• Keine idealen Bedingungen in Kärnten
• Trotzedem wichtige Erkenntnisse für Toto Wolff
Eigentlich sollte man annehmen, dass man Mitte März Asphalttests ohne
Probleme durchführen kann. Heuer ist dem leider nicht so. Gesehen bei
den heutigen Tests von Toto Wolff mit dem Team BRR in Kärnten.
„Zu Beginn gab es eher Monte Carlo-Bedingungen“, erzählt
Toto, „im Laufe des Tages taute es aber auf, und wir konnten einen Teil
unseres Programms absolvieren.“
Toto Wolff testete in Kärnten (Foto:
Kaliba-Trieb)
Im Mittelpunkt standen Arbeiten am Set-up seines Mitsubishi EVO III. „Wir
haben sehr viel experimentiert. Denn nach zwei Schnee-Rallyes muss man in
Hinblick auf die bevorstehende Pirelli-Rallye die Abstimmung komplett neu
machen.“
Und die Arbeit scheint Früchte getragen zu haben: „Meinem Gefühl
nach haben wir jetzt ein Set-Up gefunden, mit dem man in Wolfsberg auf den
Asphaltprüfungen ganz gut leben kann“, so der 34jährige Wiener.
Gearbeitet hat Toto aber auch punkto Bremsen: „Da hatte ich bei den
letzten Veranstaltungen immer das Problem mit dem Überhitzen. Das liegt
daran, dass ich es aus meiner Rundstreckenzeit gewohnt bin, nur links zu bremsen.
Und da haben die kleinen Bremsen, die identisch mit einer Bremse in einem
Gruppe N-Auto sind, immer überhitzt. Jetzt habe ich versucht, meinen
Fahrstil etwas umzustellen, um dies in Zukunft zu vermeiden. Und da sind wir
ebenfalls ein gutes Stück weiter gekommen.“
Wolff ist also für den dritten Lauf zur österreichischen Meisterschaft
Ende März gerüstet. „Ich freue mich schon sehr auf diese Veranstaltung
– zumal es ja die Rallye meines Sponsors Pirelli ist.“