Serienfan Fritz "K" ist in der P9-Challenge ein Teamplayer. Er setzte sich nun auf dem Salzburgring an die P9-Tabellenspitze. Während er im ersten Rennlauf auf der nassen Piste mit Slicks noch das Nachsehen hatte dominierte er den 2. Rennlauf.
"Natürlich will ich in der Klasse gewinnen. Dazu haben der Reinhold, der Gerhard (Schmirlerbrüder) und ich uns in der P9 auch vor genommen, mit dem silbergrauen Porsche 997 GT2 Turbo wenn möglich um den Gesamtsieg zu kämpfen. Aber das alles soll natürlich auch Freude machen. Die Techniker wollen etwas dazu lernen und ich will das neue technische Potential von RS natürlich immer auch fahrerisch um setzen", so Fritz "K" jetzt in Österreich.
Beginnen wir ganz von vorne. Das mit dem Umsetzen lief am Salzburgring super. Aber auch das Arbeiten mit der Technik wurde für die Buben von RS interessant. Wettergott Petrus spielte am Salzburgring dazu auch entscheidend mit. Er stellte 2 zusätzliche Hürden auf. Regen gab es reichlich. Dazu fielen die Temperaturen deutlich ab. Das verlangt einiges vom Motormanagement und eben auch viel von den Reifen.
Die Sportwagen und die GT-Modelle der P9 gingen gemeinsam an den Start. Für die Zuschauer und Fans also ein bisschen Le Mans, wenn man so will. Der Regen am Trainings-Freitag sorgte für etliche Verschiebungen. Aber dann eigentlich am Ende doch das erwartete Bild. Die Sportwagen landeten vor den GT's. Bei den GT's war es Fritz "K" der die Nase vorne hatte. Es folgten die Kollegen Oschmann, Schimanski, Neuhofer, Riavez und Werner. Eine Porschemeute kontra Audi (Schimanski).
In Rennen 1 trat Fritz "K" mit Slicks an. Es hatte aufgehört zu regnen und der Mann aus Bayern ging mutig ran.
Leider aber waren die Verfolger auf den profilierten Schlappen schneller.
Am Ende war es Team Seyffarth-Audi R8 LMS-Fahrer Boris Schimanski (BIH), der vor Ex-P9-Champion Stefan Oschmann und Manfred Werner verdient auf's "Stockerl" nach ganz oben steigen durfte.
Erst dann lief Fritz "K" vor Walter Widmer (CH, Ligier LMP3) ein. In den Klassen waren es Schimanski (BIH), Oschmann, Widmer (CH) und Riavez (A) die ihre Nase im Ziel vorne hatten.
Rennen 2 wurde auf trockener Bahn zur satten Beute für Fritz "K". gegen den bärenstarken GT2 war kein Kraut gewachsen. Und es funktionierte auch alles "prächtig mit der Technik". Mit auf das Podium stiegen Die Kollegen Schmanski (BIH) und Neuhofer (A). Für Fritz "K" bedeutete das Ergebnis die Übernahme der P9-Tabellenführung vor den Kollegen Triller und Ex-Champion Oschmann. Es bleibt spannen bis Brünn.
In den Klassen bekamen Fritz "K", Markus Neuhofer (A), Walter Widmer (CH) und Karl Riavez (A) den Siegerpott aus den Händen von Manager Fischer.
Den 3. großen Pott erhielt Fritz "K" in Österreich für den Sieg im Endurance-Race. "Leider war das Ergebnis ausgedünnt, so der Sieger. Aber das Fahren hat spaß gemacht. "Und die Technik hält a Stund", so einer der sich darüber besonders freute, ein Techniker... Der Schweizer Widmer schien trotz der feuchten Strecke im LMP3-Sportwagen sehr gut klar zu kommen.
Fotos: Ernst Gruber, Dirk Hartung, Helmut Hiesinger
Text: HTS