Damit könnte der traditionsreiche Name des Hockenheimrings schon bald Geschichte sein. Bestes Beispiel: Der alte Österreichring in Zeltweg wurde 1996 auf Wunsch eines Mobilfunkanbieters in A1-Ring umgetauft.
Zuvor war bereits der Vorschlag vom Nürburgring für eine jährliche Rotation eines Formel-1-Rennens in Deutschland bei den Verantwortlichen des finanziell angeschlagenen Hockenheimrings auf offene Ohren gestoßen. Die Königsklasse könnte somit in Zukunft tatsächlich nur noch einmal pro Saison statt derzeit zweimal in Deutschland Station machen. "Wir prüfen in alle Richtungen, werden aber nicht voreilig handeln", hatte Geschäftsführer Georg Seiler von der Hockenheimring GmbH jüngst gesagt, aber auch betont: "Wir haben einen Vertrag bis 2008."
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone soll dem Vorschlag aus der Eifel, wo bislang
jährlich der Große Preis von Europa stattfindet, bereits zugestimmt
haben. Nach Lage der Dinge jedoch kann inzwischen offenbar nur noch eine finanzielle
Unterstützung durch das Land die drohende Pleite des Hockenheimrings
verhindern. (Quelle: RP Online.de)