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  • Autosport.at zeigt in Cooperation mit Spies Hecker, Hotrod Hangar und BBS weltweit einzigartiges Automobil-Kunst-Fahrzeug

Käfer Kult trifft Hotrod Kunst. Knud Tiroch, Autosport.at und Spies Hecker stellen ein weltweit einzigartiges Projekt vor

Starker Motor. Breite Reifen. Eine geschoppte, (tiefergelegte) Karosserie. Und doch, wenn man den Hotrod sieht, denkt man an einen VW Käfer. Es ist ein Kunstprojekt, ein Statement für das Kultauto von Volkswagen. Umgebaute, getunte, faszinierende Automobilgeschichte.

Volksrodder

Die Idee zu diesem Fahrzeug lag schon seit 2 Jahren in der Schublade als sich Knud Tiroch bei seinem ersten Besuch in Reifnitz 2011 entschloss das Projekt endgültig zu realisieren. Bereits im Mai 2011 wurde die Zusammenarbeit mit der Wiener Agentur Autosport.at beschlossen. Autosport.at-Gründer Dirk Hartung konnte sich absolut dafür begeistern den bis zu 200.000 PS-Jüngern, welche jährlich nach Reifnitz pilgern, den Volksrodder zu präsentieren. Und mit dem langjährigen Agenturpartner BBS war auch schnell der Partner gefunden der seinen Stand als Ausstellungsfläche zu Verfügung stellt. (Messeplatz 4, Reifnitz, 16.-19.5.2012, täglich von 10.00-18.00). Bereits seit Sonntag ist der Volksrodder in Reifnitz, und bereits jetzt wird das Ausstellungszelt von den Fans belagert. Da Knud Tiroch momentan wieder einaml damit beschäftigt ist für Torro Rosso neue F1-Chassis zu gestalten wird sein Sohn Dominic ab Donnerstag Rede und Antwort stehen und den Volksrodder bis ins kleinste Detail erklären. Dominic Tiroch war bei dem Projek sehr stark beteidigt. Deswegen blieb sein eigenes Projekt, das offizielle Dotz Tuning Car 2012, ein wenig auf der Strecke. Er ist jedoch optimistisch zumindest die letzten 2 Läufe der Dunlop Austrian Driftchallenge als Autosport.at-Fahrer zu absolvieren.

Bereits jetzt steht fest das der Volksrodder erst wieder im Herbst zu sehen sein wird. Er geht dann auf die lange Reise zur Sema nach Las Vegas.


„Der Käfer hat als Auto die Menschen über Generationen hinweg durch die Zeit begleitet“, erzählt der österreichische Airbrush-Künstler Knud Tiroch aus Österreich über sein Projekt. „Er hat Liebe, Hass, Verzweiflung und Hoffnung gespürt. Als Kübelwagen im Krieg. Dann als erstes Auto, das sich viele Menschen in den 50er Jahren überhaupt leisten konnten. Er hat Revolutionen gesehen und erlebte die Hippies in den 60er. Er ist der Volkswagen schlechthin.“

Volksrodder

Lebendige Autoseele
Seit Jahren hat sich der Künstler dem „Aufpimpen“, also dem Komplett-Tuning von Mucle Cars und Hotrods verschrieben. Im Wiener Hotrod Hangar haucht Knud Tiroch mit seinem Sohn Dominic dem „Brezelkäfer“ neues Leben ein. „Mit diesem Hotrod erzählen wir eine neue Story des vergessenen Käfers, der ausrangiert auf dem Schrottplatz der Geschichte lag, so die Inspiration des Künstlers, neben einem alten, schrottreifen Opel Diplomat, mit GM V8-Motor. „Eines Tages wurde der Opel verschrottet. Auch dem Käfer montierte man die Kotflügel ab. Der Kleine dachte: Jetzt kommt sein Ende. Doch der Käfer erwachte als Volksrodder.“

Der Hotrod Style

Das Projekt hat eine Botschaft: „Wenn Du fest an etwas glaubst, kann es eines Tages Wirklichkeit werden.“ Tatsächlich fasziniert dieser Gedanke viele Menschen, wie auch das Spies Hecker Team in Köln. Hier wurde die komplette Karosserie rekonstruiert und mit Spies Hecker Hi-TEC 480 lackiert. In der Lackierung sind verschiedene Motive und das Logo des Volksrodders eingearbeitet. Angedeutet ist ein Stacheldraht, der sich quer über die Karosserie zieht. Das Innere des Volksrodder erinnert an einen B-52 Bomber. Viel gebürstetes Aluminium, schwere Bomber-Sitze, Retro-Style und, viel Messing. Die Scheiben aus rotem Solar-Glas, das gegen die UV-Strahlung auf dem Saltlake schützen soll. „Die Optik spiegelt die High-Speed-Rennen in den amerikanischen Salzwüsten wider. Die sogenannten Bonneville Saltlake Racer“, interpretiert Knud Tiroch die Innenausstattung. Die Anordnung des 700 PS starken Motors steht sinnbildlich für den typischen Hotrod. Beim Käfer früher im Heck, heute hochmotorisiert im Frontbereich. Stark akzentuiert, durch Karosserieteile aus ausgefrästen Aluminium.

Viele Details am Volksrodder finden sich erst auf den zweiten Blick. Die untere Bodenplatte ist zum Beispiel mit einem Graffiti versehen, dass die Berliner Mauer zeigt. Das Motiv des Künstlers: „Ich will mit dem Graffiti zeigen, dass Geschichte in unserem Leben immer präsent bleibt – wie die Mauer, die Deutschland unnötigerweise beinahe 30 Jahre teilte. Deshalb habe ich dieses Motiv auch am tiefsten Karrosseriepunkt aufgebracht.“

Volksrodder


Wir kennen keine Grenzen
Technisch war das Projekt für das Spies Hecker Team eine echte Herausforderung. „Unser Ziel haben wir erreicht“, meint Frank Barduna, Technischer Leiter bei Spies Hecker. „Trotz der historischen Karosserie aus blankem Stahl und der neuen Anbauteile ist es uns gelungen, eine absolut perfekte Lackierung aufzutragen.“ Knud Tiroch arbeitet schon seit 30 Jahren mit Spies Hecker zusammen. „Ich schätze die Menschen mit ihren speziellen Lackkenntnissen und ihrem Engagement“, freut sich der Österreicher über die Zusammenarbeit. „Für meine Projekte benötige ich die besten technischen Lösungen die auf dem Markt sind. Bei der Lackierung habe ich mich deshalb für das Hi-TEC Performance System entschieden.“

Der Volksrodder, eine technische Meisterleistung für die Lackierung. Frank Barduna (Technischer Leiter Fa. Spies Hecker) erklärt, wie das Spies Hecker Team Karosserie und Flächen rekonstruierte.

Worin lag die Besonderheit bei diesem Projekt?
Die Untergrundvorarbeiten und die Lackierung waren sehr anspruchsvoll. Schließlich handelt es sich um eine geschoppte Käfer Karosserie aus den 50er Jahren. Blanker Stahl. Die geometrische Form des Käfers und die Herstellung einer absolut glatten Fläche, darin lag für uns die eigentliche Herausforderung.

Welche Untergrundvorarbeiten waren notwendig?

Jedes Einzelteil musste separat behandelt werden. Die Fläche so zu rekonstruieren, dass eine fühlbar ebene Oberfläche und harmonische Übergänge zu den angrenzenden Teilen entstehen – das war schon eine außerordentliche anspruchsvolle Untergrundvorbereitung. Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Dachholm, Türrahmen, Spaltmaße mussten immer wieder angepasst werden. Diese Tätigkeiten hat unser Team eine Woche beschäftigt. Besonders wichtig war: bei der behandelten Fläche immer wieder den Korrosionsschutz sicherzustellen. Nur so ist eine langlebige und qualitativ hochwertige Lackierung für den Volksrodder gewährleistet.

Auch die Lackierung und das Design sind Extraklasse.

Richtig. Wir haben zunächst den Basislack im Grundfarbton lackiert. Dann hat Knud Tiroch bei uns im Spies Hecker Center das Design aufgebracht. Anschließend wurde über die Folie ein Effektfarbton appliziert, die Folie abgezogen und Klarlack gespritzt. Nach dem Schleifen wurde erneut Klarlack appliziert und noch einmal geschliffen. Dann haben wir gemeinsam das Logo mit Volksrodder Signet und Flammen seitlich angebracht, darüber eine Klarlackschicht aufgetragen und wieder geschliffen. Dieser Arbeitsgang wurde noch einmal wiederholt und erst dann final Klarlack aufgetragen. Bis schließlich die Oberfläche absolut glatt war.

Wie viel Zeit haben Sie investiert?

Schwer zu sagen, denn wir haben gemeinsam mit Knud Tiroch leidenschaftlich an dem Projekt gearbeitet. Sicher werden es mehr als 250 Arbeitsstunden gewesen sein. Was zählt, ist das Ergebnis, von dem wir alle fasziniert sind.

Passion for Technologie

Der Volksrodder ist einzigartig. Handmade bis ins Detail , ohne Kompromisse. 700 Kg Gewicht mit 700 PS Motorstärke. Die Leistung, die Karosserie, die Lackierung – der erste Volkswagen Hotrod ist ein Statement und ein Kunstwerk. Für Freaks und Liebhaber hier die Einzelheiten im Überblick.
Karosserie: VW Käfer Typ VW 1 „Brezelkäfer“, Baujahr Anfang der 50er Jahre.
Motor: Chevrolet Racing Mashine 6,6 Liter Hubraum, 700 PS, 8 Zylinder, 700 R Transbreak-Getriebe (General Motors), computergesteuerte Accel-Einspritzanlage.
Typisch Hotrod: Dach geschoppt, um 20 cm gekürtzt. Der Karosserierahmen wurde „gechanelt“ also in das Fahrzeug gelegt, die Radkästen vergrößert und der Motor sichtbar in den Frontbereich gebaut. Reifen: 525/15 Pro-Drag Tyres. Arbeitszeit: 700 Stunden.
Lackierung: Spies Hecker Permahyd Hi-TEC Performance System

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