Zum fünften Mal binnen fünf Wochen führte der eng gesteckte Rennkalender das Team Black Falcon an die Nürburgring-Nordschleife, was der Mannschaft konditionell so manches abverlangte. Beim zweiten Lauf der VLN-Saison standen seitens Black Falcon zwei Porsche 911 GT3 Cup in der Klasse der Specials bis vier Liter Hubraum, sowie ein Porsche Cayman und zwei Porsche 991 in der seriennahen Klasse V6 am Start.
Den Klassensieg in greifbarer Nähe hatten Andi Weishaupt, Tim Scheerbarth und David Jahn bei den Specials bis vier Liter Hubraum, doch ein gebrochener Frontspoiler machte ihnen das Leben äußerst schwer. Mangels Anpressdruck auf der Vorderachse verlor die Besatzung des Porsche 911 GT3 Cup wertvolle Zeit, die dann im Ziel auf den ersten Platz fehlte. Trotzdem konnten die drei Piloten sehr zufrieden mit der eigenen Leistung sein, wohlwissend, dass mit etwas mehr Glück auch die oberste Stufe des Treppchens in der außerordentlich stark besetzten Klasse SP7 hätte erreicht werden können.
Das Schwesterfahrzeug mit „Willi Friedrichs“, Burkhard Kaiser und Andreas Ziegler überzeugte ebenfalls mit einer starken Teamleistung und Klassenrang fünf. Alle drei Fahrer konnten sich im Vergleich zum letzten Rennen enorm steigern und neue persönliche Bestzeiten fahren.
Ein Muster an Konstanz war erneut die Besatzung Ivan Jacoma, Manuel Metzger und Christian Schmitz auf dem Black Falcon Team TMD Friction Porsche 991. Bereits das zweite Wochenende in Folge dominierte das Trio die gesamte Produktionswagen-Wertungsgruppe und konnte erneut einen deutlichen Klassensieg in der Klasse V6 herausfahren.
Nur drei Plätze dahinter in der gleichen Klasse folgten „Philip“ und „Gerwin“ im zweiten Porsche 991 Carrera, die an diesem Wochenende ebenfalls hervorragend aufgelegt waren.
Die Porsche Cayman-Besatzung Jürgen Bleul, Jean-Louis Hertenstein und Panagiotis Spiliopoulos konnte ebenfalls diverse leistungsstärkere und erfahrenere Gegner hinter sich lassen und landete mit Klassenrang sechs nur knapp hinter ihren Teamkollegen und somit deutlich in den ersten 50% der starken 3,5L-Produktionswagenklasse V6.
Nach Rennunterbrechung und daraus resultierender Verkürzung der Renndauer standen alle fünf Fahrzeuge des Black Falcon-Teams ohne größere Blessuren im Parc Fermé. Darüber freuen sich insbesondere die Black Falcon-Rennmechaniker und Ingenieure: Sie können sich nach einem wahren Test- und Rennmarathon auf ein langes und erholsames Osterwochenende freuen.
Fotos: Dirk Fuchs/Agentur Autosport.at