen auf die Seite. Klaus und ich hatten keine Gelegenheit den Fabia wieder auf die Räder zu stellen. Leider waren dort keine Zuschauer, wir mussten drei Minuten warten, dann kamen drei Fans zu Hilfe, die unsere Weiterfahrt möglich machten. Sonst war ich mit meiner Performance bei der Rallye sehr zufrieden. Meine Grippe hat mir zu schaffen gemacht, ebenso die vielen Reifenschäden und die gestrige 60 Kilometer Fahrt auf der Felge. Heute bin ich bei zwei Prüfungen mit Platz Elf knapp an den Top Ten vorbeigefahren, auf diese Resultate möchte ich zukünftig aber aufbauen. Mit dem Fabia WRC war ich sehr zufrieden, das Auto ist problemlos gefahren. “
Endstand der Akropolis Rallye 18 Sonderprüfungen:
1. Marcus Grönholm (SF) Ford 3:56, 26,8 Std.; 2. Sebastien Loeb
(F) Citroen + 2:26,8; 3. Mikko Hirvonen (SF) Ford +3:43,8; 4. Toni Gardemeister
(SF) Citroen + 4:20,8, 5. Henning Solberg (N) Peugeot + 4:55,6, 6. Daniel
Sordo (E) Citroen + 4:56,4, 7. Petter Solberg (N) Subaru + 5:34,4 Min. 8.
Xavier Pons (E) Citroen + 8:19,0; 9. Jussi Välimäki (SF) Mitsubishi
+11:28,7, 10. Matthew Wilson (GB) Ford + 13:30,8. 11. Chris Atkinson (AUS)
Subaru + 14:01,8 Min, 12. Harri Rovanperä (SF) Red Bull Skoda + 14:35,6
Minuten, 13. Francois Duval (B) Skoda + 11:51,4 14. Andreas Aigner (A) Red
Bull Skoda + 20:50,9 Min, weiter 17. Manfred Stohl (A) Peugeot + 29:43,0 Minuten
Stand in der WM nach acht Läufen:
Fahrer-Weltmeisterschaft:
1.Sebastien Loeb 74 Punkte, 2. Marcus Grönholm 45, 3. Daniel
Sordo 33, 4. Mikko Hirvonen 21 Zähler 5. ex aequo Manfred Stohl und Petter
Solberg je20,
Marken-Weltmeisterschaft:
1. Kronos Total Citroen Team 97 Punkte, 2. BP Ford Team 81, 3. Subaru
WRT 63, 4. OMV Peugeot Norway Team 41, 5. Stobart VK M-Sport Ford WRT 17 Punkte,
6. Red Bull Skoda Team 14 Punkte