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Premiere in der Rallye-Weltmeisterschaft
• Andreas Aigner (AUT)/ Klaus Wicha (GER) sehen das Ziel als Ziel
• Red Bull Skoda Team absolviert erfolgreiche Testfahrten in den französischen Seealpen
• Gilles Panizzi und Andreas Aigner haben mehr als 500 Testkilometer problemlos zurückgelegt
• BRR Team mit guten Voraussetzungen für erfolgreichen Einstieg in Monte Carlo

Die Rallye Weltmeisterschaft 2006 wird mit dem ersten Lauf von 19. bis 22. Jänner in Monte Carlo gestartet. Mit dem Red Bull Skoda Team wird ein zweites, rein österreichisches Team in der obersten Liga des Rallyesportes eingesetzt.

Nach den Testfahrten mit dem Skoda Fabia WRC in den französischen Seealpen, startet man mit gesundem Optimismus in die heurige WM-Saison – mit 10 Läufen in der Herstellerwertung 2.

Die anfängliche Zielsetzung des Teams ist es, mit Gilles Panizzi in die Punkteränge zu kommen und dem jungen Österreicher Andreas Aigner die Gelegenheit zu geben, bei seiner WRC-Premiere nicht nur viel zu lernen, sondern auch mit einer guten Leistung, das Ziel der Rallye in Monte Carlo zu erreichen.

Gilles Panizzi, Lokalmatador in den Seealpen, gilt als ausgesprochener Monte Spezialist. Er konnte im vergangenen Jahr Platz Drei erreichen, 2004 belegte der Franzose Rang Sechs: „Ich bin sehr froh beim Saisonauftakt dabei zu sein. Monte Carlo ist eine meiner Lieblingsrallyes, hier kenne ich fast jeden Meter der einzelnen Sonderprüfungen. Bei dieser Rallye ist es besonders wichtig ist, die Wettersituation richtig einzuschätzen, um hier auch die richtige Reifenwahl treffen zu können.“

Andreas Aigner/ Klaus Wicha, erstmals mit einem WRC-Auto bei einem WM-Lauf im Einsatz, haben natürlich dementsprechenden Respekt vor dieser Aufgabe: „ Für mich gilt es vom ersten Meter an zu lernen. Ich muss einerseits ein Tempo wählen dass meinen Einsatz auf einem WRC rechtfertigt, andererseits darf ich mich nicht überschätzen um leichtfertig eine von mir gewünschte Zielankunft zu gefährden. Unser erfahrenes Team wird mir sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gilles Panizzi als erfahrener Teampartner und unsere Teamrepräsentanten Armin Schwarz und Raimund Baumschlager werden mir sicher eine Marschroute vorgeben die es möglich macht, eine erfolgreiche Premiere zu feiern. Leider musste mein für Monte Carlo fix geplanter Beifahrer Timo Gottschalk kurzfristig, wegen hartnäckiger Probleme mit den Nieren, absagen. Ich wünsche ihm baldige Genesung und hoffe, dass er in Schweden wieder mit dabei ist.“

Wichtig zu wissen
Da Gilles Panizzi innerhalb der letzten fünf Jahre (2002, 6. Platz) in der Gesamtwertung der Fahrer WM unter den ersten Sechs platziert war, muss der Wagen des Franzosen laut Reglement bei seinen WM-Einsätzen mit mechanischem Vorder- und Hinterachsdifferential, mit Zusatzballast am Käfig, ohne Wassereinspritzung und ohne Wasserbesprühung beim Ladeluftkühler, ausgestattet sein. Andreas Aigner kann die Originalversion des Skoda Fabia WRC 2005 einsetzen.

366 Sonderprüfungskilometer auf 18 Sonderprüfungen
Die Monte Carlo Rallye wird am Donnerstag mit einem Showstart vor dem Casino um 18:30 Uhr gestartet. Von Freitag bis Sonntag (20.-22. Jänner) stehen 18 Sonderprüfungen mit insgesamt 366,39 Kilometer auf dem Programm. Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 1.336,84 Kilometer. Der Zieleinlauf ist Sonntag (22. Jänner) gegen 14:25 Uhr in Monte Carlo


Das Red Bull Skoda Team hat in den vergangenen drei Tagen in Le Moulins in den französischen Seealpen umfangreiche Testfahrten mit dem Skoda Fabia WRC durchgeführt. Auf einer 4,5 Kilometer langen, feuchten, manchmal auch eisigen Asphaltstrecke, die zweimal befahren wurde, haben Gilles Panizzi/ Herve Panizzi etwas mehr als 300 Kilometer an zwei Tagen zurückgelegt, während Andreas Aigner/Klaus Wicha, an einem Tag ca. 200 Kilometer absolvierten.

Technikchef Dietmar Metrich konnte eine durchwegs positive Bilanz ziehen: „ Erstens haben wir das geplante Programm in der vorgesehen Zeit durchziehen können, andererseits konnten wir alle Funktionstests ohne die geringsten Probleme durchführen. Damit haben wir gute Voraussetzungen für den Start in Monte Carlo geschaffen.“

Neben Metrich zeigten sich auch die beiden Teamrepräsentanten Armin Schwarz und Raimund Baumschlager, sowie die Fahrer von den Testfahrten sehr angetan. Gilles Panizzi, der zum ersten Mal im Skoda Fabia WRC unterwegs war: „Ich bin mit dem Auto auf Anhieb sehr gut zurecht gekommen. Das mechanische Differential hat klaglos funktioniert, auch von den gefahrenen Zeiten her, war ich mehr als zufrieden. Damit sollte es möglich sein in Monte Carlo einen Spitzenplatz zu erreichen.“

Junior Andreas Aigner, der schon im Dezember einen Testtag in Tschechien absolvierte, war ebenfalls begeistert: „Wir haben verschiedene Setup Abstimmungen ausprobiert, ebenso diverse Reifenmischungen gefahren. Ich habe wieder viel gelernt, es war ein perfekter Test. Meine Vorfreude ist dementsprechend groß, obwohl es schwierig werden wird.“

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