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«Das Mille Miglia Rennen gehört zur italienischen historischen Erbschaft genauso, wie das Kolosseum oder Michelangelos Pietà. Unser Ziel ist es, dieses historische Rennen maximal zu fördern und das nicht nur aus dem agonistisch-sportlichen Gesichtspunkt, sondern eher indem man die Städte Brescia und Rom, sowie auch andere lokale Realitäten, die längs der Fahrstrecke erreicht werden, hervorhebt. Es will sich aus diesem Grund um einen grossen Schaukasten der Vorzüglichleiten Made in Italy handeln». Äußerte sich Alessandro Casali, der Präsident des Organisationskomitees von Mille Miglia.

Das Mille Miglia Rennen wurde zum ersten Mal in 1927 gefahren und hat daher im Jahre 2007 ein wichtiges Jubiläum erreicht, es schreibt nämlich schon 80 Jahre Geschichte... Ein langes Leben, dass die Namen von vielen bekannten Piloten kennzeichnen und das auch mit vielen, im Hintergrund des Rennens ablaufenden, Änderungen der italienischen Gesellschaft verbunden ist.

Die Edition 2008, die, so wie jedes Jahr, unter der Ägide vom Automobile Club di Brescia stattfindet, soll nicht einfach eine Feierzeit und ein historischer Wiederaufruf der Vergangenheit sein: das neue Organisationskomitee von Mille Miglia (zusammengesetzt aus MAC Events, Meet Comunicazione und SanremoRally, die für die Organisation des Mille Miglia Rennens bis 2012 verantwortlich sein werden) beabsichtigt die Betonung des internationalen Charakters dieser grosse Veranstaltung, und das auch durch zahlreiche Präsentationen im Ausland. Der Zyklus dieser Treffen wird am 21 Februar im Gebäude des Wienerischen Technischen Museums inauguriert, wo zur Zeit eine wichtige Ausstellung der Oldtimer stattfindet.

Die Sponsoren dieser Veranstaltung, gefördert von Fiat Austria, sind Vitali spa, Allianz und von Bresciatourism, Comune di Brescia, Provincia di Brescia, Regione Lombardia, und die Arena di Verona übernimmt die Rolle des Kunstsponsors.

«Eine der grossen Neuigkeiten dieses Jahres – erklärte Sandro Binelli, der Generalsekretär des Organisationskomitees von Mille Miglia – ist, dass nach 25 Jahren eine höhere Anzahl der Joint Presenting Sponsor beteiligt sein wird (Alfa Romeo, Ferrari, Mercedes-Benz, Lancia, Fiat, Jaguar, Audi).

Zu den strategischen Zielen des Organisationskomitees gehören vor allem folgende – die Geschichte und die weltweit bekannten Werte des Mille Miglia Rennens weiter zu verbreiten, was die Zusage einer Werbeveranstaltung in Japan, die Wiedereinführung dieser Veranstaltungen im Übersee, und ihre Organisation auch in anderen Ländern bezeugen. Um den Sportgeist des Rennens im Laufe des ganzen Jahres zu bekräftigen, wurde eine Community ad hoc gebildet, die die Wagen, die an den historischen Geschwindigkeitsrennen und auch an den vergangenheitsaufrufenden Veranstaltungen teilgenommen haben, registrieren würde».

Die grosse logistiche Neuigkeit dieser Edition wird das Mille Miglia Paddock sein, das sich im Inneren von Fiera di Brescia (Brixia Expo) befinden wird. Das Mille Miglia Paddock wird die Teinehmer und die historischen Wagen empfangen und wird in dieser Weise viele der mit der Fahrbarkeit und dem Parken im Stadtzentrum verbundenen praktischen Probleme lösen. «Der Tradition nach – ergänzte Binelli – wird in den Stadtplätzen von Brescia das Zusammentreffen der Stadt und der historischen Wagen gefeiert.»

Das Rennen wird am Donnerstag den 15 Mai starten: ab 8.30 bis 12 Uhr auf Piazza della Loggia. Simon Kidston wird dem Publikum die Freccia Rossa vorstellen und es wird weiter möglich sein, die am Rennen teinehmenden Wagen zu bewundern. Die Ankunft in Rom ist für Freitag den 16 Mai vorgesehen, am 17 wird morgens die Rückkehr nach Brescia beginnen, wo am 18 Mai in der Früh, im wunderschönen Szenarium des Teatro Grande di Brescia, das seit 1928 für die Mille Miglia Gala benutzt wird, die Übergabe der Preise stattfinden wird. Die aus der ganzen Welt stammenden Fahrer (29 Staate werden repräsentiert sein), sind verpflichtet 49 Proben abzulegen.

Die Anzahl der zum Rennen zugelassenen Wagen ist, wie immer, 375. Zugelassen zum Mille Miglia Rennen sind die zwischen 1927 und 1957 konstruierten Wagen, dabei haben die meisten dieser Modelle in der Vergangenheit zumindest einmal an einer der historischen Editionen teilgenommen. Alle Wagen sind originell, konform mit den Normen FIVA e FIA und besitzen den “FIVA– Identitätsnachweis” (Fédération Internationale des Véhicules Anciens), das vom Verband des eigenen Staates ausgestellt wird (ANS).

Schließlich werden je nach der Klassifikation Punkte zugerechnet. Dazu wurde ein System eingeführt, dass auf den technischen, sportlichen und historischen Charakteristiken sowie auf dem Zeitmaß, in dem der Wagen konstruiert wurde, basiert, um Transparenz und Objektivität zu gewährleisten.

Alle Informationen über die Edition 2008, sowie das Programm des Rennens, sind auf der neuen Homepage zugänglich www.1000miglia.eu.

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