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• Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser auf Mitsubishi Lancer Evo VII vom Start weg in der Spitzengruppe
• Nach knapp 900 km auf dem sensationellen dritten Gesamtrang

Winterspass im Mühlviertel. Über 140.000 Zuschauer strömten zur 24. Int. IQ-Jänner-Rallye, um den diesjährigen Saisonauftakt zur Österreichischen Rallyemeisterschaft hautnah mitzuerleben. Das Kathrein Renn- und Rallye Team mit Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser fuhr mit dem seriennahen Mitsubishi Lancer Evo VII vom Start weg in der Spitzengruppe mit und beendete die Rallye nach knapp 900 km auf dem sensationellen dritten Gesamtrang.


Gaßner / Thannhäuser verteidigten dritten Gesamtrang bis in’s Ziel

Starke Schneefälle einige Tage zuvor verwandelte auch die Regionen rund um Freistadt in eine traumhaft schöne Winterlandschaft und bescherte den 115 gestarteten Teams eine echte Winter-Rallye. 18 Wertungsprüfungen mussten absolviert werden, die erste Etappe endete erst um 21.30 Uhr. Trotzdem standen etwa 5000 Zuschauer am Rundkurs in St. Oswald, zündeten Leuchtraketen und harrten in der bitteren Kälte, um ihre persönlichen Favoriten anzufeuern. „Es ist unglaublich, was da abgeht“ so Karin Thannhäuser fasziniert „Man kann es kaum beschreiben, was da in einem vorgeht, wenn Tausende am Streckenrand stehen. Man hört es sogar im Auto“.


Die Überraschung der Rallye - Ex-Weltmeister Stig Blomqvis

Die Überraschung der Rallye war der Ex-Weltmeister Stig Blomqvist. Mit einem Evo VI von Gassner Motorsport fuhr er bereits auf der ersten Wertungsprüfung überlegene Bestzeit. Der 59-jährige Schwede fühlte sich auf diesem glatten Terrain sichtlich wohl und faszinierte die Zuschauer mit unglaublichen Drifts. Ludwig Holnburger und Nancy Lobos wurde das eisige Geläuf allerdings zum Verhängnis. Sie rutschten mit ihrem Gassner Evo in’s Aus. Gerwald Grössing und Fred Winklhofer, ebenfalls auf einem Evo VII aus dem Hause Gassner unterwegs, hatten auch ihren Spaß und glänzten mit guten Zeiten. Dieser endete allerdings kurzeitig im Schneehaufen, als sie einem „mutigen“ Zuschauer, der vor das Auto lief, ausweichen mussten. Das fünfte Auto aus der Ainringer Motorsportschmiede Gassner war gar nicht am Start. Der Pilot Chris Marti wurde einige Tage vor der Rallye von einer übereifrigen Skifahrerin angefahren und musste verletzungsbedingt auf die aktive Teilnahme an der Rallye verzichten.
Am Morgen des zweiten Tages dann der Schock, als Gaßner / Thannhäuser auf der 12. Wertungsprüfung am abgestellten, blau-gelben Evo vorbei fahren mussten. Eine abgerissene Kardanwelle hatten den Schweden-Express Stig Blomqvist / Ragnar Spjuth jäh gestoppt. „Das hat uns ein wenig aus der Fassung gebracht“ bedauerte Hermann Gaßner „und wir haben eine Weile gebraucht, bis wir uns wieder auf die Strecke konzentrieren konnten“.

Am Nachmittag stand unter anderem auch noch die „Königsprüfung“ Tragwein mit fast 27 km, die zwei mal bewältigt werden musste, auf dem Plan. Doch auch da änderte sich an den Platzierungen an der Spitze nichts mehr. Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser verteidigten ihren dritten Gesamtrang bis in’s Ziel. Damit waren die ersten wichtigen Punkte für die Meisterschaft und den Wintercup unter Dach und Fach. Am 17.und 18. Februar 2006 fällt bei der SUMAVA Rallye die Entscheidung um den Wintercup im tschechischen Klatovy und alle Teilnehmer hoffen dabei wieder auf viel Schnee.


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