Comeback für Tom Beckhäuser in der Formel 3 - Im Drexler Formel Cup trifft er auf dem Hungaroring dabei auf Benjamin Berta und Sandro Zeller.
Bereits eine Woche nach dem zweiten Rennwochenende in Imola kommt der Drexler Formel Cup zu seiner dritten Station. Am Wochenende (28.-30.04.23) ist die Formelserie im Rahmen der FIA CEZ Meisterschaft auf dem Hungaroring vor den Toren der ungarischen Hauptstadt zu Gast.
Der "Laptiming Cup Hungaroring" läutet das Motorsportjahr im Rundstreckensport in Ungarn ein. Neben der Wertung des Drexler Formel Cups geht es für die Piloten auh um Punkte in der österreichischen Rennwagen-Staatsmeisterschaft.
Nach den 2 Rennen in Imola hat sich Benjamin Berta (Franz Wöss Racing) mit einem überragenden Doppelsieg in die Favoritenrolle gehoben. Teamintern wird die Konkurrenz für ihn jetzt noch etwas größer. Tom Beckhäuser aus Tschechien steigt wieder in die Formel 3 ein und wird bei seinem Comeback auf dem Hungaroring ebenfalls für Franz Wöss Racing starten. 
Tom Beckhäuser mit Formel 3 Comeback im Drexler Formel Cup, gute Erinnerungen an die Saison 2019
Foto: Archiv Autosport.at
Beckhäuser ist im Formelsport kein unbeschriebenes Blatt. 2017 fuhr er in der ADAC Formel 4 für das Team von Mücke Motorsport in Deutschland, 2018 für US Racing in der Formel 4 UAE in Asien. Als er 2019 in die Formel 3 wechselte konnte er einige Erfolge vorweisen und im Drexler Formel Cup in der Endabrechnung Rang drei einfahren.
Wie es ihm als Pilot so kurz vor einem Comeback geht verriert er uns gestern noch in einer Unterhaltung: "Ich bin natürlich sehr aufgeregt. Ich bin mir sicher dass noch alles da ist aber es ist natürlich schon eine Weile her. Ich nehme Motorsport immer noch genauso ernst wie damals und meine Erwartungen sind immer hoch. Aber alles wird sich nach meiner ersten Session am Freitag zeigen"
2019 machte er es der damaligen Konkurrenz wie Sandro Zeller oder Andrea Cola ziemlich schwer. Am Red Bull Ring, in Brünn und auf dem Hungaroring holte er sich Laufsiege. Mit Benjamin Berta hat er nun einen Teamkollegen zur Seite der in diesem Jahr einfach einen sehr guten „Lauf“ hat und unbedingt sein Heimspiel für sich entscheiden will. 
Formelrennsport auf dem Hungaroring
Titelverteidiger Sandro Zeller ( Jo Zeller Racing ) liegt nach den ersten beiden Rennwochenenden aussichtsreich im Formel 3 Cup. In Ungarn dürfte er das Ziel haben wieder zu gewinnen, näher an Benjamin Berta heranzurücken.
Mit Luca Iannaccone und Robert Siska bringt das Team von Franz Wöss Racing insgesamt 4 Boliden an den Start. Leider liegt uns derzeit noch keine Nennliste vor, diese wird für Freitag gegen Mittag erwartet.
3 Piloten sind aber mit Sicherheit nicht in Ungarn am Start. Unter den 10 Namen in der Nennliste des Saison-Oepners der EuroFormula Open finden sich mit Juju Noda (Laufsieg in Imola) , Paolo Brajnik und ( in seiner 2. Saison), auch Vladimir Netusil. Weiters am Start auch Francesco Simonazzi. Dieser diktierte beim ersten freien Trainingtag der Saison das Tempo, war jedoch nicht punkteberechtigt.
Das Programm zur FIA CEZ Meisterschaft ist mit GT-und Tourenwagenklassen gut besetzt. Die bereits vor geraumer Zeit als ACCR F4 gerufene Rennserie wird auf dem Hungaroring nun erstmals um Punkte fahren, wird in den internationalen Motorsport-Termine nun als ACCR Czech Formula angeführt. 
Ein Starterfeld wie dieses 2019 wäre wünschenswert
Foto: Archiv Autosport.atAller Anfang ist wohl schwer. Nach den Auswirkungen der Pandemie, aber vor allem aufgrund extrem langer Lieferzeiten auf den Formel 4-Rennwagen Tatuus F4 T-421, mußte selbst der Start in die 2023er Saison noch einmal verschoben werden. Erwartet zu dieser Premiere werden 4-5 Teams mit 6-8 Fahrzeugen. Nach dem spontanen Ableben der ADAC Formel 4 in Deutschland sollte es mit reichlich Kondition des Promoters möglich sein der Formel 4 auch in unseren Breitengraden wieder eine Heimat zu geben. Wie interessant eine Formel 4 Meisterschaft sein kann, das konnten wir ja bei dem Gastspiel des Drexler Formel Cup letztes Wochenende in Imola sehen. Mit 33 Tatuus F4 T421 in das erste Rennen gestartet, konnten nach dem 3. Rennen der italienischen Formel 4 Meisterschaft (FIA) am Sonntag 31 Fahrzeuge gewertet werden. Und das obwohl die ein oder andere Szene für eine längere Verzögerung in unserem Zeitplan sorgte - That's Racing. Aus österreichischer Sicht interessant der Name Charlie Wurz. Beim Start in seine 2. Saison in der italienischen F4 belegte er zweil P7 und einmal P14.
Höhepunkt dürften nicht nur die Läufe der FIA CEZ D4 GT-Kategorie sein, auch die Rennen der TCR Eastern Europe versprechen viel Spannung mit einem gutklassigen Feld der internationalen TCR-Kategorie. Abgerundet wird das Wochenende mit dem Swift Cup Europe, sowie dem Twingo Cup.
Das Programm des Drexler Formel Cups:
Der Freitag (28.04.23) ist für die freien Trainings vorgesehen.
Am Samstag (29.04.23) steht für den Drexler Formel Cup um 10:30 Uhr das erste Qualifying an.
Gegen 14.40 Uhr findet der 1.Lauf statt.
Am Sonntag (30.04.23) folgt um 11.25 Uhr das zweite Qualifying.
15:20 Uhr geht dann der 2.Lauf zum Drexler Formel Cup über die Bühne.
Livetiming: https://live.chronomoto.hu/hungaroring
Ergebnisse: https://chronomoto.hu/en/category/car/circuit-racing/
