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  • Die Castrol-Rallye scheint ein gutes Pflaster für Herwig Hüfinger zu sein
  • Sensationeller 15. Gesamtrang und souveräner Klassensieg beim ÖM-Lauf

Vor rund sechs Jahren stand Herwig Hüfinger (damals noch mit Andreas Schindelbacher als Co) schon einmal freudestrahlend auf der Zielrampe einer Rallye in der Region Judenburg-Pölstal. Am vergangenen Wochenende war es erneut soweit: Der Admonter konnte gemeinsam mit seinem Co-Piloten Hannes Klingler einen sensationellen 15. Gesamtrang und einen souveränen Klassensieg bei der äußerst stark besetzten Castrol-Rallye erobern – und das mit einem praktisch serienmäßigen Mazda 323 Turbo, der fast 15 Jahre auf dem Buckel hat!

„Na ja, es lief ganz gut“, meinte nach der Rallye ein – wie immer – sehr bescheiden wirkender Herwig Hüfinger im Ziel, der neben dem tollen fünfzehnten Platz auch die Klasse H10 mit über vier Minuten Vorsprung gewinnen konnte: „Dafür, daß ich nie im Auto sitz’, ist das Resultat ganz in Ordnung…“ Dabei mußte das Duo Hüfinger/Klingler vom AMS-Team Rottenmann gleich zu Beginn der Rallye eine Schrecksekunde überstehen: „Der Turboschlauch ist uns runtergesprungen“, erzählt Co-Pilot Hannes Klingler: „Gott sei Dank waren wir bereits in Ziel-Nähe und es stand unmittelbar darauf ein Service auf dem Programm… Sonst hätten wir wohl gleich am Anfang zu viel Zeit verloren.“

Am Ende gab’s dann aber den bereits angesprochenen 15. Rang und die Gewißheit, daß eine noch bessere Platzierung durchaus möglich gewesen wäre: „Den 14. Platz hatten wir eh schon in der Tasche“, erzählt Herwig Hüfinger, „doch dann kam plötzlich dieser Wolkenbruch. Genau in dem Moment, in dem ich auf die Strecke ging, fing es auf Sonderprüfung vierzehn so richtig zu schütten an. Ich hatte mit den Slicks zwischendurch bei nicht einmal 50 km/h extremes Aquaplaning, es war fürchterlich. Aber gut, ob 14. oder 15. ist schon fast egal.“

Nun liegt die Frage nahe, ob der Admonter nach seiner tollen Leistung von jetzt an wieder des öfteren in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft antreten will? „Nein, eigentlich nicht“, so Hüfinger, der nach wie vor regelmäßig von Problemen mit seinem Genick geplagt wird und nicht zuletzt deshalb seinen Bruder als „Ersatzmann“ zur Althofen-Rallye nach Kärnten schickt. Er selbst möchte erst wieder zur „echten“ Heimrallye in und um Admont ins Lenkrad greifen. „Ich wünsch’ dem Horst jetzt schon alles Gute und freu’ mich auf unsere Rallye zu Hause in Admont. Ein großes Dankeschön geht noch an die vielen Fans, die uns in Judenburg angefeuert haben – so hat die Rallye sehr viel Spaß gemacht!“
Foto: Manfred Wolf



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