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  • Der Kampf um Sekunden

Nach sintflutartigem Regen hat jetzt doch der Sonnenschein die Vorherrschaft über das Wetter der 5. Classic Rallye Trieste–Vienna übernommen. Mit den Wetterkapriolen einher ging auch ein kurzzeitiger Führungswechsel in der Race Klasse. Michael Eschmann, der gestern Abend nur 12 Sekunden hinter Ernst Harrach, beide Porsche 911, auf Platz zwei lag, konnte gestern Freitag kurzzeitig die Führung an sich reißen, bevor er sie nur eine Sonderprüfung später wieder an Harrach zurückgeben musste. Stark unterwegs auch Michael Küke (im für Walter Röhrl aufgebauten Porsche), Constantin Kletzer und Bernd Langewiesche, die die Plätze drei bis fünf halten. Auch sie setzen alle auf die Marke Porsche, wenngleich auf unterschiedliche Modelle. Bester Nicht-Porsche-Pilot ist aktuell Klaus Fritzinger auf Platz 6 in einem Datsun 240 Z GT. Ganz offensichtlich ist, dass die Race-Klasse sowohl bei den Fahrern als auch bei den Zuschauern entlang der Strecke sehr gut ankommt, da sie jede Menge Action durch spannende Kopf-an-Kopf-Rennen produziert. Davon können auch zwei Sponsoren der Rallye ein Lied singen, die es sich nicht nehmen ließen, selbst in der Race Klasse an den Start zu gehen. Aktuell liegt Horst Linn (Geschäftsführer von Linn High Therm) mit seiner Renault Alpine auf Platz zehn, Sponsorkollege Ernst Polsterer (Kattus) befindet sich im BMW 2002 auf Platz 16.

An Spannung mangelt es auch der Competition Class nicht. Nur ein Punkt trennt Gerhard Peter Höfler auf MG Roadster vom Zweitplatzierten Gerhard Mischka in seinem Lancia Fulvia Coupé. Platz 3 teilen sich momentan Peter Kronberger im Lotus Elan und Pius Weckerle im Porsche 914. Durch besondere Höflichkeit in Form von Zurückhaltung fallen in der Competition Klasse zwei der prominentesten Copiloten auf. Dominik Hoberg (Lamborghini-Pressechef) und Christoph Wurz (Fahrtechnikexperte) belegen mit maximaler Punktezahl gemeinsam den letzten Platz.

Nur als Gast bei der diesjährigen Rallye Trieste-Vienna mit dabei ist Walter Röhrl. Wie schon berichtet musste er aufgrund einer Fußverletzung seinen fix geplanten Start absagen, was ihn aber nicht davon abhielt, der Rallye gestern als Besucher beizuwohnen.

Insgesamt sind noch 82 Teams im Rennen, womit der heutige Schlusstag viele Veränderungen im Gesamtklassement bereithalten kann. Highlight wird die Sonderprüfung im Wiener Prater sein. Ab ca. 13.00 Uhr finden rund um das Casino Admiral Prater Demo- und Taxifahrten verschiedener Renn- und Rallyewagen statt. Mit dabei unter anderem Schistar Hans Knauss in einem Lamborghini Gallardo GTR aus der FIA GT3 Serie, Hannes Danziger im Wien Energie Erdgas-Golf und Willi Stengg in einem Mitsubishi Evo IX. Anschließend (gegen 17.00 Uhr) erfolgt der Zieleinlauf am Wiener Rathausplatz.
Bericht: Johannes Mautner Markhof
Fotos: Michael Alschner

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