Akut geworden war die Erkrankung vor dem Saisonauftakt in Monza Anfang April, den Lechner jun. bereits hatte auslassen müssen. Eine genaue medizinische Untersuchung bestätigte nun den schlimmen Verdacht auf Leukämie lymphatischer Art. Der Krankheit wird nun mit einer Chemotherapie zu Leibe gerückt, die der Salzburger bereits begonnen hat.
Als die Welt noch in Ordnung war: Walter Lechner jun. & Jenson Button
genießen das Leben
"Ich bekomme schwere Medikamente, die jegliche sportliche Betätigung unmöglich machen", erklärt Lechner - und ist optimistisch, die Krankheit in den Griff zu bekommen: "Ich bin es gewohnt, Gas zu geben. Diesmal bin ich eben nicht im Cockpit, sondern im Umgang mit meinem Körper gefordert. Ich bin überzeugt, dass ich den doch etwas gröberen 'Defekt' in meinem Organismus beheben kann und die Krankheit besiegen werde", lautet die Kampfansage von Walter Lechner jun.
Neben dem erstklassigen Ärzteteam am LKH Salzburg erhält
Lechner von seiner Familie - allen voran Bruder Robert und Vater Walter sen.
bzw. Mutter Christine und Freundin Irene - sowie von Teamchef Franz Konrad jede
erdenkliche Unterstützung. Letzterer hat ihm telefonisch zugesichert, dass
er - sobald er wieder fit ist - jederzeit wieder in das Cockpit des Saleen zurückkehren
kann. (apa)