Die Süd – Ost Steiermark im Rennfieber - Paldau ist die 4. Station im Terminkalender des Herzog Motorsport Bergrallyecups 2016. Eine Strecke die den Fahrern einiges abverlangt.
1,6 km lang sehr selektiv, geht es im Schlussdrittel zur Schlüsselstelle einer engen Rechtskurve knapp vor dem Ziel, wo so mancher Pilot mit einem zu optimistischen Bremspunkt den Notausgang geradeaus benutzen muß. Die Naturtribünen entlang der Strecke bieten den Zuschauern einen guten Überblick und die Verbindungswege ermöglichen in den Rennpausen bequeme Standortwechsel.
Auch bei dieser Veranstaltung kündigt sich ein heißer Rennsonntag an. Gibt es auch diesmal einen neuen Namen als Tagessieger?
In den bisherigen 3 Läufen gab es mit Rupert Schwaiger Porsche 911 Bi – Turbo, Andi – Marko STW Audi A4 Quattro und Markus Binder Ford Cosworth, der übrigens nach seinem Motorschaden am Rechberg auf jeden Fall dabei sein möchte, drei verschiedene Fahrer auf dem obersten Treppchen. Mit Karl Werner Audi S2 R Quattro, Stefan Wiedenhofer Mitsubishi Mirage R5 WRT, Felix Pailer Lancia Delta Integrale stehen weitere potentielle Sieganwärter parat. Das Comeback von Bergrallyeurgestein und Veranstalter Ewald Scherr steht derzeit auf sehr wackeligen Rädern. „Die Teile sind zwar da, wir schrauben rund um die Uhr aber mal klemmt`s hier mal da, aber wie sagt man oft, alles ist möglich“ so der Cossie Pilot. 
Manuel Blasl VW Golf 17 vom Veranstalterclub FC Edelsgrub
Foto: Werner Schneider
Manuel Blasl VW Golf 17 vom Veranstalterclub FC. Edelsgrub möchte seine gute Form, derzeit Platz 2 in der Klasse E1 – 1600 cm³ beim Heimrennen natürlich bestätigen, zwei Podiumsplätze bisher sollten Garant dafür sein.
Mit Spannung werden auch die Entscheidungen in den einzelnen Divisionen erwartet. In der hubraumstärksten Allradklasse sind heuer nachdem der NÖ Karl Schagerl in dieser Rennserie heuer eine Pause einlegt, die Karten neu gemischt. Markus Binder Ford Cossie 2 Siege und Karl Werner Audi S2R Quattro 1 Sieg, führen die Meisterschaftstabelle an, dahinter lauern Felix Pailer Lancia Integrale und Stefan Wiedenhofer Mitsubishi R5 WRT.
In der Klasse E1 – 2000 cm³ führt der Südsteirer Andi Marko STW Audi A4 Quattro mit dem derzeitigen Punktemaximum 3 Starts, 3 Siege doch die Konkurrenz mit Markus Habeler, Michi Wels beide VW Scirocco, Michael Emsenhuber VW Corrado und Hermann Blasl Opel Kadett C Coupe rücken näher.
In der hubraumstärksten Klasse der historischen Fahrzeuge gibt es heuer einen heißen Fight zwischen dem derzeit führenden Ktn. Gerald Glinzner und Reinhold Prantl beide Porsche Carrera, sowie Harald Neuherz Audi S1 und Herbert Neubauer Lancia Integrale.
In den restlichen Klassen gibt es zwar eine Dominanz von einigen Piloten, doch entschieden ist hier noch gar nichts, denn abgerechnet wird am Schluß und bis dahin ist es noch weit.
Als Einstimmung für den Rennsonntag gibt es am Samstag im Festzelt, wo an diesem Wochenende das Rallyeteam rund um Manfred Platzer für das leibliche Wohl der Fans sorgt, eine Fahrerlagerparty zu der alle recht herzlich eingeladen sind. Hier kann man dann auch auf Tuchfühlung mit den Fahrern gehen.
Die Wettervorhersagen für das Race Wochenende sind prächtig und damit steht einem spannenden Gipfelsturm nichts mehr im Wege.
Text: S & H Rieger - Fotos: Werner Schneider