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Gut 240 km/h Durchschnittstempo
Früher als erwartet konnten die Teilnehmer des RECARO Formel-3-Cup ihren Ovaltest abschließen. Die Piloten und auch die Spotter haben alle Anforderungen erfüllt und ihre Lizenz erhalten.
Auch am zweiten Tag des Lizenzlehrgangs auf dem EuroSpeedway Lausitz spielte das Wetter mit - bei Motorsport im Oval ist das von extremer Bedeutung. Denn würde es regnen, wäre ein Befahren der Strecke aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.

Da der Wetterbericht für den Mittwoch, an dem der Lehrgang eigentlich erst beendet sein sollte, Regen vermeldete, hatten die Instruktoren um Roland Rehfeld das Programm schon am Montag gestrafft. „Was aber nur ging, weil alle so gut mitgespielt haben“, lobte Rehfeld das Feld des RECARO Formel-3-Cup schon am ersten Tag.

Am zweiten Tag standen von Beginn an Fahrten mit den Formel-3-Monoposti auf dem Programm. Wie tags zuvor mit dem Privatwagen wurden diverse Fahrmanöver durchgespielt, ehe am frühen Mittag bereits die ersten Startübungen anstanden.

„Die Fahrer haben die Sache im Oval nicht unterschätzt, deshalb haben wir hier einen ziemlich reibungslosen Ablauf hinbekommen“, fasste Rehfeld in der Mittagspause zusammen. „Auch das Spotting gefällt mir sehr gut, der Fortschritt ist beträchtlich. Es ist schon fast perfekt“, hatte Alexander Friebel, der Instruktor der Spotter auch für seine Schützlinge nur Lob übrig. Nach der Pause wurde eine kleine Rennsimulation gefahren: So konnten verschiedenen Situationen wie der Start oder eine Safety-Car-Phase mit dazugehörigem Restart geübt werden. Das anschließend simulierte Rennen sah sehr gut aus, es bildeten sich Pulks, die sich immer wieder überholten. „So viele Führungswechsel gibt es sonst nicht“, grinste Oval-Experte Roland Rehfeld.

Die Rennsimulation im Pulk machte den Fahrern sichtlich mehr Spaß als allein um das zwei Meilen lange Oval zu fahren. „Das war ziemlich cool“, fasste Ferdinand Kool knapp zusammen. Der Niederländer dachte gleich weiter: „Für das Rennen haben wir uns noch einige Dinge überlegt, die uns sicher noch schneller machen.“ Ferdinand Kool, der mit Walter van Lent den ehemaligen Rookie-Meister der Deutschen Formel-3-Meisterschaft als Spotter gewinnen konnte, überquerte übrigens als Erster die Ziellinie. Martin Hippe beispielsweise verlässt sich auf die Dienste seines Teamchefs Michael Hascic als Spotter. „Der Spotter ist unheimlich wichtig, denn ohne den fährt man wegen der mangelnden Übersicht fast blind.“

Noch weit vor dem Ende des Tages war das offizielle Programm, das ursprünglich für drei Tage angesetzt war, komplett abgehandelt. Den Teams und Fahrern blieb so noch Zeit, frei zu fahren. Dabei wurde die schnellste Zeit mit 48,75 Sekunden handgestoppt, was einer beträchtlichen Durchschnittsgeschwindigkeit von 240 Kilometern pro Stunde entspricht.

„Ich kann nur noch einmal sagen, dass es nur so gut ging, weil alle hier so toll mitgespielt haben. Unsere Tipps sind gut aufgenommen worden und alle waren fair zueinander. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Jungs beim Fahren zuzusehen“, lautete das Schlusswort von Instruktor Roland Rehfeld.



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