Facebook
  • Halbzeitführung für Waldherr bei BP Ultimate Rallye
  • Raimund Baumschlager kämpft sich nach Servoproblemen zurück in die Top-3
  • Bei den Dieseln führt Böhm vor Kogler, Haingartner dominiert Suzuki Cup
Andreas Waldherr (VW Polo S2000) konnte sich auf der zweiten Runde des ersten Tages um fast acht Sekunden vom Feld absetzen. Der Niederösterreicher erzielte drei Sonderprüfungsbestzeiten und lieferte zudem eine nahezu fehlerlose Vorstellung. Hermann Gassner jun. zeigte abermals eine Bestätigung seines großen Talents und hielt nicht nur seinen Vater Herrmann sen. (beide Mitsubishi Lancer Evo IX) auf Distanz, sondern auch Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000). Der fünffache Lavanttal-Sieger fiel nach Servoproblemen auf Platz acht zurück, konnte sich aber in der zweiten Hälfte des ersten Tages auf den dritten Gesamtplatz zurückkämpfen. Sein Rückstand beträgt aber schon fast 1:31 Minuten.

Waldherr: „Für mich ist es wirklich gut gelaufen und ich kann ruhig schlafen. Trotzdem wird der morgige Tag sehr hart, weil Gassner junior ständig attackiert, und Raimund Baumschlager darf man natürlich auch nicht vergessen.“

Baumschlager dürfte sich aber bereits damit abgefunden haben, dass der sechste Sieg bei der BP Ultimate Rallye außer Reichweite ist: „Der Tausch der Servolenkung war problemlos. Trotzdem habe ich auf den letzten drei Prüfungen nicht sehr viel riskiert, da der Zug nach vorne abgefahren ist.“

Hinter Gassner sen. belegt Manfred Stohl im erdgasbetriebenen Subaru Impreza MY07 den fünften Platz. Stohl: „Wenn die Streckencharakteristik stimmt, dann sind wir mit dabei. Sonst fehlt uns zumindest noch eine Sekunde pro Kilometer. Ich denke aber, dass uns am Samstag die Sonderprüfungen entgegen kommen und wir vielleicht den einen oder andern Platz aufholen können.“

CNG-Kollege Hannes Danzinger (VW Golf KitCar) ist bei trockenen Straßenverhältnissen im Vorderfeld zu finden. Nach dem ersten Tag nimmt er den sechsten Gesamtrang ein: „Die letzte Prüfung war extrem rutschig. Leider ist vor mir Wallenwein ausgeritten. Dadurch bin ich in eine Böschung gerutscht und habe einige Zeit verloren. Sonst läuft alles sehr gut. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Beifahrer Xavier Hiebner ist sehr positiv verlaufen.“

Bester Kärntner Pilot ist Alfred Kramer (Mitsubishi Lancer Evo IX) auf Platz sieben. Doch gleich dahinter die Überraschungen des ersten Tages. Walter Kovar und Patrick Winter (beide Mitsubishi Lancer Evo IX). Letzter bestreitet nach der Ford Fiesta Trophy seine erste Rallye auf einem allradgetriebenen Fahrzeug. Winter: „Der Umstieg ist schon gewaltig. Am Anfang habe ich mich fast geschreckt. Aber dann fand ich gut in die Rallye und fühle mich ausgesprochen wohl.“

In der Historic Rallye Staatsmeisterschaft fiel Favorit Josef Pointinger (Ford Escort RS2000) bereits auf SP 2 mit gebrochener Nockenwelle aus. Er kann am Samstag nicht an den Start gehen. Konrad Friesenegger (Opel Kadett C GT/E) musste seinen Boliden ebenfalls auf SP 2 mit technischen Defekt abstellen. Nach dem ersten Tag führt Christoph Weber (VW Golf GTI 16V) vor Richard Ronay (Lada VFTS).

In der Dieselklasse dominiert Ing. Michael Böhm (Fiat Punto). Der Vorjahresmeister liegt nach dem ersten Tag schon 1:45,8 Minuten vor Jänner-Rallye-Sieger Michael Kogler (VW Golf TDI).

Im Suzuki Motorsportcup spricht alles für Klemens Haingartner. Der Steirer führt nach fünf Sonderprüfungen vor Wolfgang Werner. Favorit Mario Klammer schied bereits auf der ersten Sonderprüfung mit Motorölverlust aus.

Zwischenstand nach sechs von 14 Sonderprüfungen (erster Tag)
01. Andreas Waldherr/Richard Jeitler (Ö) VW Polo S2000 1:08:16,5 Std.
02. Hermann Gassner jun./Kathi Wüstenhagen (D) Mitsubishi Lancer Evo IX +17,9 Sek.
03. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner (Ö) Skoda Fabia S2000 +1:30,9 Min.
04. Hermann Gassner sen./Karin Tannhäuser (D) Mitsubishi Lancer Evo IX 1:48,6 Min.
05. Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) CNG Subaru Impreza MY07 +1:49,1 Min.
06. Hannes Danzinger/Xavier Hiebner (Ö) CNG VW Golf KitCar +2:21,0 Min.
07. Alfred Kramer/Jürgen Rausch (Ö) Mitsubishi Lancer Evo IX +2:38,5 Min.
08. Walter Kovar/Stefan Langthaler (Ö) Mitsubishi Lancer Evo IX +2:39,2 Min.
09. Patrick Winter/Silke Huber (Ö) Mitsubishi Lancer Evo IX +3:17,6 Min.
10. Jani Trcek/Mitja Cesenji (Slo) Mitsubishi Lancer Evo IX +4:42,7 Min.

Zeitplan der BP Ultimate Rallye im Lavanttal 2009
Samstag, 28. März 2009
08,00 Uhr Start 2. Tag, Klein Edling, Parc Ferme Out - Serviczone
08,20 Uhr Service Klein Edling Out
08,43 Uhr SP 7 Hammer – Prebl 09,34 Km
09,00 Uhr SP 8 Prebl-GH Perner 13,07 Km
09,35 Uhr Regrouping Sportstadion Wolfsberg
10,00 Uhr Service Klein Edling In
10,20 Uhr Service Klein Edling Out
10,43 Uhr SP 9 Hammer – Prebl 09,34 Km
11,00 Uhr SP 10 Prebl - GH Perner 13,07 Km
11,35 Uhr Regrouping Sportstadion Wolfsberg
12,25 Uhr Service Klein Edling In
12,45 Uhr Service Klein Edling Out
13,02 Uhr SP 11 Eitweg - Rundkurs 2 Runden + Ausfahrt 10,51 Km
13,30 Uhr SP 12 GH Remsenegger – Thürn 19,60 Km
14,05 Uhr Regrouping Sportstadion Wolfsberg
14,35 Uhr Service Klein Edling In
14,55 Uhr Service Klein Edling Out
15,12 Uhr SP 13 Eitweg – Rundkurs 2 Runden + Ausfahrt 10,51 Km
15,40 Uhr SP 14 GH Remsenegger – Thürn 19,60 Km
16,15 Uhr Service Klein Edling In
16,35 Uhr Service Klein Edling Out
16,45 Uhr Ende der Rallye in Wolfsberg, Rathausplatz
16,55 Uhr Parc Ferme, Servicezone Klein Edling In

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang