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04 00 2006 06 14 Penker Rosberg 01 copyIn den zurück liegenden Jahrzehnten hat Walter Penker alles erlebt was einem jungen Rennsportler mit Profi-Ambitionen von Nutzen sein kann - alles

Selber lief er mir erstmals über den Weg, als ich in einem strahlend grün lackierten PRS-RH01 der Walter Lechner Racing School an den Läufen zur nationale Deutschen Formel-Ford Meisterschaft teil zu nehmen begann. Es war in Hockenheim, oder doch bei einem Rennen auf der legendären Betonschleife des Nürburgrings? Walter begrüßte mich sofort sehr verbindlich. Als ehemaliger Skilehrer hatte er das natürlich voll drauf. In einer Art die mir den Eindruck vermittelte, wir, der Walter und ich, würden uns schon ewig kennen. Keine Barrieren zwischen uns. Absolut Null.

"Und mein Freund, zufrieden dass es nun endlich los geht", strahlte der junge Österreicher. Er wusste wie heiß ein Fahrer am Saisonbeginn ist. Sofort begann er sich aber auch um die 5 Fahrer im Team zu kümmern. "Na, dem Stefan (Bellof) brauch i nix sagn", meinte Walter. Und an mich gewendet, "Haaans, wir gehe nach dem ersten Training noch mal alles durch. Der PRS ist ja neu für Dich, Haaans". Recht hatte der Walter. "Wir beginnen später dann mit der Startphase", fügte er hinzu.

Nach dem freien Training nahm er mich dann zur Seite. "I hoab g'sehen das'd gute Chancen für den Windschatten hattest. Du hast die aber net g'nutzt, Haaans". Der Gerhard und der Fritz, 2 Team-Kollegen im Lechner-Team hatten es dagegen sehr gut hin bekommen. "Ned nach'm Stefan schaun. Dem kaannst eh ned folg'n. Der junge ist sauschpät auf der Brems und perfekt im slide". Wer das alles vermitteln kann, der setzt auch anderes Wissen im Rennsport schnell und unkompliziert um. Walter wollte es eben immer genau wissen. Nicht erst heute. Das war schon immer so. Er kennt die Zusammenhänge im Rennsport und kann die auch perfekt vermitteln. Motorsportlegende Walter PenkerBuchcover: Motorsportlegende Walter Penker
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So weihte Walter Penker mich 10 Jahre später bei einem Teambesuch der F 3000-Crew von Kid Jensen in Hockenheim in die Geheimnisse der Vorstufe zur Formel-1 ein.

Aber nun zu seinem Spezialgebiet, Fahr-Simulation. Einer der erfolgreichsten Absolventen war bislang Florian Janits. Der junge Österreicher, ein gebürtiger Burgenländer, kann kompetent über den Einsatz des in Österreich produzierten KTM X-Bow am Red Bull Ring urteilen und berichten.
Als ausgebildeter Motorentechniker beherrscht "Flo", wie ihn die Freunde nennen, die Rennwagentechnik perfekt. Motorleistung auf der einen Seite zu erarbeiten, sie durch perfekte Arbeit an modernstem Material zu produzieren ist eine Sache. Diese Leistung dann jedoch auf der Rennstrecke abzurufen und in Form von Toprunden umzusetzen, das ist die andere Seite der Medaile. Florian Janits ist seit einiger Zeit in der Walter Lechner Racing als Fahrinstruktor tätig. Das er damit die optimalen Voraussetzungen als Rennfahrer bei den eigen Einsätzen mitbringt steht außer Frage.

Der 21jährige Senkrechtstarter dürfte bei seinem Einstieg in die P9-Challenge und die P9-Endurance am Red Bull Ring 2021 in einem KTM-Renngerät optimal gerüstet sein. Davon muss man ausgehen. Er wird den KTM beim P9-Debut ordentlich fliegen lassen. Egal in welchem Modell "Flo" ins Lenkrad greift.

Sehr aufschlussreich war sein Urteil über die Bedeutung der Fahrsimulation wie sie Walter Penker anbietet. "Der ganz große Vorteil liegt darin, das man beim Walter über die Theorie einsteigt. Danach rutscht ein Proband in das enge Original-Rennwagen. Cockpit."

Danach erst geht es darum sich die Handhabung auf die Bilddarstellung möglichst gut einzuverleiben. In Fahrstints mit mehreren Runden Sieht man dann sehr schnell wie die Umsetzung funktioniert.

Das Finale eines Kurses ist ein "Longrun" auf der Anlage. Aber das sowie das heraus kitzeln wichtiger Sekundenbruchteile lassen wir uns vom Walter und vom "Flo" extra erklären. Dann In einer News "mit dem Bull Ring" als Basis, OK?

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