Facebook
  • Mit einem Crashversuch hat der ADAC bewiesen, dass auch beim Motorrad der Airbag Leben retten kann. Zu den häufigsten und gefährlichsten Motorradunfällen gehört nach den Erkenntnissen der Unfallforschung des Automobilclubs der Seitenaufprall.
Dabei trifft das Motorrad senkrecht auf ein quer stehendes Auto. Der Motorradhersteller Honda hat jetzt ein Fahrzeug vom Typ Gold Wing mit einem Airbag ausgestattet, der verhindern soll, dass der Fahrer mit dem Kopf nahezu ungebremst gegen ein Hindernis prallt.


Motorrad-Airbag kann Biker vor schlimmen Verletzungen bewahren
Foto: Auto-Reporter/ADAC

Bei dem Test kollidierten je eine auf 72 km/h beschleunigte Gold Wing mit einem quer stehenden Volkswagen Sharan. Eine Maschine war mit einem Airbag ausgestattet, die andere nicht. Der Vergleich zeigt deutlich, dass nur der Fahrer auf der Airbag-Maschine eine Überlebenschance gehabt hätte. Wäre nicht der doppelte Unterschenkelbruch gewesen, den er sich durch den Kontakt mit der Motorverkleidung zugezogen hat, hätte der Fahrer bei einem realen Unfall den Unfallort unverletzt verlassen können. Der Fahrer ohne Airbag wäre trotz Helms seinen schweren Kopfverletzungen erlegen.

Die auf den Kopf des Dummys einwirkenden Kräfte lagen deutlich über den Belastungen, die der menschliche Körper ohne tödliche Folgen ertragen kann. Der Nacken wurde bei dem Kontakt mit dem hinteren Türrahmen so stark überstreckt, dass ein Genickbruch unvermeidbar gewesen wäre. Bei dem Fahrzeug mit Airbag wird der Fahrer durch den Luftsack in seiner Vorwärtsbewegung so stark gebremst, dass der direkte Kontakt mit der Karosserie zwar nicht ausbleibt, aber doch stark abgemildert wird. Der Airbag bildet sozusagen ein trennendes Polster zwischen dem Oberkörper des Fahrers und dem Fahrzeug. (Auto-Reporter.net/nic)

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang