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  • Mit neuer Co-Pilotin und dem legendären VW Golf III KitCar geht’s los

Die Jänner-Rallye hatte der Krieglacher Fredi Leitner noch ausgelassen, zu früh im Jahr kam die Veranstaltung im Mühlviertel, weder das Fahrzeug noch die notwendigen Sponsorverträge waren fertig. Doch nun geht es in die Saison 2007 – und mit der Pirelli Lavanttal Rallye am 30. und 31. März in Kärnten wartet gleich ein richtiger „Kracher“ auf den VW-Piloten.


Alfred Leitner: Mit neuer Co-Pilotin in die Saison
Foto: Manfred Wolf

Der Lauf im Großraum rund um Wolfsberg ist einer der schwierigsten der insgesamt acht Rallyes umfassenden Saison, wie jedes Jahr hat auch heuer kurz vor dem Veranstaltungswochenende der Winter noch einmal zugeschlagen. Die Sonderprüfungen selbst, auf denen die Teams bis über 1.000 Meter Seehöhe „klettern“, sind zwar mittlerweile wieder schneefrei, allerdings rinnt von den Hängen und Wiesen viel Wasser auf die mit Rollsplitt übersäten Asphaltstraßen, Schotterabschnitte werden schlammig und schmierig.

Alfred Leitner weiß, was auf ihn wartet: „Die Lavanttal Rallye war schon immer brutal schwer, viel wird von der richtigen Reifenwahl abhängen. Ich hab’ da unten aber Gott sei Dank bereits meine Erfahrungen gemacht und glaube, daß wir gut vorbereitet sind. Außerdem mach’ ich mir ja keinen Druck – die erste Rallye heuer, ohne ausgiebige Testfahrten, da kann man keine Wunderdinge erwarten…“

Der Steirer, der hauptberuflich im Dienste von Castrol unterwegs ist, startet ja außerdem erst zum zweiten Mal mit dem legendären Golf III Diesel KitCar, das vor ihm bereits von vielen prominenten Fahrern pilotiert wurde, unter anderem von Raimund Baumschlager, David Doppelreiter oder Andreas Waldherr. Nach seinem sehr erfolgreichen „Probegalopp“ bei der BPUltimate Rallye im Vorjahr (Platz zwei in der Diesel-Wertung) und der darauf folgenden halbjährlichen „Rallye-Pause“, greift Leitner jetzt also wieder ins Lenkrad – in dieser Zeit hat sich auch in Sachen Beifahrer einiges getan.

„Mein alter Co-Pilot Gerhard Bichler und ich haben unsere sehr erfolgreiche Zusammenarbeit Ende letzten Jahres beendet. Für dieses Jahr hat sich dann plötzlich die Gelegenheit ergeben, mit Nina-Irina Wassnig zu fahren. Wir kennen uns schon ewig, haben fast zur gleichen Zeit mit dem Rallyesport begonnen und ich bin wirklich glücklich, daß eine der erfahrensten und besten Co-Pilotinnen Österreichs mit mir unterwegs sein wird.“

Die Wienerin freut sich ebenfalls auf die neue Saison und glaubt fest an das ehrgeizige Saisonziel, das sich das Duo gesetzt hat: „Platz drei in der Dieselmeisterschaft ist möglich, das können und wollen wir erreichen!“ Schließlich will man „Rallye-Doktor“ Helmut Czekal keine Schande machen, unter dessen Federführung genau mit diesem Auto die Diesel-Ära in Österreich eingeläutet wurde. Fredi Leitner: „In Kärnten werden wir bedacht, aber auf keinen Fall langsam beginnen, uns an die Zusammenarbeit im Cockpit sowie an das Auto gewöhnen. Und wenn alles klaglos funktioniert, dann wollen wir mit guten Zeiten und Platzierungen aufzeigen!“

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