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  • Reifenlotterie in den Ardennen
Einen überlegenen Start – Ziel Sieg gab es für den Doktoren BMW 2002 ti mit Dr. Michael Bischoff und Dr. Heinz Jürgen Gebauer (Hamburg / Wentorf).
Auf der knapp 7 Kilometer langen Ardennen – Achterbahn gingen die Polesetter bei nebligen und feuchten Verhältnissen schon zu Beginn des Rennens in Führung und gaben diese nicht mehr ab. 29,351 Sekunden später als die Hanseaten kreuzten die Bergisch – Gladbacher Harry Schäfer / Norbert Philipps (BMW 2002 ti) die Ziellinie vor Christoph Wilde, der den 1300 er Simca auf dem dritten Rang ins Ziel brachte.

Ohne Probleme konnte Daniel Schrey den Sieg im zweiten Rennen der YOUNGTIMER TROPHY nach Hause fahren. „Der Wagen hatte zwar ein paar Zündaussetzer, aber es lief sonst alles rund.“ Anders als im ersten Rennen bei den leistungsschwächeren YOUNGTIMERN war im zweiten Rennen der Kurs weitestgehend trocken. Die, die noch auf Slicks wechseln mussten, hatten somit keine Chance mehr auf vordere Platzierungen. Einer der Leidtragenden war auch Wolfgang Pohl. Zu Beginn des Rennens war er noch in der Spitzengruppe unterwegs, musste sich aber nach einem sechsminütigen Boxenstopp mit dem achten Rang begnügen. Eng ging es zu im Kampf um Rang Zwei. Michael Küke (Essen) fing mit seinem Gruppe 3 Porsche 911 Carrera RS in den letzten Runden noch Peter Heinrich im BMW M 1 ab. Dieser fightet anschließend auf der letzten Rille mit Michael Nolte (Willich, Opel Kadett C). „Ich war zwar neben Peter in La Source, aber ich kam nicht vorbei.“ So kam Michael Nolte ganze 0,754 Sekunden später über die Ziellinie.

In den Klassen Rennen 1
Bei den 1300ern Gruppe 2 Fahrzeugen (1966 – 1971) siegte Dino Eitel (Königsbach-Stein) vor Michael – Thomas und Friedrich Karl Benra (Witten). Beide Teams traten mit einem NSU TT an.
Der Gesamtdritte Christoph Wilde (Nörvenich) entschied die Klasse der etwas aktuelleren 1300er (bis 1975) für sich und verwies den amtieren Meister Jörg Chmiela (Oberkail) auf den zweiten Rang. Eine der knappsten Entscheidungen war die um den dritten Platz. Im Ziel nach einer Stunde Fahrtzeit entschieden ganze 0,667 Sekunden diese Platzierung. Das glücklichere Ende hatte hier der Mönsheimer Frank Breidenstein im Simca 1000 Spezial für sich, der Alexander Köppen (Bitburg) im Alfa Romeo Alfasud auf den vierten Rang verwies. Die Gesamtsieger nahmen neben dem großen auch den etwas kleineren Pokal der Klassensieger der Klasse bis 2000 ccm (1966 – 1971) in Empfang. Harry Schäfer / Norbert Philipps(Bergisch Gladbach) und Norbert Winkler (Bad Driburg), ebenfalls mit BMW 2002 ti folgten auf den weiteren Plätzen.

Die Klasse der seriennahen Hubraumboliden über 2 Liter Hubraum ging an das Mazda Team Michael Klotz / Patrick Bürgisser (Oestrich-Winkel / Schweiz) vor Andre Sommerberg (BMW 530i). Jubel an der Box, als der Gesamtführenden der YOUNGTIMER TROPHY, Juppi Heiden die Ziellinie überfährt. Mit einem weiteren Sieg in der 2 Liter Klasse (1976 – 1981) baut der Dürener seinen Vorsprung weiter aus. Walter Matthias Müller freute sich über den zweiten Rang, den er nach hartem Fight zu Beginn des Rennens gegen Wolfgang Jübermann / Gino Trölenberg (Herne) einfahren konnte. Hinter diesen beiden folgten mit Wolfang Spiekermann (Koblenz) und Theo Schorn (Hürth) zwei weitere Ford Escort RS 2000 Piloten, ehe Helmut Eißen / Gerd von der Liek (Heinsberg) als bester „Nicht - Ford“ 6,853 Sekunden hinter Schorn im Opel Kadett C Coupe folgten.

In der Klasse der älteren seriennahen bis 2000 ccm siegte Oliver Rüsch (Tangstedt) mit seinem BMW 2002 ti.

Bei den 1600ern herrschte einmal mehr Spannung pur bis zur Ziellinie. Der Heinsberger Norbert Peters konnte in den letzten Rennminuten mit seinem VW Golf GTi noch Heinz – Josef Nekes im VW Scirocco (Rheinbach) abfangen und diesen mit 4,275 Vorsprung auf den zweiten Platz verweisen. Der dritte Platz ging an das Leverkusener VW Golf Team Bernd Degner/ Andreas Fink.

Der Sieg bei den alten, kleinen ging an Günther Fastenrath, der den Austin Mini Cooper an den Start brachte und damit 15 Runden auf dem Ardennenkurs absolvierte. Alexander Schmitt / Thomas Rausch siegten in der Periode der kleinen von 1972-1975. Bei den leistungsschwächsten Fahrzeugen bis 1150 ccm (1976 – 1981) siegten die Ford Fiesta Besatzung Thomas Fröhlingsdorf / David Brandes (Bergheim / Pulheim) vor Willi Pürkner / Peter Altmann im Autobianchi A 112 (Vilsbiburg / Bad Neuenahr) und Hans – Jürgen Knoll (Audi 50, Monheim).

In den Klassen Rennen 1
Carl Seher / Herbert Keul ( Köln) siegten bei den Gruppe 2 Fahrzeugen bis 2000 ccm (1972 – 1975) vor Philipp Hess (Grosshandsdorf), der ebenfalls im BMW 2002 ti unterwegs war.

In der Gruppe 2 über 2000 ccm (1966 - 1975) war es der Lohmarer Wolfgang Loosen mit dem Ford Mustang, der den Sieg mit nach Hause nahm. Der Gesamtzweite Michael Küke (Essen) siegte auch bei den Gruppe 3 Fahrzeugen vor Ande Votteler / Doc Holyday (Balingen / Berlin), die wie Küke einen Porsche 911 Carrera RS an den Start brachten. Das Alpine Renault A 110 Duell in der Klasse 4 bis 1600 ccm (1966 – 1975) entschied Dietmar Hoferer (Appenweier) zu seinen Gunsten.

In der Gruppe 4 bis 2000 ccm siegte Michael Nolte der Gesamtvierte. Über 2500ccm ging der Klassensieg an Daniel Schrey vor seinen Markenkollegen Wolfgang Pohl und Edgar Salewsky.

Bei den 1600ern bis 1981 siegte Conrad Frerichs mit seinem VW Scircocco. Neun Fahrzeuge nahmen den Kampf bei den 2 Liter Fahrzeugen (1976 -1981) auf. Die Klasse dominierten dann Michael Schmiemann / Marco Wolf (Essen / Lohmar) im Opel Kadett C Coupe vor Axel Schröder (Bad Salzuflen), der ebenfalls mit einem C Coupe unterwegs mit 2:54.897 die schnellste Zeit der Klasse für sich verbuchen konnte. Rang drei ging an den Frankfurter Wolfgang Seitz im Ford Escort RS 2000. Drei weitere Opel Kadett C Piloten mit Andre Mühlenbruche (Daaden) Manfred Schreiner (Oberehe) und Markus Loos (Krefeld) folgten auf den weiteren Plätzen. Besonders die Leistung von Markus Loos muss man an dieser Stelle einmal erwähnen, muss er doch nach einem Arbeitsunfall mit einer Handicap Lizenz wegen seiner Querschnittslähmung antreten, was ihn nicht daran hindert
mit viel Spaß und Erfolg bei den YOUNGTIMER dabei zu sein.

Ein britischer Gastfahrer, David Thomas im Ford Capri, siegte bei den verbesserten Tourenwagen über 2 Liter Hubraum (1976 - 1981) vor Yann Munhowen (L-Altlinster). Mit dem BMW M 1, einem Ex- Procar Fahrzeug siegte Peter Heinrich (Simmern) in der Gruppe 4 bis 1981 vor Andreas Schulz (Schildow) im Porsche Carrera 911 SC. Traditionell stark waren die Engländer ins Spa wieder mit dabei. So ging auch ein weiterer Klassensieg an die Männer von der Insel. Barnaby Halse / Osman Cem, siegten im BMW M3 in der Gruppe N bis 2500 ccm vor Christian Bauer / Edgar Bujara ( Holsthum / Bitburg) und Horst Rings / Konrad Wilwertz (Neidennbach / Bekond).

Aller guten Dinge sind drei dachte sich wohl Jody Halse, der auf einem BMW 635 Csi in der Gruppe A bis 2000 ccm siegte, und den dritten Klassensieg für die Briten holte. Die Gruppe A über 2500 ccm war mit 11 Teilnehmern die teilnehmerstärkste Klasse des zweiten Rennens und wurde von den Münchner Kompaktsportlern in Form des BMW M 3 geprägt. Achim Heinrich siegte vor Michael Luther (Barsbüttel) und Winfried Kaiser (Hundsangen). Herbert Zimmer, der auch Reifen wechseln musste, konnte in der letzten Runde noch Norbert Sassenrath / Lothar Löw abfangen, und diese mit 24 Sekunden Vorsprung auf den fünften Rang verweisen.

I n der Gruppe B über 2500 ccm siegten Matthias / Thomas Wasel (Bergheim) im Porsche Carrera 911.

Als nächstes steht nun im Sinne des motorsportlichen Mehrkampfs erst einmal der Slalom für die YOUNGTUIMER in Bitburg auf dem Programm, ehe es dann noch einmal für 6 Runden auf die Nürburgring – Nordschleife geht.

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